Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912.oder in anderer Gruppierung:
Das aufgebrachte und verwendete A. aller österreichischen Haupt- und Lokalbahnen Ende 1909 zeigt nachstehende der österreichischen Eisenbahnstatistik entnommene Übersicht: Das von den Privatbahnen aufgebrachte Anlagekapital bestand aus: Das Anlagekapital der Eisenbahnen der Erde - ohne Kleinbahnen und städtische Straßenbahnen - betrug nach dem Archiv für Eisenbahnwesen. 1911, Heft 3, S. 607 ff., ferner nach den Untersuchungen von Neumann-Spallart und Juraschek (Übersicht der Weltwirtschaft. Jahrgang 1885, 1889/95, S. 681):
Die zugehörige Länge betrug
Die Ziffern zeigen die gewaltige Bedeutung der Eisenbahnen als Kapitalsanlagen. Der Prozentsatz, mit dem sich das A. durch den Betriebsüberschuß verzinst, ist der gebräuchlichste Maßstab für die Rentabilität oder in anderer Gruppierung:
Das aufgebrachte und verwendete A. aller österreichischen Haupt- und Lokalbahnen Ende 1909 zeigt nachstehende der österreichischen Eisenbahnstatistik entnommene Übersicht: Das von den Privatbahnen aufgebrachte Anlagekapital bestand aus: Das Anlagekapital der Eisenbahnen der Erde – ohne Kleinbahnen und städtische Straßenbahnen – betrug nach dem Archiv für Eisenbahnwesen. 1911, Heft 3, S. 607 ff., ferner nach den Untersuchungen von Neumann-Spallart und Juraschek (Übersicht der Weltwirtschaft. Jahrgang 1885, 1889/95, S. 681):
Die zugehörige Länge betrug
Die Ziffern zeigen die gewaltige Bedeutung der Eisenbahnen als Kapitalsanlagen. Der Prozentsatz, mit dem sich das A. durch den Betriebsüberschuß verzinst, ist der gebräuchlichste Maßstab für die Rentabilität <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <pb facs="#f0172" n="163"/> <p>oder in anderer Gruppierung:</p><lb/> <table> <row> <cell>Erwerbung von Privatbahnen</cell> <cell>3.902,669.000</cell> </row><lb/> <row> <cell>Staatseisenbahnbau</cell> <cell>787,661.330</cell> </row><lb/> <row> <cell>Nachträgliche Investitionen</cell> <cell> <hi rendition="#u">750,479.115</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell/> <cell>5.440,809.445</cell> </row><lb/> </table> <p>Das aufgebrachte und verwendete A. aller österreichischen Haupt- und Lokalbahnen Ende 1909 zeigt nachstehende der österreichischen Eisenbahnstatistik entnommene Übersicht:</p><lb/> <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0168.jpg" rendition="#c"> <row> <cell/> </row> </table><lb/> <p>Das von den Privatbahnen aufgebrachte Anlagekapital bestand aus:</p><lb/> <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0169.jpg" rendition="#c"> <row> <cell/> </row> </table><lb/> <p>Das Anlagekapital der <hi rendition="#g">Eisenbahnen der Erde</hi> – ohne Kleinbahnen und städtische Straßenbahnen – betrug nach dem Archiv für Eisenbahnwesen. 1911, Heft 3, S. 607 ff., ferner nach den Untersuchungen von Neumann-Spallart und Juraschek (Übersicht der Weltwirtschaft. Jahrgang 1885, 1889/95, S. 681):</p><lb/> <table> <row> <cell>1875 rund 65</cell> <cell>Milliard. M. Hiervon</cell> <cell>trafen auf Europa</cell> <cell>67%</cell> </row><lb/> <row> <cell>1885 rund 104</cell> <cell>Milliard. M. Hiervon</cell> <cell>trafen auf Europa</cell> <cell>57%</cell> </row><lb/> <row> <cell>1893 rund 143</cell> <cell>Milliard. M. Hiervon</cell> <cell>trafen auf Europa</cell> <cell>52%</cell> </row><lb/> <row> <cell>1905 rund 182</cell> <cell>Milliard. M. Hiervon</cell> <cell>trafen auf