Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782.andern auch die Strafe ad metalla und also In den Jahren 1573 und 1575 sorgte Endlich erschien noch 1599 eine Verord- In den herzoglich sächsischen Landen waren In dem Oesterreichischen, in den Landen gen
andern auch die Strafe ad metalla und alſo In den Jahren 1573 und 1575 ſorgte Endlich erſchien noch 1599 eine Verord- In den herzoglich ſaͤchſiſchen Landen waren In dem Oeſterreichiſchen, in den Landen gen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0421" n="411"/> andern auch die Strafe <hi rendition="#aq">ad metalla</hi> und alſo<lb/> in die Bergwerke bemerkt zu werden.</p><lb/> <p>In den Jahren 1573 und 1575 ſorgte<lb/> man ſonderlich fuͤr das Federwild; 1584 er-<lb/> folgte ein geſchaͤrfteres Mandat wider die<lb/> Wildpretsbeſchaͤdiger, wo ihnen der Galgen<lb/> zuerkannt wurde, welches auch 1587 von<lb/> Chriſtian <hi rendition="#aq">I.</hi> wiederholt ward; ohne Zweifel<lb/> eine Strafe, bey der man den Grundſatz vom<lb/> Verhaͤltniß zwiſchen Verbrechen und Strafen<lb/> vergaß, und der ein Beweis von der damals<lb/> in Sachſen zunehmenden Jagdluſt war. Eben<lb/> ſo gehoͤrte hieher eine Conſtitution vom Jahre<lb/> 1584 die anbefohlne Laͤhmung der Buͤrger-<lb/> und Bauerhunde vom Jahre 1588, damit ſie<lb/> dem Wilde nicht ſchaden.</p><lb/> <p>Endlich erſchien noch 1599 eine Verord-<lb/> nung gegen die Wilddiebe, unter Chriſtian <hi rendition="#aq">II.</hi></p><lb/> <p>In den herzoglich ſaͤchſiſchen Landen waren<lb/> ebenfalls in den aͤlteſten Zeiten die Landes- und<lb/> Polizeyordnungen die Geſetze fuͤr das Forſt-<lb/> weſen. So wurde in der herzoglichen Lan-<lb/> desordnung vom Jahre 1587 im 34ſten Titel<lb/> uͤber die Jagd- und Weidewerksſachen ver-<lb/> ordnet.</p><lb/> <p>In dem Oeſterreichiſchen, in den Landen<lb/> ob der Ens, wurden verſchiedene Verordnun-<lb/> gen gemacht. Schon in dem Jahre 1566 er-<lb/> ſchienen in dem Oeſterreichiſchen Generalien we-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">gen</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [411/0421]
andern auch die Strafe ad metalla und alſo
in die Bergwerke bemerkt zu werden.
In den Jahren 1573 und 1575 ſorgte
man ſonderlich fuͤr das Federwild; 1584 er-
folgte ein geſchaͤrfteres Mandat wider die
Wildpretsbeſchaͤdiger, wo ihnen der Galgen
zuerkannt wurde, welches auch 1587 von
Chriſtian I. wiederholt ward; ohne Zweifel
eine Strafe, bey der man den Grundſatz vom
Verhaͤltniß zwiſchen Verbrechen und Strafen
vergaß, und der ein Beweis von der damals
in Sachſen zunehmenden Jagdluſt war. Eben
ſo gehoͤrte hieher eine Conſtitution vom Jahre
1584 die anbefohlne Laͤhmung der Buͤrger-
und Bauerhunde vom Jahre 1588, damit ſie
dem Wilde nicht ſchaden.
Endlich erſchien noch 1599 eine Verord-
nung gegen die Wilddiebe, unter Chriſtian II.
In den herzoglich ſaͤchſiſchen Landen waren
ebenfalls in den aͤlteſten Zeiten die Landes- und
Polizeyordnungen die Geſetze fuͤr das Forſt-
weſen. So wurde in der herzoglichen Lan-
desordnung vom Jahre 1587 im 34ſten Titel
uͤber die Jagd- und Weidewerksſachen ver-
ordnet.
In dem Oeſterreichiſchen, in den Landen
ob der Ens, wurden verſchiedene Verordnun-
gen gemacht. Schon in dem Jahre 1566 er-
ſchienen in dem Oeſterreichiſchen Generalien we-
gen
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