Bruch den Buchstaben s setzen, so wird, wie oben gewiesen worden, die Elasticität dieser Luft dem Gewicht einer Luft-Säule gleichen, deren Höhe
[Formel 1]
und da zur Acceleration dieser Luft eine Kraft erfordert wird,
[Formel 2]
so ist die völlige zur Acceleration erforderte Kraft =
[Formel 3]
welche der würklichen Kraft weniger dem Ge- gendruck b und der Resistentz der Luft 1/2 v gleich gesetzt, diese AEquation giebt:
[Formel 4]
Um aber den Verlust z zu bestimmen, so wol- len wir die Geschwindigkeit, mit welcher diese Luft durch das Zündloch e f heraus dringt, setzen = sqrtu. Jndem also die Kugel durch dx fort- gehet, so wird durch das Zündloch ein kleiner Cylinder heraus gehen, dessen Länge =
[Formel 5]
und dessen Dicke =
[Formel 6]
Und weil diese Luft s mahl dichter ist, als die natürli-
che;
Z 3
Bruch den Buchſtaben ſ ſetzen, ſo wird, wie oben gewieſen worden, die Elaſticitaͤt dieſer Luft dem Gewicht einer Luft-Saͤule gleichen, deren Hoͤhe
[Formel 1]
und da zur Acceleration dieſer Luft eine Kraft erfordert wird,
[Formel 2]
ſo iſt die voͤllige zur Acceleration erforderte Kraft =
[Formel 3]
welche der wuͤrklichen Kraft weniger dem Ge- gendruck b und der Reſiſtentz der Luft ½ v gleich geſetzt, dieſe Æquation giebt:
[Formel 4]
Um aber den Verluſt z zu beſtimmen, ſo wol- len wir die Geſchwindigkeit, mit welcher dieſe Luft durch das Zuͤndloch e f heraus dringt, ſetzen = √u. Jndem alſo die Kugel durch dx fort- gehet, ſo wird durch das Zuͤndloch ein kleiner Cylinder heraus gehen, deſſen Laͤnge =
[Formel 5]
und deſſen Dicke =
[Formel 6]
Und weil dieſe Luft ſ mahl dichter iſt, als die natuͤrli-
che;
Z 3
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Bruch den Buchſtaben ſ ſetzen, ſo wird, wie
oben gewieſen worden, die Elaſticitaͤt dieſer
Luft dem Gewicht einer Luft-Saͤule gleichen,
deren Hoͤhe [FORMEL] und da zur
Acceleration dieſer Luft eine Kraft erfordert
wird, [FORMEL] ſo iſt die voͤllige
zur Acceleration erforderte Kraft =
[FORMEL] welche der wuͤrklichen Kraft weniger dem Ge-
gendruck b und der Reſiſtentz der Luft ½ v
gleich geſetzt, dieſe Æquation giebt:
[FORMEL] Um aber den Verluſt z zu beſtimmen, ſo wol-
len wir die Geſchwindigkeit, mit welcher dieſe
Luft durch das Zuͤndloch e f heraus dringt, ſetzen
= √u. Jndem alſo die Kugel durch dx fort-
gehet, ſo wird durch das Zuͤndloch ein kleiner
Cylinder heraus gehen, deſſen Laͤnge =
[FORMEL] und deſſen Dicke = [FORMEL] Und
weil dieſe Luft ſ mahl dichter iſt, als die natuͤrli-
che;
Z 3
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/377>, abgerufen am 22.11.2024.
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