Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782.Coler, der größte deutsche Oekonom sei- man geführt von Coler in seinem Hausbuche, Theil
1. lib. 6. S. 145 c. 39. M. Tob. Mollers Säebüchlein auf die Sommerfrüch- te und Gartengewächs gerichtet, Leipzig 1584 4to. D. Ge. Marii Paralipomena et marginalia hortula- nica, d. i. Gartenkunst zum Feldbau angehöri- gen in Abmerkung der Erfahrung wahrhaftig, was zum Feldbau und Haushalten in diesem un- sern deutschen Vaterlande dienstlich anfzubrin- gen, fremde Gewächs von Rosmarin und an- dern Bäumen etc. Strasburg 1586. Fol. D. Melchior Sebitzii funfzehn Bücher vom Feld- bau und recht vollkommene Wohlbestellung eines bequemen Landsitzes etc. Strasburg 1588, hat vieles zum Gartenbau gehöriges aus dem ange- führten Marius genommen. Peschelii Gartenordnung aus den Gründen der Geo- metrie 1597, ein Beweis von dem, was ich oben angeführt, daß der deutsche Geschmack in den Gärten damals vorzüglich Geometrie war. Villae, Iohannis Baptisti Portae libr. XII. 1) Do- mus, 2) Sylua caedua, 3) Sylua glandaria, 4) Cultus et insitio, 5) Pomarium, 6) Oliuetum, 7) Vinea, 8) Arbustum, 9) Hortus coronarius, 10) Hortus olitorius, 11) Seges, 12) Pratum. In quibus maiori ex parte tum verus plantarum cultus certaque insitionis ars et prioribus secu- lis non visos producendi fructus via monstra- tur; tum ad frugum, vini ac fructuum multipli- cationem experimenta prope infinita exhiben- tur, Frankf. 1592. 4. S. 914. Coler, der groͤßte deutſche Oekonom ſei- man gefuͤhrt von Coler in ſeinem Hausbuche, Theil
1. lib. 6. S. 145 c. 39. M. Tob. Mollers Saͤebuͤchlein auf die Sommerfruͤch- te und Gartengewaͤchs gerichtet, Leipzig 1584 4to. D. Ge. Marii Paralipomena et marginalia hortula- nica, d. i. Gartenkunſt zum Feldbau angehoͤri- gen in Abmerkung der Erfahrung wahrhaftig, was zum Feldbau und Haushalten in dieſem un- ſern deutſchen Vaterlande dienſtlich anfzubrin- gen, fremde Gewaͤchs von Rosmarin und an- dern Baͤumen ꝛc. Strasburg 1586. Fol. D. Melchior Sebitzii funfzehn Buͤcher vom Feld- bau und recht vollkommene Wohlbeſtellung eines bequemen Landſitzes ꝛc. Strasburg 1588, hat vieles zum Gartenbau gehoͤriges aus dem ange- fuͤhrten Marius genommen. Peſchelii Gartenordnung aus den Gruͤnden der Geo- metrie 1597, ein Beweis von dem, was ich oben angefuͤhrt, daß der deutſche Geſchmack in den Gaͤrten damals vorzuͤglich Geometrie war. Villae, Iohannis Baptiſti Portae libr. XII. 1) Do- mus, 2) Sylua caedua, 3) Sylua glandaria, 4) Cultus et inſitio, 5) Pomarium, 6) Oliuetum, 7) Vinea, 8) Arbuſtum, 9) Hortus coronarius, 10) Hortus olitorius, 11) Seges, 12) Pratum. In quibus maiori ex parte tum verus plantarum cultus certaque inſitionis ars et prioribus ſecu- lis non viſos producendi fructus via monſtra- tur; tum ad frugum, vini ac fructuum multipli- cationem experimenta prope infinita exhiben- tur, Frankf. 1592. 4. S. 914. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0028" n="18"/> <p>Coler, der groͤßte deutſche Oekonom ſei-<lb/> ner Zeiten, behandelt auch den Gartenbau ſo-<lb/> wohl in ſeinem <hi rendition="#aq">Calendario,</hi> als in ſeinem Haus-<lb/> haltungsbuche. Er zeigt darinnen, ſo viel<lb/> <fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/><note xml:id="seg2pn_1_2" prev="#seg2pn_1_1" place="foot" n="t)"><hi rendition="#et">gefuͤhrt von Coler in ſeinem Hausbuche, Theil<lb/> 1. <hi rendition="#aq">lib.