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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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Die nachstehenden statistischen Angaben, die das Betriebsjahr 1906/07, in dem die Einlösung der Meridionali erfolgte und das Betriebsjahr 1911/12 vergleichen (das Betriebsjahr beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni), geben ein Bild von dem Aufschwung des Staatsbahnnetzes in dieser ersten Periode.

Mittlere Betriebslänge 1906/07 13.099 km, ferner 183 km im Privatbesitz befindliche Linien, die vom Staate betrieben wurden.

Im Jahre 1911/12 betrug die mittlere Betriebslänge 13.454 km; außerdem 11 km mit Sonderbetrieb.

Von den vom Staate betriebenen Linien waren zweigleisig:


Am 30. Juli 19061992 km
Am 30. Juni 19122598 km

Stand der Fahrbetriebsmittel am 1. Juli 1906:


Lokomotiven3.214 Stück
Triebwagen55 Stück
Personenwagen8.383 Stück
Gepäckwagen2.128 Stück
Güterwagen für den Verkehr
auf den den Staatsbahnen
gehörenden Linien62.298 Stück
Güterwagen für den Verkehr
der nicht den Staatsbahnen
gehörenden Linien8.578 Stück

Stand am 1. Juni 1912:


Lokomotiven5.021 Stück
Triebwagen151 Stück
Personenwagen10.037 Stück
Gepäckwagen3.371 Stück
Güterwagen92.990 Stück

Zugverkehr (ausschließlich der im Sonderbetrieb stehenden Linien):


Im Jahre 1906/1907 geleistete
Zugkilometer89,687.827
Im Jahre 1911/1912 geleistete
Zugkilometer111,943.877

Im übrigen sind die Betriebsergebnisse der italienischen Staatsbahnen in den Jahren 1906/1907 bis 1912/1913 der Tabelle auf S. 296 zu entnehmen.

VII. Literatur: Für die Geschichte und die Verhältnisse der italienischen Eisenbahnen bis zum Jahre 1881 geben die in letzterem Jahr veröffentlichten "Atti della Commissione d'inchiesta" die beste Quelle ab. Vor der Neuordnung des italienischen Eisenbahnwesens im Jahre 1885 wurden alljährlich, zuletzt für das Jahr 1884, von der Regierung ausführliche statistische Berichte über die italienischen Eisenbahnen unter der Bezeichnung "Relazione statistica sulle costruzioni e sull' esercizio delle strade ferrate italiane" veröffentlicht. Nach der Neuordnung des italienischen Eisenbahnwesens im Jahre 1885 ist ein unter gleicher Bezeichnung veröffentlichter amtlicher Bericht, der die Jahre 1885 bis 1887 umfaßt, bekanntgemacht worden. Eine gleichartige Statistik ist für die Jahre 1888-1890 veröffentlicht worden. In der Folge wurde je eine besondere Statistik über Bau und Betrieb (Relazione sulle costruzioni und relazione sull' esercizio delle strade ferrate italiane) veröffentlicht. Seit der Einführung des Staatsbahnbetriebs erscheint ein ausführlicher Geschäftsbericht (zunächst unter dem Titel "Ferrovie dello Stato. Relazione sull' andamento dell' amministrazione delle ferrovie delle Stato", in den letzten Jahren unter der Bezeichnung "Relazione dell' amministrazione delle ferrovie esercitate dello Stato"). Außerdem wird eine Statistik der Staatsbahnen unter der Bezeichnung "Statistica dell' esercizio" (Parte I Statistica generale, Parte II Statistica del traffico) herausgegeben. Vgl. ferner Ministero dei lavori pubblici: Sul riscatto ed esercizio delle ferrovie italiane. Rom 1876. - Pieck, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1882. - Baccarini-Dornig, Le ferrovie italiane e il parlamento. Rom 1884. - Pieck, Das italienische Eisenbahngesetz vom 27. April 1885 und die neuen Betriebsüberlassungsverträge, Arch. f. Ebw. 1886. - Gasca, Il codice ferroviario Mailand 1887-1891, 2. Aufl. - Chelli, Le nostre ferrovie. Mailand 1889. - Spera, L'esercizio ferroviario et le possibili riforme ed economie, Teil I-III. Rom 1897 bis 1905. - Rossi, Spesa d'esercizio e quantita di personale delle principali reti ferroviarie italiane e di alcune reti estere. Rom 1897. - Claus, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1902. - Bresciani, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1905, 1907, 1908. - Spera, L'esercizio ferroviario in Italia nei sui rapporti con l'economia del paese e la scienza dei trasporti. Rom 1907. - Gasca, L'Esercizio delle Strade Ferrate. Turin 1910. Ritter, Vorschläge für die Neuorganisation der italienischen Staatseisenbahnverwaltung und für die Hebung der wirtschaftlichen Lage ihrer Angestellten, Arch. f. Ebw. 1911. - Schapper, Zur Neuordnung der italienischen Staatsbahnverwaltung, Ztg. d. VDEV., 1911. - Commissione consultativa per la riforma dell'ordinamento delle ferrovie dello Stato. Rom 1912. - Sulle disposizioni legislative relative alle concessioni ferrovarie all'industria privata in Italia. Rom 1912. - v. Ritter, Die Neuordnung der italienischen Staatseisenbahnverwaltung, Arch. f. Ebw. 1913.

