Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912.B. Betriebsanlagen; sie umfassen folgende Gruppen: 1. Anlagen für den Zugbildungsdienst, u. zw. a) Abstellanlagen für Züge, die der Personenbeförderung dienen (Abstellbahnhöfe s. d.), b) Verschiebeanlagen für Güterzüge (Rangierbahnhöfe, Verschiebebahnhöfe s. d.). 2. Anlagen für den Lokomotivdienst (Lokomotivschuppen, Bekohlungsanlagen, Wasserwerke); diese Anlagen pflegen in der Regel anderen Bahnhofsteilen angegliedert zu sein. 3. Werkstattanlagen (Betriebswerkstätten, Werkstättenbahnhöfe) für Ausbesserungen und Umbauten der Betriebsmittel. 4. Materialgewinnungsstationen bei Kiesgruben, Kiesbaggereien, Steinbrüchen u. s. w. II. Einteilung der B. nach der Lage zum Bahnnetz und im Verhältnis zu anschließenden oder kreuzenden Bahnlinien. A. Endbahnhöfe: Ausgangs- und Endpunkte des regelmäßigen Zugbetriebes (vgl. Abb. 203. Verschiedene Arten von Bahnhöfen. B. Zwischenbahnhöfe: d. s. die zwischen den Endbahnhöfen gelegenen B. Sie bilden Aufenthaltspunkte im regelmäßigen Zugbetrieb, u. zw. bei kleineren B. nicht immer für alle Züge. Man unterscheidet: 1. einfache Zwischenbahnhöfe (B), ohne Zweig- und Anschlußlinien; 2. Anschluß oder Trennungsbahnhöfe (C) am Vereinigungspunkte zweier Bahnlinien; 3. Kreuzungsbahnhöfe am Schnittpunkt zweier Bahnlinien. Entweder werden (wie bei D) die Gleise der kreuzenden Bahn eine Strecke weit in gleicher Höhe neben der anderen entlang geführt, so daß ein Wagenübergang möglich ist, oder es liegen (wie bei E) die kreuzenden Bahnen auf dem Bahnhof in verschiedener Höhe; dann ist ein unmittelbarer Wagenübergang nicht möglich (es sei denn durch besondere Verbindungsstrecken). 4. Berührungsbahnhöfe (F). 5. Mehrfache Trennungsbahnhöfe, bzw. Kreuzungsbahnhöfe oder Knotenpunkte beim Zusammenlaufen mehrerer Bahnlinien (G). Die unter 2-5 aufgeführten B. werden auch wohl unter dem Namen "Abzweigungsstationen" zusammengefaßt (vgl. z. B. die vom Reichs-Eis.-Amte) bearbeitete "Sammlung von Übersichtsplänen wichtiger Abzweigungsstationen Abb. 204. Keilbahnhof. III. Einteilung der B. nach der Form, hauptsächlich üblich bei Personenbahnhöfen. A. Kopfform: die Hauptgleise endigen stumpf. Vielfach kommt diese Form durch ein quergestelltes Vorgebäude oder durch eine Querwand zwischen den Seitengebäuden einer Bahnhofshalle auch im Äußeren zum Ausdruck. B. Durchgangsform. Die Hauptgleise setzen sich am anderen Ende des Bahnhofes fort. C. Treppenform. Zwei Bahnlinien kreuzen in verschiedener Höhe; am Schnittpunkt erhalten beide Linien Bahnsteiganlagen, die durch Abb. 205. Inselbahnhof. In der Regel dienen B. in Kopfform dem endigenden Verkehr, solche in Durchgangsform dem durchgehenden Verkehr. Doch gibt es auch B. in Kopfform für durchgehenden Verkehr (Zwischenbahnhöfe in Kopfform), ebenso B. in Durchgangsform für endigenden Verkehr, z. B. an Bahnlinien, die später fortgesetzt werden sollen. Zu den Endbahnhöfen in Durchgangsform kann man auch die Schleifenbahnhöfe (s. d.) rechnen. Bei den B. in Durchgangsform liegt in der Regel das Empfangsgebäude seitwärts der Hauptgleise. Eine Abart bildet die Keilform (Abb. 204), bei der das Empfangsgebäude in dem durch die zusammenlaufenden B. Betriebsanlagen; sie umfassen folgende Gruppen: 1. Anlagen für den Zugbildungsdienst, u. zw. a) Abstellanlagen für Züge, die der Personenbeförderung dienen (Abstellbahnhöfe s. d.), b) Verschiebeanlagen für Güterzüge (Rangierbahnhöfe, Verschiebebahnhöfe s. d.). 