ausgespannten Leinen, oder mit den Bogen, oder mit Seilen, mit schwimmenden Seilen, durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel. Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine ausführliche Beschreibung dieser Arten zu fischen fordern wird, da dieses eigentlich in ein theoretisches und praktisches Lehrbuch über die Fischerey gehört. Es wäre mir leicht gewe- sen, solches einzurücken, wenn ich die Abhand- lungen über die Fischerey hier hätte ausschrei- ben wollen g).
Von den Fischereyarten mit Netzen und Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel- chen es wieder verschiedene Unterarten giebt, das Fischen mit dem Senker h); an Ufern ge- schiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen ohne Stiel und einer Art Reussen, die man Bouraque nennt i), das Fischen mit Schau- bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit Setzhahmen, welche Gabeln haben k), das mit Streichwathen l), mit Garnschläuchen und Garnsäcken, welche beständig liegen blei- ben, und entweder mit oder ohne Flügel sind, auch in oder außerhalb Fischzäunen liegen, die
Fische-
g) Ausführlich findet man alles beschrieben in dem Schauplatz, Theil XI, XII, XIII.
h) Schauplatz Th. XII. p. 69.
i) S. 74.
k) Ebend. S. 85-92.
l) S. 93.
ausgeſpannten Leinen, oder mit den Bogen, oder mit Seilen, mit ſchwimmenden Seilen, durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel. Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine ausfuͤhrliche Beſchreibung dieſer Arten zu fiſchen fordern wird, da dieſes eigentlich in ein theoretiſches und praktiſches Lehrbuch uͤber die Fiſcherey gehoͤrt. Es waͤre mir leicht gewe- ſen, ſolches einzuruͤcken, wenn ich die Abhand- lungen uͤber die Fiſcherey hier haͤtte ausſchrei- ben wollen g).
Von den Fiſchereyarten mit Netzen und Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel- chen es wieder verſchiedene Unterarten giebt, das Fiſchen mit dem Senker h); an Ufern ge- ſchiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen ohne Stiel und einer Art Reuſſen, die man Bouraque nennt i), das Fiſchen mit Schau- bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit Setzhahmen, welche Gabeln haben k), das mit Streichwathen l), mit Garnſchlaͤuchen und Garnſaͤcken, welche beſtaͤndig liegen blei- ben, und entweder mit oder ohne Fluͤgel ſind, auch in oder außerhalb Fiſchzaͤunen liegen, die
Fiſche-
g) Ausfuͤhrlich findet man alles beſchrieben in dem Schauplatz, Theil XI, XII, XIII.
h) Schauplatz Th. XII. p. 69.
i) S. 74.
k) Ebend. S. 85-92.
l) S. 93.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0572"n="562"/>
ausgeſpannten Leinen, oder mit den Bogen,<lb/>
oder mit Seilen, mit ſchwimmenden Seilen,<lb/>
durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel.<lb/>
Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine<lb/>
ausfuͤhrliche Beſchreibung dieſer Arten zu<lb/>
fiſchen fordern wird, da dieſes eigentlich in ein<lb/>
theoretiſches und praktiſches Lehrbuch uͤber die<lb/>
Fiſcherey gehoͤrt. Es waͤre mir leicht gewe-<lb/>ſen, ſolches einzuruͤcken, wenn ich die Abhand-<lb/>
lungen uͤber die Fiſcherey hier haͤtte ausſchrei-<lb/>
ben wollen <noteplace="foot"n="g)">Ausfuͤhrlich findet man alles beſchrieben in dem<lb/>
Schauplatz, Theil <hirendition="#aq">XI, XII, XIII.</hi></note>.</p><lb/><p>Von den Fiſchereyarten mit Netzen und<lb/>
Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel-<lb/>
chen es wieder verſchiedene Unterarten giebt,<lb/>
das Fiſchen mit dem Senker <noteplace="foot"n="h)">Schauplatz Th. <hirendition="#aq">XII. p.</hi> 69.</note>; an Ufern ge-<lb/>ſchiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen<lb/>
ohne Stiel und einer Art Reuſſen, die man<lb/>
Bouraque nennt <noteplace="foot"n="i)">S. 74.</note>, das Fiſchen mit Schau-<lb/>
bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit<lb/>
Setzhahmen, welche Gabeln haben <noteplace="foot"n="k)">Ebend. S. 85-92.</note>, das<lb/>
mit Streichwathen <noteplace="foot"n="l)">S. 93.</note>, mit Garnſchlaͤuchen<lb/>
und Garnſaͤcken, welche beſtaͤndig liegen blei-<lb/>
ben, und entweder mit oder ohne Fluͤgel ſind,<lb/>
auch in oder außerhalb Fiſchzaͤunen liegen, die<lb/><fwplace="bottom"type="catch">Fiſche-</fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[562/0572]
ausgeſpannten Leinen, oder mit den Bogen,
oder mit Seilen, mit ſchwimmenden Seilen,
durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel.
Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine
ausfuͤhrliche Beſchreibung dieſer Arten zu
fiſchen fordern wird, da dieſes eigentlich in ein
theoretiſches und praktiſches Lehrbuch uͤber die
Fiſcherey gehoͤrt. Es waͤre mir leicht gewe-
ſen, ſolches einzuruͤcken, wenn ich die Abhand-
lungen uͤber die Fiſcherey hier haͤtte ausſchrei-
ben wollen g).
Von den Fiſchereyarten mit Netzen und
Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel-
chen es wieder verſchiedene Unterarten giebt,
das Fiſchen mit dem Senker h); an Ufern ge-
ſchiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen
ohne Stiel und einer Art Reuſſen, die man
Bouraque nennt i), das Fiſchen mit Schau-
bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit
Setzhahmen, welche Gabeln haben k), das
mit Streichwathen l), mit Garnſchlaͤuchen
und Garnſaͤcken, welche beſtaͤndig liegen blei-
ben, und entweder mit oder ohne Fluͤgel ſind,
auch in oder außerhalb Fiſchzaͤunen liegen, die
Fiſche-
g) Ausfuͤhrlich findet man alles beſchrieben in dem
Schauplatz, Theil XI, XII, XIII.
h) Schauplatz Th. XII. p. 69.
i) S. 74.
k) Ebend. S. 85-92.
l) S. 93.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782, S. 562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roessig_oekonomie02_1782/572>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.