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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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bildenden, aus -Eisen hergestellten Bahn, und zwar laufen die vorderen Räder auf den -Eisen, die hinteren in denselben.

Auf der vorderen Strebe des Krangestelles ist das Hubwindwerk mit obenliegender


Abb. 255 a u. b.
Trommel angeordnet. Seil oder Kette sind zweisträngig gewählt, damit einseitige Momente vermieden werden. Die Stränge gehen über zwei auf der hinteren Achse des Auslegers gelagerte Rollen zu den Umleitrollen in der Spitze des Auslegers und zum Lasthaken. Der infolge dieser Seilleitung entstehende Zug schiebt den Ausleger in die vordere Stellung, sobald das Windwerk mit der Kurbel d in Tätigkeit gesetzt wird. In dieser Arbeitstellung wird der Ausleger durch zwei beiderseits angebrachte Haken selbsttätig verriegelt.

Soll der Ausleger wieder eingeschoben werden, so ist es nur nötig, die Haken zu lösen und die Bremse des Windwerkes zu lüften; er läuft dann selbsttätig auf der zu dem Ende entsprechend geneigten Bahn in seine


Abb. 256.
Ruhelage zurück und befindet sich in dieser Stellung innerhalb des lichten Raumes. Der Neigungswinkel der Laufbahn und die vom Seile auf den Ausleger ausgeübten Kräfte sind aus Sicherheitsgründen so bemessen, daß der belastete Ausleger auch dann in seiner äußersten

bildenden, aus -Eisen hergestellten Bahn, und zwar laufen die vorderen Räder auf den -Eisen, die hinteren in denselben.

Auf der vorderen Strebe des Krangestelles ist das Hubwindwerk mit obenliegender


Abb. 255 a u. b.
Trommel angeordnet. Seil oder Kette sind zweisträngig gewählt, damit einseitige Momente vermieden werden. Die Stränge gehen über zwei auf der hinteren Achse des Auslegers gelagerte Rollen zu den Umleitrollen in der Spitze des Auslegers und zum Lasthaken. Der infolge dieser Seilleitung entstehende Zug schiebt den Ausleger in die vordere Stellung, sobald das Windwerk mit der Kurbel d in Tätigkeit gesetzt wird. In dieser Arbeitstellung wird der Ausleger durch zwei beiderseits angebrachte Haken selbsttätig verriegelt.

Soll der Ausleger wieder eingeschoben werden, so ist es nur nötig, die Haken zu lösen und die Bremse des Windwerkes zu lüften; er läuft dann selbsttätig auf der zu dem Ende entsprechend geneigten Bahn in seine


Abb. 256.
Ruhelage zurück und befindet sich in dieser Stellung innerhalb des lichten Raumes. Der Neigungswinkel der Laufbahn und die vom Seile auf den Ausleger ausgeübten Kräfte sind aus Sicherheitsgründen so bemessen, daß der belastete Ausleger auch dann in seiner äußersten

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[461/0478] bildenden, aus [Abbildung] -Eisen hergestellten Bahn, und zwar laufen die vorderen Räder auf den [Abbildung] -Eisen, die hinteren in denselben. Auf der vorderen Strebe des Krangestelles ist das Hubwindwerk mit obenliegender [Abbildung Abb. 255 a u. b. ] Trommel angeordnet. Seil oder Kette sind zweisträngig gewählt, damit einseitige Momente vermieden werden. Die Stränge gehen über zwei auf der hinteren Achse des Auslegers gelagerte Rollen zu den Umleitrollen in der Spitze des Auslegers und zum Lasthaken. Der infolge dieser Seilleitung entstehende Zug schiebt den Ausleger in die vordere Stellung, sobald das Windwerk mit der Kurbel d in Tätigkeit gesetzt wird. In dieser Arbeitstellung wird der Ausleger durch zwei beiderseits angebrachte Haken selbsttätig verriegelt. Soll der Ausleger wieder eingeschoben werden, so ist es nur nötig, die Haken zu lösen und die Bremse des Windwerkes zu lüften; er läuft dann selbsttätig auf der zu dem Ende entsprechend geneigten Bahn in seine [Abbildung Abb. 256. ] Ruhelage zurück und befindet sich in dieser Stellung innerhalb des lichten Raumes. Der Neigungswinkel der Laufbahn und die vom Seile auf den Ausleger ausgeübten Kräfte sind aus Sicherheitsgründen so bemessen, daß der belastete Ausleger auch dann in seiner äußersten

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 461. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/478>, abgerufen am 22.11.2024.