2. Anlagen für den Lokomotivdienst (Lokomotivschuppen, Bekohlungsanlagen, Wasserwerke); diese Anlagen pflegen in der Regel anderen Bahnhofsteilen angegliedert zu sein. 3. Werkstattanlagen (Betriebswerkstätten, Werkstättenbahnhöfe) für Ausbesserungen und Umbauten der Betriebsmittel. 4. Materialgewinnungsstationen bei Kiesgruben, Kiesbaggereien, Steinbrüchen u. s. w. II. Einteilung der B. nach der Lage zum Bahnnetz und im Verhältnis zu anschließenden oder kreuzenden Bahnlinien. A. Endbahnhöfe: Ausgangs- und Endpunkte des regelmäßigen Zugbetriebes (vgl. Abb. 203. Verschiedene Arten von Bahnhöfen. B. Zwischenbahnhöfe: d. s. die zwischen den Endbahnhöfen gelegenen B. Sie bilden Aufenthaltspunkte im regelmäßigen Zugbetrieb, u. zw. bei kleineren B. nicht immer für alle Züge. Man unterscheidet: 1. einfache Zwischenbahnhöfe (B), ohne Zweig- und Anschlußlinien; 2. Anschluß oder Trennungsbahnhöfe (C) am Vereinigungspunkte zweier Bahnlinien; 3. Kreuzungsbahnhöfe am Schnittpunkt zweier Bahnlinien. Entweder werden (wie bei D) die Gleise der kreuzenden Bahn eine Strecke weit in gleicher Höhe neben der anderen entlang geführt, so daß ein Wagenübergang möglich ist, oder es liegen (wie bei E) die kreuzenden Bahnen auf dem Bahnhof in verschiedener Höhe; dann ist ein unmittelbarer Wagenübergang nicht möglich (es sei denn durch besondere Verbindungsstrecken). 4. Berührungsbahnhöfe (F). 5. Mehrfache Trennungsbahnhöfe, bzw. Kreuzungsbahnhöfe oder Knotenpunkte beim Zusammenlaufen mehrerer Bahnlinien (G). Die unter 2–5 aufgeführten B. werden auch wohl unter dem Namen „Abzweigungsstationen“ zusammengefaßt (vgl. z. B. die vom Reichs-Eis.-Amte) bearbeitete „Sammlung von Übersichtsplänen wichtiger Abzweigungsstationen Abb. 204. Keilbahnhof. III. Einteilung der B. nach der Form, hauptsächlich üblich bei Personenbahnhöfen. A. Kopfform: die Hauptgleise endigen stumpf. Vielfach kommt diese Form durch ein quergestelltes Vorgebäude oder durch eine Querwand zwischen den Seitengebäuden einer Bahnhofshalle auch im Äußeren zum Ausdruck. B. Durchgangsform. Die Hauptgleise setzen sich am anderen Ende des Bahnhofes fort. C. Treppenform. Zwei Bahnlinien kreuzen in verschiedener Höhe; am Schnittpunkt erhalten beide Linien Bahnsteiganlagen, die durch Abb. 205. Inselbahnhof. In der Regel dienen B. in Kopfform dem endigenden Verkehr, solche in Durchgangsform dem durchgehenden Verkehr. Doch gibt es auch B. in Kopfform für durchgehenden Verkehr (Zwischenbahnhöfe in Kopfform), ebenso B. in Durchgangsform für endigenden Verkehr, z. B. an Bahnlinien, die später fortgesetzt werden sollen. Zu den Endbahnhöfen in Durchgangsform kann man auch die Schleifenbahnhöfe (s. d.) rechnen. Bei den B. in Durchgangsform liegt in der Regel das Empfangsgebäude seitwärts der Hauptgleise. Eine Abart bildet die Keilform (Abb. 204), bei der das Empfangsgebäude in dem durch die zusammenlaufenden <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p> <pb facs="#f0396" n="384"/> </p><lb/> <p><hi rendition="#i">B.