Bianchi.


Italienische Mittelmeerbahngesellschaft, die nach dem Eisenbahngesetz vom 27. April 1885 und den damit zusammenhängenden Betriebsüberlassungsverträgen für den Betrieb der Bahnen des westlichen Teils des italienischen Festlandes am 8. Juni 1885 gebildete Gesellschaft (Societa Italiana per le strade ferrate del Mediterraneo), deren Statuten mit kgl. Dekret vom 16. Juni 1885 genehmigt wurden. Die neue Gesellschaft übernahm den Betrieb des staatlichen Mittelmeernetzes für 20 Jahre.

Mit 30. Juni 1905 ging das Mittelmeernetz auf Grund des Gesetzes vom 22. April 1905 in den Eigenbetrieb des Staates über.

Die Gesellschaft blieb jedoch bestehen und betreibt seither noch die beiden ihr gehörigen Linien Varese-Porto Ceresio und Rom-Viterbo. Außerdem hat die Gesellschaft den Bau der Linien durch Umbrien und eines Kleinbahnnetzes in Süditalien begonnen. Die Gesellschaft

Die nachstehenden statistischen Angaben, die das Betriebsjahr 1906/07, in dem die Einlösung der Meridionali erfolgte und das Betriebsjahr 1911/12 vergleichen (das Betriebsjahr beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni), geben ein Bild von dem Aufschwung des Staatsbahnnetzes in dieser ersten Periode.

Mittlere Betriebslänge 1906/07 13.099 km, ferner 183 km im Privatbesitz befindliche Linien, die vom Staate betrieben wurden.

Im Jahre 1911/12 betrug die mittlere Betriebslänge 13.454 km; außerdem 11 km mit Sonderbetrieb.

Von den vom Staate betriebenen Linien waren zweigleisig:


Am 30. Juli 19061992 km
Am 30. Juni 19122598 km

Stand der Fahrbetriebsmittel am 1. Juli 1906:


Lokomotiven3.214 Stück
Triebwagen55 Stück
Personenwagen8.383 Stück
Gepäckwagen2.128 Stück
Güterwagen für den Verkehr
auf den den Staatsbahnen
gehörenden Linien62.298 Stück
Güterwagen für den Verkehr
der nicht den Staatsbahnen
gehörenden Linien8.578 Stück

Stand am 1. Juni 1912:


Lokomotiven5.021 Stück
Triebwagen151 Stück
Personenwagen10.037 Stück
Gepäckwagen3.371 Stück
Güterwagen92.990 Stück

Zugverkehr (ausschließlich der im Sonderbetrieb stehenden Linien):


Im Jahre 1906/1907 geleistete
Zugkilometer89,687.827
Im Jahre 1911/1912 geleistete
Zugkilometer111,943.877

Im übrigen sind die Betriebsergebnisse der italienischen Staatsbahnen in den Jahren 1906/1907 bis 1912/1913 der Tabelle auf S. 296 zu entnehmen.