Europa</cell> <cell>51%</cell> </row><lb/> <row> <cell>1907 rund 208</cell> <cell>Milliard. M. Hiervon</cell> <cell>trafen auf Europa</cell> <cell>52%</cell> </row><lb/> <row> <cell>1909 rund 222</cell> <cell>Milliard. M. Hiervon</cell> <cell>trafen auf Europa</cell> <cell>47%</cell> </row><lb/> </table> <p>Die zugehörige Länge betrug</p><lb/> <table> <row> <cell/> <cell rendition="#c">1907</cell> <cell rendition="#c">1909</cell> </row><lb/> <row> <cell>in Europa</cell> <cell rendition="#c">320.810 <hi rendition="#i">km</hi></cell> <cell rendition="#c">329.691 <hi rendition="#i">km</hi></cell> </row><lb/> <row> <cell>in Amerika</cell> <cell rendition="#c">487.506 <hi rendition="#i">km</hi></cell> <cell rendition="#c">513.824 <hi rendition="#i">km</hi></cell> </row><lb/> <row> <cell>in Asien</cell> <cell rendition="#c">90.577 <hi rendition="#i">km</hi></cell> <cell rendition="#c">99.436 <hi rendition="#i">km</hi></cell> </row><lb/> <row> <cell>in Afrika</cell> <cell rendition="#c">29.798 <hi rendition="#i">km</hi></cell> <cell rendition="#c">33.481 <hi rendition="#i">km</hi></cell> </row><lb/> <row> <cell>in Australien</cell> <cell rendition="#c"> <hi rendition="#u">28.592 <hi rendition="#i">km</hi></hi> </cell> <cell rendition="#c"> <hi rendition="#u">30.316 <hi rendition="#i">km</hi></hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell>zusammen</cell> <cell rendition="#c">957.283 <hi rendition="#i">km</hi></cell> <cell rendition="#c">1,006.748 <hi rendition="#i">km</hi> </cell> </row><lb/> </table> <p>Die Ziffern zeigen die gewaltige Bedeutung der Eisenbahnen als Kapitalsanlagen.</p><lb/> <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0170.jpg" rendition="#c"> <row> <cell/> </row> </table><lb/> <p>Der Prozentsatz, mit dem sich das A. durch den Betriebsüberschuß verzinst, ist der gebräuchlichste Maßstab für die Rentabilität </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [163/0172]
oder in anderer Gruppierung:
Erwerbung von Privatbahnen 3.902,669.000
Staatseisenbahnbau 787,661.330
Nachträgliche Investitionen 750,479.115
5.440,809.445
Das aufgebrachte und verwendete A. aller österreichischen Haupt- und Lokalbahnen Ende 1909 zeigt nachstehende der österreichischen Eisenbahnstatistik entnommene Übersicht:
Das von den Privatbahnen aufgebrachte Anlagekapital bestand aus:
Das Anlagekapital der Eisenbahnen der Erde – ohne Kleinbahnen und städtische Straßenbahnen – betrug nach dem Archiv für Eisenbahnwesen. 1911, Heft 3, S. 607 ff., ferner nach den Untersuchungen von Neumann-Spallart und Juraschek (Übersicht der Weltwirtschaft. Jahrgang 1885, 1889/95, S. 681):
1875 rund 65 Milliard. M. Hiervon trafen auf Europa 67%
1885 rund 104 Milliard. M. Hiervon trafen auf Europa 57%
1893 rund 143 Milliard. M. Hiervon trafen auf Europa 52%
1905 rund 182 Milliard. M. Hiervon trafen auf Europa 51%
1907 rund 208 Milliard. M. Hiervon trafen auf Europa 52%
1909 rund 222 Milliard. M. Hiervon trafen auf Europa 47%
Die zugehörige Länge betrug
1907 1909
in Europa 320.810 km 329.691 km
in Amerika 487.506 km 513.824 km
in Asien 90.577 km 99.436 km
in Afrika 29.798 km 33.481 km
in Australien 28.592 km 30.316 km
zusammen 957.283 km 1,006.748 km
Die Ziffern zeigen die gewaltige Bedeutung der Eisenbahnen als Kapitalsanlagen.
Der Prozentsatz, mit dem sich das A. durch den Betriebsüberschuß verzinst, ist der gebräuchlichste Maßstab für die Rentabilität
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