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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

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Die Pferde werden parallel oder quer zur Wagenlängsachse eingestellt. Die Längsstellung


Abb. 55 a. Pferdewagen der Arms Palace Car Co., Chicago.

Abb. 55 b.

Abb. 55 c.
ist vorzuziehen, weil die Pferde bei stoßweisem Anziehen oder Zurückschieben der Wagen sicherer stehen und die Wartung und Pflege der Pferde hierbei leichter erfolgen kann.

Zur Trennung der einzelnen Pferdestände werden abnehmbare Scheidewände (Streichwände, Streichriegel) angebracht.

Sowohl die Scheidewände, als die zu den Ständen gehörigen Seitenwände werden zumeist gepolstert. Alle Säulen und vorstehenden Wagenteile, mit denen die Pferde in Berührung kommen können, werden abgerundet oder aber gleichfalls gepolstert.

Die lichte Höhe des Kastens ist an den Seitenwänden mit 2·1-2·2 m, in der Dachmitte mit 2·3-2·5 m, die lichte Türhöhe nicht unter 2·0 m auszuführen.

An der Vorderseite der Stände werden Anbinderinge und abnehmbare Brustriegel angebracht, an die außen Futterkrippen eingehängt werden können.

Der Raum für jeden Stand ist im Lichten mit 0·7-0·9 m in der Breitenrichtung und 2·3-2·8 m in der Längsrichtung zu bemessen. Der mittlere Stand wird oft breiter gehalten als die äußeren Stände, um ihn für besonders starke Pferde verwenden zu können.

Bei vorn und rückwärts freien Ständen werden außer den vorne angebrachten Brustriegeln auch rückwärts gepolsterte Abschlüsse eingehängt, damit das Pferd nicht zu weit aus dem Stand treten kann.

Für die Begleiter und zur Unterbringung von Futter muß ein entsprechender Raum vorgesehen werden.

Zur Lüftung dienen Fenster in den Seitenwänden und Türen oder mit Schiebern verschließbare Öffnungen in den Seitenwänden, zum Teil auch Deckventilatoren.

Die Pferde werden parallel oder quer zur Wagenlängsachse eingestellt. Die Längsstellung


Abb. 55 a. Pferdewagen der Arms Palace Car Co., Chicago.

Abb. 55 b.

Abb. 55 c.
ist vorzuziehen, weil die Pferde bei stoßweisem Anziehen oder Zurückschieben der Wagen sicherer stehen und die Wartung und Pflege der Pferde hierbei leichter erfolgen kann.

Zur Trennung der einzelnen Pferdestände werden abnehmbare Scheidewände (Streichwände, Streichriegel) angebracht.

Sowohl die Scheidewände, als die zu den Ständen gehörigen Seitenwände werden zumeist gepolstert. Alle Säulen und vorstehenden Wagenteile, mit denen die Pferde in Berührung kommen können, werden abgerundet oder aber gleichfalls gepolstert.

Die lichte Höhe des Kastens ist an den Seitenwänden mit 2·1–2·2 m, in der Dachmitte mit 2·3–2·5 m, die lichte Türhöhe nicht unter 2·0 m auszuführen.

An der Vorderseite der Stände werden Anbinderinge und abnehmbare Brustriegel angebracht, an die außen Futterkrippen eingehängt werden können.

Der Raum für jeden Stand ist im Lichten mit 0·7–0·9 m in der Breitenrichtung und 2·3–2·8 m in der Längsrichtung zu bemessen. Der mittlere Stand wird oft breiter gehalten als die äußeren Stände, um ihn für besonders starke Pferde verwenden zu können.

Bei vorn und rückwärts freien Ständen werden außer den vorne angebrachten Brustriegeln auch rückwärts gepolsterte Abschlüsse eingehängt, damit das Pferd nicht zu weit aus dem Stand treten kann.

Für die Begleiter und zur Unterbringung von Futter muß ein entsprechender Raum vorgesehen werden.

Zur Lüftung dienen Fenster in den Seitenwänden und Türen oder mit Schiebern verschließbare Öffnungen in den Seitenwänden, zum Teil auch Deckventilatoren.

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[70/0082] Die Pferde werden parallel oder quer zur Wagenlängsachse eingestellt. Die Längsstellung [Abbildung Abb. 55 a. Pferdewagen der Arms Palace Car Co., Chicago. ] [Abbildung Abb. 55 b. ] [Abbildung Abb. 55 c. ] ist vorzuziehen, weil die Pferde bei stoßweisem Anziehen oder Zurückschieben der Wagen sicherer stehen und die Wartung und Pflege der Pferde hierbei leichter erfolgen kann. Zur Trennung der einzelnen Pferdestände werden abnehmbare Scheidewände (Streichwände, Streichriegel) angebracht. Sowohl die Scheidewände, als die zu den Ständen gehörigen Seitenwände werden zumeist gepolstert. Alle Säulen und vorstehenden Wagenteile, mit denen die Pferde in Berührung kommen können, werden abgerundet oder aber gleichfalls gepolstert. Die lichte Höhe des Kastens ist an den Seitenwänden mit 2·1–2·2 m, in der Dachmitte mit 2·3–2·5 m, die lichte Türhöhe nicht unter 2·0 m auszuführen. An der Vorderseite der Stände werden Anbinderinge und abnehmbare Brustriegel angebracht, an die außen Futterkrippen eingehängt werden können. Der Raum für jeden Stand ist im Lichten mit 0·7–0·9 m in der Breitenrichtung und 2·3–2·8 m in der Längsrichtung zu bemessen. Der mittlere Stand wird oft breiter gehalten als die äußeren Stände, um ihn für besonders starke Pferde verwenden zu können. Bei vorn und rückwärts freien Ständen werden außer den vorne angebrachten Brustriegeln auch rückwärts gepolsterte Abschlüsse eingehängt, damit das Pferd nicht zu weit aus dem Stand treten kann. Für die Begleiter und zur Unterbringung von Futter muß ein entsprechender Raum vorgesehen werden. Zur Lüftung dienen Fenster in den Seitenwänden und Türen oder mit Schiebern verschließbare Öffnungen in den Seitenwänden, zum Teil auch Deckventilatoren.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/82>, abgerufen am 25.11.2024.