VII. Literatur: Für die Geschichte und die Verhältnisse der italienischen Eisenbahnen bis zum Jahre 1881 geben die in letzterem Jahr veröffentlichten „Atti della Commissione d'inchiesta“ die beste Quelle ab. Vor der Neuordnung des italienischen Eisenbahnwesens im Jahre 1885 wurden alljährlich, zuletzt für das Jahr 1884, von der Regierung ausführliche statistische Berichte über die italienischen Eisenbahnen unter der Bezeichnung „Relazione statistica sulle costruzioni e sull' esercizio delle strade ferrate italiane“ veröffentlicht. Nach der Neuordnung des italienischen Eisenbahnwesens im Jahre 1885 ist ein unter gleicher Bezeichnung veröffentlichter amtlicher Bericht, der die Jahre 1885 bis 1887 umfaßt, bekanntgemacht worden. Eine gleichartige Statistik ist für die Jahre 1888–1890 veröffentlicht worden. In der Folge wurde je eine besondere Statistik über Bau und Betrieb (Relazione sulle costruzioni und relazione sull' esercizio delle strade ferrate italiane) veröffentlicht. Seit der Einführung des Staatsbahnbetriebs erscheint ein ausführlicher Geschäftsbericht (zunächst unter dem Titel „Ferrovie dello Stato. Relazione sull' andamento dell' amministrazione delle ferrovie delle Stato“, in den letzten Jahren unter der Bezeichnung „Relazione dell' amministrazione delle ferrovie esercitate dello Stato“). Außerdem wird eine Statistik der Staatsbahnen unter der Bezeichnung „Statistica dell' esercizio“ (Parte I Statistica generale, Parte II Statistica del traffico) herausgegeben. Vgl. ferner Ministero dei lavori pubblici: Sul riscatto ed esercizio delle ferrovie italiane. Rom 1876. – Pieck, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1882. – Baccarini-Dornig, Le ferrovie italiane e il parlamento. Rom 1884. – Pieck, Das italienische Eisenbahngesetz vom 27. April 1885 und die neuen Betriebsüberlassungsverträge, Arch. f. Ebw. 1886. – Gasca, Il codice ferroviario Mailand 1887–1891, 2. Aufl. – Chelli, Le nostre ferrovie. Mailand 1889. – Spera, L'esercizio ferroviario et le possibili riforme ed economie, Teil I–III. Rom 1897 bis 1905. – Rossi, Spesa d'esercizio e quantità di personale delle principali reti ferroviarie italiane e di alcune reti estere. Rom 1897. – Claus, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1902. – Bresciani, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1905, 1907, 1908. – Spera, L'esercizio ferroviario in Italia nei sui rapporti con l'economia del paese e la scienza dei trasporti. Rom 1907. – Gasca, L'Esercizio delle Strade Ferrate. Turin 1910. Ritter, Vorschläge für die Neuorganisation der italienischen Staatseisenbahnverwaltung und für die Hebung der wirtschaftlichen Lage ihrer Angestellten, Arch. f. Ebw. 1911. – Schapper, Zur Neuordnung der italienischen Staatsbahnverwaltung, Ztg. d. VDEV., 1911. – Commissione consultativa per la riforma dell'ordinamento delle ferrovie dello Stato. Rom 1912. – Sulle disposizioni legislative relative alle concessioni ferrovarie all'industria privata in Italia. Rom 1912. – v. Ritter, Die Neuordnung der italienischen Staatseisenbahnverwaltung, Arch. f. Ebw. 1913.

