gen Materie, als der Geschwindigkeit des dar- inne bewegten Cörpers, solche Veränderungen in der wiederstehenden Kraft derselben entste- hen können, dergleichen nach den insgemein angenommenen Grundsätzen kaum würden hervorgebracht werden können, wenn man auch die Dichte dreymahl grösser annehmen wollte. Und diesen Satz werden wir in der fol- genden Abhandlung auf eine solche überzeu- gende Art behaupten, daß nicht der geringste Zweifel dagegen übrig bleiben soll.
I.Satz. Die allgemeinen Grundsätze des Wie- derstands, welchen flüßige Materien auf harte Cörper, so sich darinne bewe- gen, ausüben, zu beschreiben und fest zusetzen.
Um sich von dem Wiederstande der flüßigen Materien, welchen die darinne bewegten Cörper leiden, einen deutlichen Begriff zu machen, so ist nöthig, daß man nachfolgende zwey Arten von flüßigen Materien wohl von einander unterscheide. Die erste Art begreifft in sich alle diejenigen flüßigen Materien, welche durch ein aufliegendes Gewicht dergestalt zu- sammen gedruckt sind, daß dieselben den Raum,
welchen
gen Materie, als der Geſchwindigkeit des dar- inne bewegten Coͤrpers, ſolche Veraͤnderungen in der wiederſtehenden Kraft derſelben entſte- hen koͤnnen, dergleichen nach den insgemein angenommenen Grundſaͤtzen kaum wuͤrden hervorgebracht werden koͤnnen, wenn man auch die Dichte dreymahl groͤſſer annehmen wollte. Und dieſen Satz werden wir in der fol- genden Abhandlung auf eine ſolche uͤberzeu- gende Art behaupten, daß nicht der geringſte Zweifel dagegen uͤbrig bleiben ſoll.
I.Satz. Die allgemeinen Grundſaͤtze des Wie- derſtands, welchen fluͤßige Materien auf harte Coͤrper, ſo ſich darinne bewe- gen, ausuͤben, zu beſchreiben und feſt zuſetzen.
Um ſich von dem Wiederſtande der fluͤßigen Materien, welchen die darinne bewegten Coͤrper leiden, einen deutlichen Begriff zu machen, ſo iſt noͤthig, daß man nachfolgende zwey Arten von fluͤßigen Materien wohl von einander unterſcheide. Die erſte Art begreifft in ſich alle diejenigen fluͤßigen Materien, welche durch ein aufliegendes Gewicht dergeſtalt zu- ſammen gedruckt ſind, daß dieſelben den Raum,
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gen Materie, als der Geſchwindigkeit des dar-
inne bewegten Coͤrpers, ſolche Veraͤnderungen
in der wiederſtehenden Kraft derſelben entſte-
hen koͤnnen, dergleichen nach den insgemein
angenommenen Grundſaͤtzen kaum wuͤrden
hervorgebracht werden koͤnnen, wenn man
auch die Dichte dreymahl groͤſſer annehmen
wollte. Und dieſen Satz werden wir in der fol-
genden Abhandlung auf eine ſolche uͤberzeu-
gende Art behaupten, daß nicht der geringſte
Zweifel dagegen uͤbrig bleiben ſoll.
I. Satz.
Die allgemeinen Grundſaͤtze des Wie-
derſtands, welchen fluͤßige Materien
auf harte Coͤrper, ſo ſich darinne bewe-
gen, ausuͤben, zu beſchreiben und
feſt zuſetzen.
Um ſich von dem Wiederſtande der fluͤßigen
Materien, welchen die darinne bewegten
Coͤrper leiden, einen deutlichen Begriff
zu machen, ſo iſt noͤthig, daß man nachfolgende
zwey Arten von fluͤßigen Materien wohl von
einander unterſcheide. Die erſte Art begreifft
in ſich alle diejenigen fluͤßigen Materien, welche
durch ein aufliegendes Gewicht dergeſtalt zu-
ſammen gedruckt ſind, daß dieſelben den Raum,
welchen
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 413. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/433>, abgerufen am 22.11.2024.
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