Regen, seine eigne Schwere etc; andern Theils wird er gestampft und ge[r]üttelt, welches viel Raum läßt. Die vorgesetzte Kürze gestattet mir nicht, die Versuche benebst der Anführung der Re- sultate aus ihnen herzusetzen, die ich im Großen gemacht habe, und deren Erzählung für eine an- dere größere ausführlichere Schrift bestimmt ist.
Wie vielmal einer der benannten Wagen in ei- ner Stunde hin- und herfahren könne, muß sich durch die Entfernung des herbeizufuhrenden Mate- rials von dem Bestimmungs-Punkte desselben erge- ben. So hat auch noch die Beschaffenheit der Wege, die das Terrein gestattet, hiebei großen Ein- fluß. Von den Wegen selbst soll sogleich im Nachfolgenden weitere Meldung geschehn. Bei obiger Zeitbestimmung des Ladens ist allzeit sup- ponirt, daß genug Material vorhanden war, und gleich nach der Ankunft des Fuhrmanns geladen werden konnte. Um aber die Schnelligkeit zu ver- mehren, müssen die Wagen nach richtig abgetheil- ten Mengen, da seyn, beladen werden, abfahren, und kommen. Ist dieserhalb kei- ne Einrichtung gemacht, so sind oft keine Wagen da, dann sind die Auf- und Abläder müßig. Oder es sind ihrer zu viel auf einmal da, da reicht wie- der die Anzahl der Auf- und Abläder nicht hin, Einer muß auf den Andern warten, und so ent- steht lauter Unordnung. Auf die gezeigte Art wird dieß alles vermieden, besonders wenn man
für
Regen, ſeine eigne Schwere ꝛc; andern Theils wird er geſtampft und ge[r]uͤttelt, welches viel Raum laͤßt. Die vorgeſetzte Kuͤrze geſtattet mir nicht, die Verſuche benebſt der Anfuͤhrung der Re- ſultate aus ihnen herzuſetzen, die ich im Großen gemacht habe, und deren Erzaͤhlung fuͤr eine an- dere groͤßere ausfuͤhrlichere Schrift beſtimmt iſt.
Wie vielmal einer der benannten Wagen in ei- ner Stunde hin- und herfahren koͤnne, muß ſich durch die Entfernung des herbeizufu̓hrenden Mate- rials von dem Beſtimmungs-Punkte deſſelben erge- ben. So hat auch noch die Beſchaffenheit der Wege, die das Terrein geſtattet, hiebei großen Ein- fluß. Von den Wegen ſelbſt ſoll ſogleich im Nachfolgenden weitere Meldung geſchehn. Bei obiger Zeitbeſtimmung des Ladens iſt allzeit ſup- ponirt, daß genug Material vorhanden war, und gleich nach der Ankunft des Fuhrmanns geladen werden konnte. Um aber die Schnelligkeit zu ver- mehren, muͤſſen die Wagen nach richtig abgetheil- ten Mengen, da ſeyn, beladen werden, abfahren, und kommen. Iſt dieſerhalb kei- ne Einrichtung gemacht, ſo ſind oft keine Wagen da, dann ſind die Auf- und Ablaͤder muͤßig. Oder es ſind ihrer zu viel auf einmal da, da reicht wie- der die Anzahl der Auf- und Ablaͤder nicht hin, Einer muß auf den Andern warten, und ſo ent- ſteht lauter Unordnung. Auf die gezeigte Art wird dieß alles vermieden, beſonders wenn man
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Regen, ſeine eigne Schwere ꝛc; andern Theils
wird er geſtampft und geruͤttelt, welches viel
Raum laͤßt. Die vorgeſetzte Kuͤrze geſtattet mir
nicht, die Verſuche benebſt der Anfuͤhrung der Re-
ſultate aus ihnen herzuſetzen, die ich im Großen
gemacht habe, und deren Erzaͤhlung fuͤr eine an-
dere groͤßere ausfuͤhrlichere Schrift beſtimmt iſt.
Wie vielmal einer der benannten Wagen in ei-
ner Stunde hin- und herfahren koͤnne, muß ſich
durch die Entfernung des herbeizufu̓hrenden Mate-
rials von dem Beſtimmungs-Punkte deſſelben erge-
ben. So hat auch noch die Beſchaffenheit der
Wege, die das Terrein geſtattet, hiebei großen Ein-
fluß. Von den Wegen ſelbſt ſoll ſogleich im
Nachfolgenden weitere Meldung geſchehn. Bei
obiger Zeitbeſtimmung des Ladens iſt allzeit ſup-
ponirt, daß genug Material vorhanden war, und
gleich nach der Ankunft des Fuhrmanns geladen
werden konnte. Um aber die Schnelligkeit zu ver-
mehren, muͤſſen die Wagen nach richtig abgetheil-
ten Mengen, da ſeyn, beladen werden,
abfahren, und kommen. Iſt dieſerhalb kei-
ne Einrichtung gemacht, ſo ſind oft keine Wagen
da, dann ſind die Auf- und Ablaͤder muͤßig. Oder
es ſind ihrer zu viel auf einmal da, da reicht wie-
der die Anzahl der Auf- und Ablaͤder nicht hin,
Einer muß auf den Andern warten, und ſo ent-
ſteht lauter Unordnung. Auf die gezeigte Art
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/179>, abgerufen am 23.11.2024.
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