Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894.der Seelen es war, in dem der Glaube an ihr Fortleben psukhas oupo katenoesate, oious men phobous tois miaiphonois emballousin, oious
de palamnaious (bedeutet den Frevler, dann aber auch, und so hier, den Frevel rächenden Strafgeist, ganz wie prostropaios, aliterios, alastor, miastor. S. K. Zacher, Dissert. philol. Halens. 3, 232 ff.) tois anosiois epipempousi; tois de phthimenois tas timas diamenein eti an dokeite, ei medenos auton ai psukhai kuriai esan; outoi egoge, o paides, oude touto popote epeis- then, os e psukhe, eos men an en thneto somati e, ze, otan de toutou apal- lage, tethneken. Es folgen noch andere populäre Argumente für die An- nahme der Unsterblichkeit der Seele. der Seelen es war, in dem der Glaube an ihr Fortleben ψυχὰς οὔπω κατενοήσατε, οἵους μὲν φόβους τοῖς μιαιφόνοις ἐμβάλλουσιν, οἵους
δὲ παλαμναίους (bedeutet den Frevler, dann aber auch, und so hier, den Frevel rächenden Strafgeist, ganz wie προςτρόπαιος, ἀλιτήριος, ἀλάστωρ, μιάστωρ. S. K. Zacher, Dissert. philol. Halens. 3, 232 ff.) τοῖς ἀνοσίοις ἐπιπέμπουσι; τοῖς δὲ φϑιμένοις τὰς τιμὰς διαμένειν ἔτι ἂν δοκεῖτε, εἰ μηδενὸς αὺτῶν αἱ ψυχαὶ κύριαι ἦσαν; οὔτοι ἔγωγε, ὦ παῖδες, οὐδὲ τοῦτο πώποτε ἐπείσ- ϑην, ὡς ἡ ψυχή, ἕως μὲν ἂν ἐν ϑνητῷ σώματι ἦ, ζῇ, ὅταν δὲ τούτου ἀπαλ- λαγῇ, τέϑνηκεν. Es folgen noch andere populäre Argumente für die An- nahme der Unsterblichkeit der Seele. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0271" n="255"/> der Seelen es war, in dem der <hi rendition="#g">Glaube</hi> an ihr Fortleben<lb/> wurzelte.</p><lb/> <p> <note xml:id="seg2pn_82_2" prev="#seg2pn_82_1" place="foot" n="1)">ψυχὰς οὔπω κατενοήσατε, οἵους μὲν φόβους τοῖς μιαιφόνοις ἐμβάλλουσιν, οἵους<lb/> δὲ παλαμναίους (bedeutet den Frevler, dann aber auch, und so hier, den<lb/> Frevel rächenden Strafgeist, ganz wie προςτρόπαιος, ἀλιτήριος, ἀλάστωρ,<lb/> μιάστωρ. S. K. Zacher, <hi rendition="#i">Dissert. philol. Halens.</hi> 3, 232 ff.) τοῖς ἀνοσίοις<lb/> ἐπιπέμπουσι; τοῖς δὲ φϑιμένοις τὰς τιμὰς διαμένειν ἔτι ἂν δοκεῖτε, εἰ μηδενὸς<lb/> αὺτῶν αἱ ψυχαὶ κύριαι ἦσαν; οὔτοι ἔγωγε, ὦ παῖδες, οὐδὲ τοῦτο πώποτε ἐπείσ-<lb/> ϑην, ὡς ἡ ψυχή, ἕως μὲν ἂν ἐν ϑνητῷ σώματι ἦ, ζῇ, ὅταν δὲ τούτου ἀπαλ-<lb/> λαγῇ, τέϑνηκεν. Es folgen noch andere populäre Argumente für die An-<lb/> nahme der Unsterblichkeit der Seele.</note> </p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </body> </text> </TEI> [255/0271]
der Seelen es war, in dem der Glaube an ihr Fortleben
wurzelte.
1)
1) ψυχὰς οὔπω κατενοήσατε, οἵους μὲν φόβους τοῖς μιαιφόνοις ἐμβάλλουσιν, οἵους
δὲ παλαμναίους (bedeutet den Frevler, dann aber auch, und so hier, den
Frevel rächenden Strafgeist, ganz wie προςτρόπαιος, ἀλιτήριος, ἀλάστωρ,
μιάστωρ. S. K. Zacher, Dissert. philol. Halens. 3, 232 ff.) τοῖς ἀνοσίοις
ἐπιπέμπουσι; τοῖς δὲ φϑιμένοις τὰς τιμὰς διαμένειν ἔτι ἂν δοκεῖτε, εἰ μηδενὸς
αὺτῶν αἱ ψυχαὶ κύριαι ἦσαν; οὔτοι ἔγωγε, ὦ παῖδες, οὐδὲ τοῦτο πώποτε ἐπείσ-
ϑην, ὡς ἡ ψυχή, ἕως μὲν ἂν ἐν ϑνητῷ σώματι ἦ, ζῇ, ὅταν δὲ τούτου ἀπαλ-
λαγῇ, τέϑνηκεν. Es folgen noch andere populäre Argumente für die An-
nahme der Unsterblichkeit der Seele.
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