</hi><hi rendition="#g">Betriebsanlagen</hi>; sie umfassen folgende Gruppen: 1. Anlagen für den Zugbildungsdienst, u. zw. <hi rendition="#i">a)</hi> <hi rendition="#g">Abstellanlagen</hi> für Züge, die der Personenbeförderung dienen (Abstellbahnhöfe s. d.), <hi rendition="#i">b)</hi> <hi rendition="#g">Verschiebeanlagen</hi> für Güterzüge (Rangierbahnhöfe, Verschiebebahnhöfe s. d.).</p><lb/> <p>2. Anlagen für den <hi rendition="#g">Lokomotivdienst</hi> (Lokomotivschuppen, Bekohlungsanlagen, Wasserwerke); diese Anlagen pflegen in der Regel anderen Bahnhofsteilen angegliedert zu sein.</p><lb/> <p>3. <hi rendition="#g">Werkstattanlagen</hi> (Betriebswerkstätten, Werkstättenbahnhöfe) für Ausbesserungen und Umbauten der Betriebsmittel.</p><lb/> <p>4. <hi rendition="#g">Materialgewinnungsstationen</hi> bei Kiesgruben, Kiesbaggereien, Steinbrüchen u. s. w.</p><lb/> <p>II. <hi rendition="#g">Einteilung der B. nach der Lage zum Bahnnetz und im Verhältnis zu anschließenden oder kreuzenden Bahnlinien.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#i">A.</hi><hi rendition="#g">Endbahnhöfe</hi>: Ausgangs- und Endpunkte des regelmäßigen Zugbetriebes (vgl.<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0556.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 203. Verschiedene Arten von Bahnhöfen.</head><lb/></figure><lb/> Abb. 203, B. bei <hi rendition="#i">A</hi> und <hi rendition="#i">H</hi>) am Anfangs- oder Endpunkte einer Bahnlinie, eines regelmäßigen Zugbetriebs oder eines Verwaltungsbezirkes, auf denen alle Züge halten. Bildet der Endbahnhof einer Linie zugleich den Anfangspunkt für eine oder mehr Bahnlinien einer anderen Verwaltung, so wird er als Übergangsbahnhof bezeichnet.</p><lb/> <p><hi rendition="#i">B.</hi><hi rendition="#g">Zwischenbahnhöfe</hi>: d. s. die zwischen den Endbahnhöfen gelegenen B. Sie bilden Aufenthaltspunkte im regelmäßigen Zugbetrieb, u. zw. bei kleineren B. nicht immer für alle Züge. Man unterscheidet:</p><lb/> <p>1. einfache Zwischenbahnhöfe <hi rendition="#i">(B),</hi> ohne Zweig- und Anschlußlinien;</p><lb/> <p>2. Anschluß oder Trennungsbahnhöfe <hi rendition="#i">(C)</hi> am Vereinigungspunkte zweier Bahnlinien;</p><lb/> <p>3. Kreuzungsbahnhöfe am Schnittpunkt zweier Bahnlinien. Entweder werden (wie bei <hi rendition="#i">D</hi>) die Gleise der kreuzenden Bahn eine Strecke weit in gleicher Höhe neben der anderen entlang geführt, so daß ein Wagenübergang möglich ist, oder es liegen (wie bei <hi rendition="#i">E</hi>) die kreuzenden Bahnen auf dem Bahnhof in verschiedener Höhe; dann ist ein unmittelbarer Wagenübergang nicht möglich (es sei denn durch besondere Verbindungsstrecken).</p><lb/> <p>4. Berührungsbahnhöfe <hi rendition="#i">(F).</hi></p><lb/> <p>5. Mehrfache Trennungsbahnhöfe, bzw. Kreuzungsbahnhöfe oder Knotenpunkte beim Zusammenlaufen mehrerer Bahnlinien <hi rendition="#i">(G).