Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912.Hebel und Wellen bestehen zwei Ausführungsarten. 1. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kleinen Hebel am Ende einer Welle verbunden, die, parallel mit der Kesselachse, im Innern des Kessels in einem Büchsenlager am Regulatorkopf und in einem an der Feuerbüchsenhinterwand angebrachten Stopfbüchsenkörper, dem sog. Regulatorquadranten, Abb. 176. Abb. 177. Abb. 178. 2. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kurzen Hebel verbunden, der auf einer senkrecht zur Längsachse der Lokomotive im Dom (oder Langkessel) gelagerten kurzen Welle aufgekeilt ist, die durch eine Stopfbüchse aus dem Dom oder Langkessel heraustritt. An diesem heraustretenden Wellenende ist ein Hebel aufgekeilt, der durch eine rechts am Langkessel gelagerte Zugstange mit dem an der Boxseitenwand seinen Fixpunkt findenden Regulatorhebel verbunden ist. Hebel und Wellen bestehen zwei Ausführungsarten. 1. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kleinen Hebel am Ende einer Welle verbunden, die, parallel mit der Kesselachse, im Innern des Kessels in einem Büchsenlager am Regulatorkopf und in einem an der Feuerbüchsenhinterwand angebrachten Stopfbüchsenkörper, dem sog. Regulatorquadranten, Abb. 176. Abb. 177. Abb. 178. 2. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kurzen Hebel verbunden, der auf einer senkrecht zur Längsachse der Lokomotive im Dom (oder Langkessel) gelagerten kurzen Welle aufgekeilt ist, die durch eine Stopfbüchse aus dem Dom oder Langkessel heraustritt. An diesem heraustretenden Wellenende ist ein Hebel aufgekeilt, der durch eine rechts am Langkessel gelagerte Zugstange mit dem an der Boxseitenwand seinen Fixpunkt findenden Regulatorhebel verbunden ist. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0252" n="238"/> Hebel und Wellen bestehen zwei Ausführungsarten.</p><lb/> <p>1. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kleinen Hebel am Ende einer Welle verbunden, die, parallel mit der Kesselachse, im Innern des Kessels in einem Büchsenlager am Regulatorkopf und in einem an der Feuerbüchsenhinterwand angebrachten Stopfbüchsenkörper, dem sog. Regulatorquadranten,<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen03_1912/figures/roell_eisenbahnwesen03_1912_figure-0271.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 176.</head><lb/></figure><lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen03_1912/figures/roell_eisenbahnwesen03_1912_figure-0270.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 177.</head><lb/></figure><lb/> gelagert ist. An dem aus der Stopfbüchse heraustretenden Wellenende ist der Handhebel zur Drehung der Welle, d. h. Betätigung des Regulatorschiebers, angebracht.<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen03_1912/figures/roell_eisenbahnwesen03_1912_figure-0272.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 178.</head><lb/></figure><lb/> Diese Anordnung des Gestänges wird kurz <hi rendition="#g">Stirnregulator</hi> genannt.</p><lb/> <p>2. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kurzen Hebel verbunden, der auf einer senkrecht zur Längsachse der Lokomotive im Dom (oder Langkessel) gelagerten kurzen Welle aufgekeilt ist, die durch eine Stopfbüchse aus dem Dom oder Langkessel heraustritt. An diesem heraustretenden Wellenende ist ein Hebel aufgekeilt, der durch eine rechts am Langkessel gelagerte Zugstange mit dem an der Boxseitenwand seinen Fixpunkt findenden Regulatorhebel verbunden ist. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [238/0252]
Hebel und Wellen bestehen zwei Ausführungsarten.
1. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kleinen Hebel am Ende einer Welle verbunden, die, parallel mit der Kesselachse, im Innern des Kessels in einem Büchsenlager am Regulatorkopf und in einem an der Feuerbüchsenhinterwand angebrachten Stopfbüchsenkörper, dem sog. Regulatorquadranten,
[Abbildung Abb. 176.
]
[Abbildung Abb. 177.
]
gelagert ist. An dem aus der Stopfbüchse heraustretenden Wellenende ist der Handhebel zur Drehung der Welle, d. h. Betätigung des Regulatorschiebers, angebracht.
[Abbildung Abb. 178.
]
Diese Anordnung des Gestänges wird kurz Stirnregulator genannt.
2. Das Abschlußorgan ist durch eine Zugstange mit einem kurzen Hebel verbunden, der auf einer senkrecht zur Längsachse der Lokomotive im Dom (oder Langkessel) gelagerten kurzen Welle aufgekeilt ist, die durch eine Stopfbüchse aus dem Dom oder Langkessel heraustritt. An diesem heraustretenden Wellenende ist ein Hebel aufgekeilt, der durch eine rechts am Langkessel gelagerte Zugstange mit dem an der Boxseitenwand seinen Fixpunkt findenden Regulatorhebel verbunden ist.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-06-17T17:32:54Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-06-17T17:32:54Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben. Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |