ins Gevierte eingezapft; so auch oben auf der Kappe, oder bei dem Anfange der Grundsohlen, wo dieser irgend nur hinzuliegen kommen mag.
Wenn mehrere Grundsohlen an einander an- gestoßen werden müssen, wegen der Länge der Bö- schung des Dammes im Teichraume, so geschieht ein gleiches, allemal kurz vor dem Wechsel der bei- den der Länge nach zusammengestoßenen Grundsoh- len, zwischen jedem neben einander liegenden Paare. Auch in der Mitte der Länge der Grund- sohlen geschieht dieß. Will man, so legt man auch unter die Wechsel (die man jederzeit mit eisernen Ringen umgiebt, und mit eisernen Schrauben ver- wahrt) selbst, Unterlagen unter. Diese Grund- sohlen nennt man auch Streckbäume, welche nicht mit denen der Bergleute zu verwechseln sind. Sind nun diese Streckbäume in die Brustseite des Dammes eingelegt, so wird der zwischen ihnen be- findliche Raum mit Rasen dicht ausgesetzt; oder wenn eine Terraßmauer vor die Böschung kömmt, werden die Streckbäume mit in selbige eingelassen, und wohl ein- und ausgemauert.
Auf diese Streckbäume werden in Entfernun- gen von 12 zu 12 Fuß, Paare von 21/2 Fuß ho- hen, und 6 bis 8 Zoll ins Quadrat starken Säul- chen c in Figur 67 gesetzt, und zwar jederzeit so, daß sie nicht auf der Böschung des Dammes, sondern auf der Sohle desselben senkrecht stehen. Oben queer über jedes Paar kömmt eine kleine Holbe d, von gleicher Stärke, und 26 bis 28
Zoll
ins Gevierte eingezapft; ſo auch oben auf der Kappe, oder bei dem Anfange der Grundſohlen, wo dieſer irgend nur hinzuliegen kommen mag.
Wenn mehrere Grundſohlen an einander an- geſtoßen werden muͤſſen, wegen der Laͤnge der Boͤ- ſchung des Dammes im Teichraume, ſo geſchieht ein gleiches, allemal kurz vor dem Wechſel der bei- den der Laͤnge nach zuſammengeſtoßenen Grundſoh- len, zwiſchen jedem neben einander liegenden Paare. Auch in der Mitte der Laͤnge der Grund- ſohlen geſchieht dieß. Will man, ſo legt man auch unter die Wechſel (die man jederzeit mit eiſernen Ringen umgiebt, und mit eiſernen Schrauben ver- wahrt) ſelbſt, Unterlagen unter. Dieſe Grund- ſohlen nennt man auch Streckbaͤume, welche nicht mit denen der Bergleute zu verwechſeln ſind. Sind nun dieſe Streckbaͤume in die Bruſtſeite des Dammes eingelegt, ſo wird der zwiſchen ihnen be- findliche Raum mit Raſen dicht ausgeſetzt; oder wenn eine Terraßmauer vor die Boͤſchung koͤmmt, werden die Streckbaͤume mit in ſelbige eingelaſſen, und wohl ein- und ausgemauert.
Auf dieſe Streckbaͤume werden in Entfernun- gen von 12 zu 12 Fuß, Paare von 2½ Fuß ho- hen, und 6 bis 8 Zoll ins Quadrat ſtarken Saͤul- chen c in Figur 67 geſetzt, und zwar jederzeit ſo, daß ſie nicht auf der Boͤſchung des Dammes, ſondern auf der Sohle deſſelben ſenkrecht ſtehen. Oben queer uͤber jedes Paar koͤmmt eine kleine Holbe d, von gleicher Staͤrke, und 26 bis 28
Zoll
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ins Gevierte eingezapft; ſo auch oben auf der
Kappe, oder bei dem Anfange der Grundſohlen,
wo dieſer irgend nur hinzuliegen kommen mag.
Wenn mehrere Grundſohlen an einander an-
geſtoßen werden muͤſſen, wegen der Laͤnge der Boͤ-
ſchung des Dammes im Teichraume, ſo geſchieht
ein gleiches, allemal kurz vor dem Wechſel der bei-
den der Laͤnge nach zuſammengeſtoßenen Grundſoh-
len, zwiſchen jedem neben einander liegenden
Paare. Auch in der Mitte der Laͤnge der Grund-
ſohlen geſchieht dieß. Will man, ſo legt man auch
unter die Wechſel (die man jederzeit mit eiſernen
Ringen umgiebt, und mit eiſernen Schrauben ver-
wahrt) ſelbſt, Unterlagen unter. Dieſe Grund-
ſohlen nennt man auch Streckbaͤume, welche
nicht mit denen der Bergleute zu verwechſeln ſind.
Sind nun dieſe Streckbaͤume in die Bruſtſeite des
Dammes eingelegt, ſo wird der zwiſchen ihnen be-
findliche Raum mit Raſen dicht ausgeſetzt; oder
wenn eine Terraßmauer vor die Boͤſchung koͤmmt,
werden die Streckbaͤume mit in ſelbige eingelaſſen,
und wohl ein- und ausgemauert.
Auf dieſe Streckbaͤume werden in Entfernun-
gen von 12 zu 12 Fuß, Paare von 2½ Fuß ho-
hen, und 6 bis 8 Zoll ins Quadrat ſtarken Saͤul-
chen c in Figur 67 geſetzt, und zwar jederzeit ſo,
daß ſie nicht auf der Boͤſchung des Dammes,
ſondern auf der Sohle deſſelben ſenkrecht ſtehen.
Oben queer uͤber jedes Paar koͤmmt eine kleine
Holbe d, von gleicher Staͤrke, und 26 bis 28
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/344>, abgerufen am 24.11.2024.
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