</hi></p><lb/> <p>Die unter 2–5 aufgeführten B. werden auch wohl unter dem Namen „Abzweigungsstationen“ zusammengefaßt (vgl. z. B. die vom Reichs-Eis.-Amte) bearbeitete „Sammlung von Übersichtsplänen wichtiger Abzweigungsstationen<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0558.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 204. Keilbahnhof.</head><lb/></figure><lb/> der Eisenbahnen Deutschlands“, die alljährlich in Berlin bei Max Pasch erscheint.</p><lb/> <p>III. <hi rendition="#g">Einteilung der B. nach der Form, hauptsächlich üblich bei Personenbahnhöfen.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#i">A.</hi><hi rendition="#g">Kopfform</hi>: die Hauptgleise endigen stumpf. Vielfach kommt diese Form durch ein quergestelltes Vorgebäude oder durch eine Querwand zwischen den Seitengebäuden einer Bahnhofshalle auch im Äußeren zum Ausdruck.</p><lb/> <p><hi rendition="#i">B.</hi><hi rendition="#g">Durchgangsform</hi>. Die Hauptgleise setzen sich am anderen Ende des Bahnhofes fort.</p><lb/> <p><hi rendition="#i">C.</hi><hi rendition="#g">Treppenform</hi>. Zwei Bahnlinien kreuzen in verschiedener Höhe; am Schnittpunkt erhalten beide Linien Bahnsteiganlagen, die durch<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0557.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 205. Inselbahnhof.</head><lb/></figure><lb/> Treppen mit einander verbunden sind. (Abb. 203, Bhf. bei <hi rendition="#i">E</hi>).</p><lb/> <p>In der Regel dienen B. in Kopfform dem endigenden Verkehr, solche in Durchgangsform dem durchgehenden Verkehr. Doch gibt es auch B. in Kopfform für durchgehenden Verkehr (Zwischenbahnhöfe in Kopfform), ebenso B. in Durchgangsform für endigenden Verkehr, z. B. an Bahnlinien, die später fortgesetzt werden sollen. Zu den Endbahnhöfen in Durchgangsform kann man auch die Schleifenbahnhöfe (s. d.) rechnen. Bei den B. in Durchgangsform liegt in der Regel das Empfangsgebäude seitwärts der Hauptgleise. Eine Abart bildet die <hi rendition="#g">Keilform</hi> (Abb. 204), bei der das Empfangsgebäude in dem durch die zusammenlaufenden </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [384/0396]
B. Betriebsanlagen; sie umfassen folgende Gruppen: 1. Anlagen für den Zugbildungsdienst, u. zw. a) Abstellanlagen für Züge, die der Personenbeförderung dienen (Abstellbahnhöfe s. d.), b) Verschiebeanlagen für Güterzüge (Rangierbahnhöfe, Verschiebebahnhöfe s. d.).
2. Anlagen für den Lokomotivdienst (Lokomotivschuppen, Bekohlungsanlagen, Wasserwerke); diese Anlagen pflegen in der Regel anderen Bahnhofsteilen angegliedert zu sein.
3. Werkstattanlagen (Betriebswerkstätten, Werkstättenbahnhöfe) für Ausbesserungen und Umbauten der Betriebsmittel.
4. Materialgewinnungsstationen bei Kiesgruben, Kiesbaggereien, Steinbrüchen u. s. w.
II. Einteilung der B. nach der Lage zum Bahnnetz und im Verhältnis zu anschließenden oder kreuzenden Bahnlinien.
A. Endbahnhöfe: Ausgangs- und Endpunkte des regelmäßigen Zugbetriebes (vgl.
[Abbildung Abb. 203. Verschiedene Arten von Bahnhöfen.