</hi> 6. S. 145 <hi rendition="#aq">c.</hi> 39.</hi><lb/><list><item>M. Tob. Mollers Saͤebuͤchlein auf die Sommerfruͤch-<lb/> te und Gartengewaͤchs gerichtet, Leipzig 1584 4to.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">D. Ge. Marii Paralipomena et marginalia hortula-<lb/> nica,</hi> d. i. Gartenkunſt zum Feldbau angehoͤri-<lb/> gen in Abmerkung der Erfahrung wahrhaftig,<lb/> was zum Feldbau und Haushalten in dieſem un-<lb/> ſern deutſchen Vaterlande dienſtlich anfzubrin-<lb/> gen, fremde Gewaͤchs von Rosmarin und an-<lb/> dern Baͤumen ꝛc. Strasburg 1586. Fol.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">D.</hi> Melchior Sebitzii funfzehn Buͤcher vom Feld-<lb/> bau und recht vollkommene Wohlbeſtellung eines<lb/> bequemen Landſitzes ꝛc. Strasburg 1588, hat<lb/> vieles zum Gartenbau gehoͤriges aus dem ange-<lb/> fuͤhrten Marius genommen.</item><lb/><item>Peſchelii Gartenordnung aus den Gruͤnden der Geo-<lb/> metrie 1597, ein Beweis von dem, was ich oben<lb/> angefuͤhrt, daß der deutſche Geſchmack in den<lb/> Gaͤrten damals vorzuͤglich Geometrie war.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">Villae, Iohannis Baptiſti Portae libr. XII. 1) Do-<lb/> mus, 2) Sylua caedua, 3) Sylua glandaria, 4)<lb/> Cultus et inſitio, 5) Pomarium, 6) Oliuetum,<lb/> 7) Vinea, 8) Arbuſtum, 9) Hortus coronarius,<lb/> 10) Hortus olitorius, 11) Seges, 12) Pratum. In<lb/> quibus maiori ex parte tum verus plantarum<lb/> cultus certaque inſitionis ars et prioribus ſecu-<lb/> lis non viſos producendi fructus via monſtra-<lb/> tur; tum ad frugum, vini ac fructuum multipli-<lb/> cationem experimenta prope infinita exhiben-<lb/> tur, Frankf.</hi> 1592. 4. S. 914.</item></list></note><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [18/0028]
Coler, der groͤßte deutſche Oekonom ſei-
ner Zeiten, behandelt auch den Gartenbau ſo-
wohl in ſeinem Calendario, als in ſeinem Haus-
haltungsbuche. Er zeigt darinnen, ſo viel
man
t)
t) gefuͤhrt von Coler in ſeinem Hausbuche, Theil
1. lib. 6. S. 145 c. 39.
M. Tob. Mollers Saͤebuͤchlein auf die Sommerfruͤch-
te und Gartengewaͤchs gerichtet, Leipzig 1584 4to.
D. Ge. Marii Paralipomena et marginalia hortula-
nica, d. i. Gartenkunſt zum Feldbau angehoͤri-
gen in Abmerkung der Erfahrung wahrhaftig,
was zum Feldbau und Haushalten in dieſem un-
ſern deutſchen Vaterlande dienſtlich anfzubrin-
gen, fremde Gewaͤchs von Rosmarin und an-
dern Baͤumen ꝛc. Strasburg 1586. Fol.
D. Melchior Sebitzii funfzehn Buͤcher vom Feld-
bau und recht vollkommene Wohlbeſtellung eines
bequemen Landſitzes ꝛc. Strasburg 1588, hat
vieles zum Gartenbau gehoͤriges aus dem ange-
fuͤhrten Marius genommen.
Peſchelii Gartenordnung aus den Gruͤnden der Geo-
metrie 1597, ein Beweis von dem, was ich oben
angefuͤhrt, daß der deutſche Geſchmack in den
Gaͤrten damals vorzuͤglich Geometrie war.
Villae, Iohannis Baptiſti Portae libr. XII. 1) Do-
mus, 2) Sylua caedua, 3) Sylua glandaria, 4)
Cultus et inſitio, 5) Pomarium, 6) Oliuetum,
7) Vinea, 8) Arbuſtum, 9) Hortus coronarius,
10) Hortus olitorius, 11) Seges, 12) Pratum. In
quibus maiori ex parte tum verus plantarum
cultus certaque inſitionis ars et prioribus ſecu-
lis non viſos producendi fructus via monſtra-
tur; tum ad frugum, vini ac fructuum multipli-
cationem experimenta prope infinita exhiben-
tur, Frankf. 1592. 4. S. 914.
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