Bianchi.


Italienische Mittelmeerbahngesellschaft, die nach dem Eisenbahngesetz vom 27. April 1885 und den damit zusammenhängenden Betriebsüberlassungsverträgen für den Betrieb der Bahnen des westlichen Teils des italienischen Festlandes am 8. Juni 1885 gebildete Gesellschaft (Società Italiana per le strade ferrate del Mediterraneo), deren Statuten mit kgl. Dekret vom 16. Juni 1885 genehmigt wurden. Die neue Gesellschaft übernahm den Betrieb des staatlichen Mittelmeernetzes für 20 Jahre.

Mit 30. Juni 1905 ging das Mittelmeernetz auf Grund des Gesetzes vom 22. April 1905 in den Eigenbetrieb des Staates über.

Die Gesellschaft blieb jedoch bestehen und betreibt seither noch die beiden ihr gehörigen Linien Varese-Porto Ceresio und Rom-Viterbo. Außerdem hat die Gesellschaft den Bau der Linien durch Umbrien und eines Kleinbahnnetzes in Süditalien begonnen. Die Gesellschaft

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[297/0313] Die nachstehenden statistischen Angaben, die das Betriebsjahr 1906/07, in dem die Einlösung der Meridionali erfolgte und das Betriebsjahr 1911/12 vergleichen (das Betriebsjahr beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni), geben ein Bild von dem Aufschwung des Staatsbahnnetzes in dieser ersten Periode. Mittlere Betriebslänge 1906/07 13.099 km, ferner 183 km im Privatbesitz befindliche Linien, die vom Staate betrieben wurden. Im Jahre 1911/12 betrug die mittlere Betriebslänge 13.454 km; außerdem 11 km mit Sonderbetrieb. Von den vom Staate betriebenen Linien waren zweigleisig: Am 30. Juli 1906 1992 km Am 30. Juni 1912 2598 km Stand der Fahrbetriebsmittel am 1. Juli 1906: Lokomotiven 3.214 Stück Triebwagen 55 Stück Personenwagen 8.383 Stück Gepäckwagen 2.128 Stück Güterwagen für den Verkehr auf den den Staatsbahnen gehörenden Linien 62.298 Stück Güterwagen für den Verkehr der nicht den Staatsbahnen gehörenden Linien 8.578 Stück Stand am 1. Juni 1912: Lokomotiven 5.021 Stück Triebwagen 151 Stück Personenwagen 10.037 Stück Gepäckwagen 3.371 Stück Güterwagen 92.990 Stück Zugverkehr (ausschließlich der im Sonderbetrieb stehenden Linien): Im Jahre 1906/1907 geleistete Zugkilometer 89,687.827 Im Jahre 1911/1912 geleistete Zugkilometer 111,943.877 Im übrigen sind die Betriebsergebnisse der italienischen Staatsbahnen in den Jahren 1906/1907 bis 1912/1913 der Tabelle auf S. 296 zu entnehmen. VII. Literatur: Für die Geschichte und die Verhältnisse der italienischen Eisenbahnen bis zum Jahre 1881 geben die in letzterem Jahr veröffentlichten „Atti della Commissione d'inchiesta“ die beste Quelle ab. Vor der Neuordnung des italienischen Eisenbahnwesens im Jahre 1885 wurden alljährlich, zuletzt für das Jahr 1884, von der Regierung ausführliche statistische Berichte über die italienischen Eisenbahnen unter der Bezeichnung „Relazione statistica sulle costruzioni e sull' esercizio delle strade ferrate italiane“ veröffentlicht. Nach der Neuordnung des italienischen Eisenbahnwesens im Jahre 1885 ist ein unter gleicher Bezeichnung veröffentlichter amtlicher Bericht, der die Jahre 1885 bis 1887 umfaßt, bekanntgemacht worden. Eine gleichartige Statistik ist für die Jahre 1888–1890 veröffentlicht worden. In der Folge wurde je