Der vier und neunzigste Brief von Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace.
Donnerstags, Nachmittags, den 3ten Aug.
Jch bin eben itzo durch den folgenden Brief, den mir ein Bothe von der Fräulein in die Hände geliefert hat, in eine angenehme Bestür- zung gesetzt worden. Den Brief, welchen sie als eingeschlossen (*) berühret, habe ich wieder zurückgeschickt, ohne eine Abschrift davon zu neh- men. Der Jnhalt desselben wird euch vermuth- lich bald durch einen andern Weg mitgetheilet werden. Er weiset dich schlechterdings ab - - Armer Lovelace!
An Herrn Johann Belford.
den 3ten Aug.
Mein Herr.
Sie haben sich oft erboten, mir durch etwas, das in Jhrer Gewalt stehen würde, eine Gefälligkeit zu erweisen: und ich hege eine so gu- te Meynung von Jhnen, daß ich geneigt bin zu hoffen, Sie werden dadurch etwas mehr gemey- net haben, als mir eine bloße Höflichkeit zu sa- gen.
Jch
(*) Man sehe den vorhergehenden Brief an die Fräulein Montague.
Sechster Theil. U u
Der vier und neunzigſte Brief von Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace.
Donnerſtags, Nachmittags, den 3ten Aug.
Jch bin eben itzo durch den folgenden Brief, den mir ein Bothe von der Fraͤulein in die Haͤnde geliefert hat, in eine angenehme Beſtuͤr- zung geſetzt worden. Den Brief, welchen ſie als eingeſchloſſen (*) beruͤhret, habe ich wieder zuruͤckgeſchickt, ohne eine Abſchrift davon zu neh- men. Der Jnhalt deſſelben wird euch vermuth- lich bald durch einen andern Weg mitgetheilet werden. Er weiſet dich ſchlechterdings ab ‒ ‒ Armer Lovelace!
An Herrn Johann Belford.
den 3ten Aug.
Mein Herr.
Sie haben ſich oft erboten, mir durch etwas, das in Jhrer Gewalt ſtehen wuͤrde, eine Gefaͤlligkeit zu erweiſen: und ich hege eine ſo gu- te Meynung von Jhnen, daß ich geneigt bin zu hoffen, Sie werden dadurch etwas mehr gemey- net haben, als mir eine bloße Hoͤflichkeit zu ſa- gen.
Jch
(*) Man ſehe den vorhergehenden Brief an die Fraͤulein Montague.
Sechſter Theil. U u
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Der vier und neunzigſte Brief
von
Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace.
Donnerſtags, Nachmittags, den
3ten Aug.
Jch bin eben itzo durch den folgenden Brief,
den mir ein Bothe von der Fraͤulein in die
Haͤnde geliefert hat, in eine angenehme Beſtuͤr-
zung geſetzt worden. Den Brief, welchen ſie
als eingeſchloſſen (*) beruͤhret, habe ich wieder
zuruͤckgeſchickt, ohne eine Abſchrift davon zu neh-
men. Der Jnhalt deſſelben wird euch vermuth-
lich bald durch einen andern Weg mitgetheilet
werden. Er weiſet dich ſchlechterdings ab ‒ ‒
Armer Lovelace!
An Herrn Johann Belford.
den 3ten Aug.
Mein Herr.
Sie haben ſich oft erboten, mir durch etwas,
das in Jhrer Gewalt ſtehen wuͤrde, eine
Gefaͤlligkeit zu erweiſen: und ich hege eine ſo gu-
te Meynung von Jhnen, daß ich geneigt bin zu
hoffen, Sie werden dadurch etwas mehr gemey-
net haben, als mir eine bloße Hoͤflichkeit zu ſa-
gen.
Jch
(*) Man ſehe den vorhergehenden Brief an die
Fraͤulein Montague.
Sechſter Theil. U u
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 6. Göttingen, 1750, S. 673. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa06_1750/679>, abgerufen am 22.11.2024.
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