[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751.Laß mich sehen! - - Nun habe ich das Rech- Hat nicht die Witwe Lovick eine Tochter, Es ist mein Ernst, Bruder. Bey meiner Der
Laß mich ſehen! ‒ ‒ Nun habe ich das Rech- Hat nicht die Witwe Lovick eine Tochter, Es iſt mein Ernſt, Bruder. Bey meiner Der
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Laß mich ſehen! ‒ ‒ Nun habe ich das Rech-
te gefunden.
Hat nicht die Witwe Lovick eine Tochter,
oder eine Enkelinn? Es wird ſich nicht ein jedes
Maͤgdchen von Vermoͤgen und Stande gefal-
len laſſen, ein oder zweymal taͤglich mit dir in
die Bethſtunde zu gehen. Allein da du doch Luſt
haſt eine Frau zu nehmen, dich damit zu kaſteyen:
wie waͤre es, wenn du die Witwe ſelbſt heyrathe-
teſt? ‒ ‒ Jhr wird alsdenn gedoppelt an deiner
Bekehrung gelegen ſeyn. Jhr und ſie koͤnnet
manchen troſtreichen Winterabend bey einander
tête à tête zubringen, und geiſtliche Erfahrun-
gen, wie ſie die frommen Leute nennen, gegen ein-
ander halten.
Es iſt mein Ernſt, Bruder. Bey meiner
Treue! es iſt mein Ernſt. Jch wuͤnſchte, daß
du es auf deine weiſe Art in Erwaͤgung
ziehen wollteſt.
Der
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Zitationshilfe: | [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751, S. 726. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751/732>, abgerufen am 16.07.2024. |