eine besondere Statistik über Bau und Betrieb (Relazione sulle costruzioni und relazione sull' esercizio delle strade ferrate italiane) veröffentlicht. Seit der Einführung des Staatsbahnbetriebs erscheint ein ausführlicher Geschäftsbericht (zunächst unter dem Titel „Ferrovie dello Stato. Relazione sull' andamento dell' amministrazione delle ferrovie delle Stato“, in den letzten Jahren unter der Bezeichnung „Relazione dell' amministrazione delle ferrovie esercitate dello Stato“). Außerdem wird eine Statistik der Staatsbahnen unter der Bezeichnung „Statistica dell' esercizio“ (Parte I Statistica generale, Parte II Statistica del traffico) herausgegeben. Vgl. ferner Ministero dei lavori pubblici: Sul riscatto ed esercizio delle ferrovie italiane. Rom 1876. – Pieck, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1882. – Baccarini-Dornig, Le ferrovie italiane e il parlamento. Rom 1884. – Pieck, Das italienische Eisenbahngesetz vom 27. April 1885 und die neuen Betriebsüberlassungsverträge, Arch. f. Ebw. 1886. – Gasca, Il codice ferroviario Mailand 1887–1891, 2. Aufl. – Chelli, Le nostre ferrovie. Mailand 1889. – Spera, L'esercizio ferroviario et le possibili riforme ed economie, Teil I–III. Rom 1897 bis 1905. – Rossi, Spesa d'esercizio e quantità di personale delle principali reti ferroviarie italiane e di alcune reti estere. Rom 1897. – Claus, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1902. – Bresciani, Die Eisenbahnfrage in Italien, Arch. f. Ebw. 1905, 1907, 1908. – Spera, L'esercizio ferroviario in Italia nei sui rapporti con l'economia del paese e la scienza dei trasporti. Rom 1907. – Gasca, L'Esercizio delle Strade Ferrate. Turin 1910. Ritter, Vorschläge für die Neuorganisation der italienischen Staatseisenbahnverwaltung und für die Hebung der wirtschaftlichen Lage ihrer Angestellten, Arch. f. Ebw. 1911. – Schapper, Zur Neuordnung der italienischen Staatsbahnverwaltung, Ztg. d. VDEV., 1911. – Commissione consultativa per la riforma dell'ordinamento delle ferrovie dello Stato. Rom 1912. – Sulle disposizioni legislative relative alle concessioni ferrovarie all'industria privata in Italia. Rom 1912. – v. Ritter, Die Neuordnung der italienischen Staatseisenbahnverwaltung, Arch. f. Ebw. 1913. Bianchi. Italienische Mittelmeerbahngesellschaft, die nach dem Eisenbahngesetz vom 27. April 1885 und den damit zusammenhängenden Betriebsüberlassungsverträgen für den Betrieb der Bahnen des westlichen Teils des italienischen Festlandes am 8. Juni 1885 gebildete Gesellschaft (Società Italiana per le strade ferrate del Mediterraneo), deren Statuten mit kgl. Dekret vom 16. Juni 1885 genehmigt wurden. Die neue Gesellschaft übernahm den Betrieb des staatlichen Mittelmeernetzes für 20 Jahre. Mit 30. Juni 1905 ging das Mittelmeernetz auf Grund des Gesetzes vom 22. April 1905 in den Eigenbetrieb des Staates über. Die Gesellschaft blieb jedoch bestehen und betreibt seither noch die beiden ihr gehörigen Linien Varese-Porto Ceresio und Rom-Viterbo. Außerdem hat die Gesellschaft den Bau der Linien durch Umbrien und eines Kleinbahnnetzes in Süditalien begonnen. Die Gesellschaft

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/313>, abgerufen am 22.11.2024.