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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

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Werke nach den ihnen zu Gebote stehenden Rohmaterialien nur gewisse Grenzen dieser Werte zugestehen können.


Abb. 79.

Abb. 80.

Als Mittelwert für dieses basische Martinflußeisen (auch Stahlguß genannt) kann gelten: Festigkeit 40-50 kg f. d. mm2 und Dehnung 15-20%.

Auch die oft in recht wissenschaftliches Gewand gekleideten Bestimmungen über die Schlagproben sind nicht immer geeignet, Anstände im Betrieb hintanzuhalten: Die Schlagprobe mit dem neuen R. gibt den Zustand des neuen R., gibt aber keine Einsicht darüber, wie die unvermeidlichen Gußspannungen die Widerstandsfähigkeit dieses R. nach längerer Betriebsdauer beeinflussen (Auftreten von Umfangrissen und Sprüngen). Die beste Gewähr für dauernd gutes Verhalten ist gewissenhafter Vorgang bei der Erzeugung und besonders das sorgfältige, gründliche Ausglühen der fertigen Sterne.

Vor Einführung der Scheibenräder aus basischem Martinflußeisen hatten R., deren Scheiben aus Holz (Bauart Mansell, Abb. 82), aus Papierstoff (Bauart Allen, Abb. 83) und aus Blechscheiben (Bauart Heusinger, Abb. 84) bestanden, insbesondere unter Luxuswagen des

Werke nach den ihnen zu Gebote stehenden Rohmaterialien nur gewisse Grenzen dieser Werte zugestehen können.


Abb. 79.

Abb. 80.

Als Mittelwert für dieses basische Martinflußeisen (auch Stahlguß genannt) kann gelten: Festigkeit 40–50 kg f. d. mm2 und Dehnung 15–20%.

Auch die oft in recht wissenschaftliches Gewand gekleideten Bestimmungen über die Schlagproben sind nicht immer geeignet, Anstände im Betrieb hintanzuhalten: Die Schlagprobe mit dem neuen R. gibt den Zustand des neuen R., gibt aber keine Einsicht darüber, wie die unvermeidlichen Gußspannungen die Widerstandsfähigkeit dieses R. nach längerer Betriebsdauer beeinflussen (Auftreten von Umfangrissen und Sprüngen). Die beste Gewähr für dauernd gutes Verhalten ist gewissenhafter Vorgang bei der Erzeugung und besonders das sorgfältige, gründliche Ausglühen der fertigen Sterne.

Vor Einführung der Scheibenräder aus basischem Martinflußeisen hatten R., deren Scheiben aus Holz (Bauart Mansell, Abb. 82), aus Papierstoff (Bauart Allen, Abb. 83) und aus Blechscheiben (Bauart Heusinger, Abb. 84) bestanden, insbesondere unter Luxuswagen des

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[158/0172] Werke nach den ihnen zu Gebote stehenden Rohmaterialien nur gewisse Grenzen dieser Werte zugestehen können. [Abbildung Abb. 79. ] [Abbildung Abb. 80. ] Als Mittelwert für dieses basische Martinflußeisen (auch Stahlguß genannt) kann gelten: Festigkeit 40–50 kg f. d. mm2 und Dehnung 15–20%. Auch die oft in recht wissenschaftliches Gewand gekleideten Bestimmungen über die Schlagproben sind nicht immer geeignet, Anstände im Betrieb hintanzuhalten: Die Schlagprobe mit dem neuen R. gibt den Zustand des neuen R., gibt aber keine Einsicht darüber, wie die unvermeidlichen Gußspannungen die Widerstandsfähigkeit dieses R. nach längerer Betriebsdauer beeinflussen (Auftreten von Umfangrissen und Sprüngen). Die beste Gewähr für dauernd gutes Verhalten ist gewissenhafter Vorgang bei der Erzeugung und besonders das sorgfältige, gründliche Ausglühen der fertigen Sterne. Vor Einführung der Scheibenräder aus basischem Martinflußeisen hatten R., deren Scheiben aus Holz (Bauart Mansell, Abb. 82), aus Papierstoff (Bauart Allen, Abb. 83) und aus Blechscheiben (Bauart Heusinger, Abb. 84) bestanden, insbesondere unter Luxuswagen des

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/172>, abgerufen am 01.11.2024.