]
Abb. 203, B. bei A und H) am Anfangs- oder Endpunkte einer Bahnlinie, eines regelmäßigen Zugbetriebs oder eines Verwaltungsbezirkes, auf denen alle Züge halten. Bildet der Endbahnhof einer Linie zugleich den Anfangspunkt für eine oder mehr Bahnlinien einer anderen Verwaltung, so wird er als Übergangsbahnhof bezeichnet.
B. Zwischenbahnhöfe: d. s. die zwischen den Endbahnhöfen gelegenen B. Sie bilden Aufenthaltspunkte im regelmäßigen Zugbetrieb, u. zw. bei kleineren B. nicht immer für alle Züge. Man unterscheidet:
1. einfache Zwischenbahnhöfe (B), ohne Zweig- und Anschlußlinien;
2. Anschluß oder Trennungsbahnhöfe (C) am Vereinigungspunkte zweier Bahnlinien;
3. Kreuzungsbahnhöfe am Schnittpunkt zweier Bahnlinien. Entweder werden (wie bei D) die Gleise der kreuzenden Bahn eine Strecke weit in gleicher Höhe neben der anderen entlang geführt, so daß ein Wagenübergang möglich ist, oder es liegen (wie bei E) die kreuzenden Bahnen auf dem Bahnhof in verschiedener Höhe; dann ist ein unmittelbarer Wagenübergang nicht möglich (es sei denn durch besondere Verbindungsstrecken).
4. Berührungsbahnhöfe (F).
5. Mehrfache Trennungsbahnhöfe, bzw. Kreuzungsbahnhöfe oder Knotenpunkte beim Zusammenlaufen mehrerer Bahnlinien (G).
Die unter 2–5 aufgeführten B. werden auch wohl unter dem Namen „Abzweigungsstationen“ zusammengefaßt (vgl. z. B. die vom Reichs-Eis.-Amte) bearbeitete „Sammlung von Übersichtsplänen wichtiger Abzweigungsstationen
[Abbildung Abb. 204. Keilbahnhof.
]
der Eisenbahnen Deutschlands“, die alljährlich in Berlin bei Max Pasch erscheint.
III. Einteilung der B. nach der Form, hauptsächlich üblich bei Personenbahnhöfen.
A. Kopfform: die Hauptgleise endigen stumpf. Vielfach kommt diese Form durch ein quergestelltes Vorgebäude oder durch eine Querwand zwischen den Seitengebäuden einer Bahnhofshalle auch im Äußeren zum Ausdruck.
B. Durchgangsform. Die Hauptgleise setzen sich am anderen Ende des Bahnhofes fort.
C. Treppenform. Zwei Bahnlinien kreuzen in verschiedener Höhe; am Schnittpunkt erhalten beide Linien Bahnsteiganlagen, die durch
[Abbildung Abb. 205. Inselbahnhof.
]
Treppen mit einander verbunden sind. (Abb. 203, Bhf. bei E).
In der Regel dienen B. in Kopfform dem endigenden Verkehr, solche in Durchgangsform dem durchgehenden Verkehr. Doch gibt es auch B. in Kopfform für durchgehenden Verkehr (Zwischenbahnhöfe in Kopfform), ebenso B. in Durchgangsform für endigenden Verkehr, z. B. an Bahnlinien, die später fortgesetzt werden sollen. Zu den Endbahnhöfen in Durchgangsform kann man auch die Schleifenbahnhöfe (s. d.) rechnen. Bei den B. in Durchgangsform liegt in der Regel das Empfangsgebäude seitwärts der Hauptgleise. Eine Abart bildet die Keilform (Abb. 204), bei der das Empfangsgebäude in dem durch die zusammenlaufenden
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-06-17T17:32:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-06-17T17:32:39Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben. Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |