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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913.

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Abb. 391a.

Abb. 391b.
1912) aufgestellt, in denen nicht nur die Gleisbesetzung, sondern auch die Zugfahrt und die Verschubbewegungen ersichtlich gemacht werden. Hierbei bezeichnen senkrechte Linien die in Minuten geteilte Zeit, wagerechte Linien stellen die Bahnsteig- und Verkehrsgleise (Durchlaufgleise [voies de circulation]) dar. Ein starker wagerechter Strich zeigt die Besetzung eines Gleises zu einer bestimmten Zeit an. Die Fahrtrichtung eines Zuges wird durch einen Pfeil, seine Herkunft und Bestimmung werden durch römische Ziffern oder Buchstaben angedeutet. Dadurch, daß man die den Lauf des Zuges auf den Durchlaufgleisen darstellenden wagerechten Striche, wie in der folgenden Abbildung, mit diesen Ziffern oder Buchstaben bezeichnet, erhält man ein Bild vom Laufe des Zuges (Abb. 386 a u. b).

Erklärung der Pfeile.

Aus der Abbildung 386 b ist ersichtlich, daß um 8 Uhr aus der Richtung IV ein Zug auf dem Verkehrsgleis 1-2 ankommt, der um 8·20 in der Richtung I wieder ausfährt.

Bei Durchgangstationen werden die Zugbewegungen an dem einen Ende des Bahnhofes durch römische Ziffern, die am anderen Ende durch Buchstaben bezeichnet.

In den Abbildungen 390 a u. b ist die Gleisanordnung des Bahnhofes Rotterdam Delftsche Poort und ein Teil der bildlichen F. für diesen Bahnhof in der vorstehend besprochenen Art dargestellt.

Vgl. Z. d. VDEV. 1908, Nr. 58 und 1910, S. 1595 sowie Bulletin d. Int. Kongr.-Verb. 1908, S. 1305, 1909, S. 323 u. 1155.

Boßhardt.




Abb. 391a.

Abb. 391b.
1912) aufgestellt, in denen nicht nur die Gleisbesetzung, sondern auch die Zugfahrt und die Verschubbewegungen ersichtlich gemacht werden. Hierbei bezeichnen senkrechte Linien die in Minuten geteilte Zeit, wagerechte Linien stellen die Bahnsteig- und Verkehrsgleise (Durchlaufgleise [voies de circulation]) dar. Ein starker wagerechter Strich zeigt die Besetzung eines Gleises zu einer bestimmten Zeit an. Die Fahrtrichtung eines Zuges wird durch einen Pfeil, seine Herkunft und Bestimmung werden durch römische Ziffern oder Buchstaben angedeutet. Dadurch, daß man die den Lauf des Zuges auf den Durchlaufgleisen darstellenden wagerechten Striche, wie in der folgenden Abbildung, mit diesen Ziffern oder Buchstaben bezeichnet, erhält man ein Bild vom Laufe des Zuges (Abb. 386 a u. b).

Erklärung der Pfeile.

Aus der Abbildung 386 b ist ersichtlich, daß um 8 Uhr aus der Richtung IV ein Zug auf dem Verkehrsgleis 1–2 ankommt, der um 8·20 in der Richtung I wieder ausfährt.

Bei Durchgangstationen werden die Zugbewegungen an dem einen Ende des Bahnhofes durch römische Ziffern, die am anderen Ende durch Buchstaben bezeichnet.

In den Abbildungen 390 a u. b ist die Gleisanordnung des Bahnhofes Rotterdam Delftsche Poort und ein Teil der bildlichen F. für diesen Bahnhof in der vorstehend besprochenen Art dargestellt.

Vgl. Z. d. VDEV. 1908, Nr. 58 und 1910, S. 1595 sowie Bulletin d. Int. Kongr.-Verb. 1908, S. 1305, 1909, S. 323 u. 1155.

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[490/0507] [Abbildung Abb. 391a. ] [Abbildung Abb. 391b. ] 1912) aufgestellt, in denen nicht nur die Gleisbesetzung, sondern auch die Zugfahrt und die Verschubbewegungen ersichtlich gemacht werden. Hierbei bezeichnen senkrechte Linien die in Minuten geteilte Zeit, wagerechte Linien stellen die Bahnsteig- und Verkehrsgleise (Durchlaufgleise [voies de circulation]) dar. Ein starker wagerechter Strich zeigt die Besetzung eines Gleises zu einer bestimmten Zeit an. Die Fahrtrichtung eines Zuges wird durch einen Pfeil, seine Herkunft und Bestimmung werden durch römische Ziffern oder Buchstaben angedeutet. Dadurch, daß man die den Lauf des Zuges auf den Durchlaufgleisen darstellenden wagerechten Striche, wie in der folgenden Abbildung, mit diesen Ziffern oder Buchstaben bezeichnet, erhält man ein Bild vom Laufe des Zuges (Abb. 386 a u. b). Erklärung der Pfeile. Aus der Abbildung 386 b ist ersichtlich, daß um 8 Uhr aus der Richtung IV ein Zug auf dem Verkehrsgleis 1–2 ankommt, der um 8·20 in der Richtung I wieder ausfährt. Bei Durchgangstationen werden die Zugbewegungen an dem einen Ende des Bahnhofes durch römische Ziffern, die am anderen Ende durch Buchstaben bezeichnet. In den Abbildungen 390 a u. b ist die Gleisanordnung des Bahnhofes Rotterdam Delftsche Poort und ein Teil der bildlichen F. für diesen Bahnhof in der vorstehend besprochenen Art dargestellt. Vgl. Z. d. VDEV. 1908, Nr. 58 und 1910, S. 1595 sowie Bulletin d. Int. Kongr.-Verb. 1908, S. 1305, 1909, S. 323 u. 1155. Boßhardt.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913, S. 490. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen04_1913/507>, abgerufen am 01.11.2024.