N001 Sieben Werste von Bilimbajewsk, jenseits eines N002 Bergrückens, der aus dem eben beschriebenen Talk- N003 schiefer besteht, kommt man nach einer zweiten Eisen- N004 hütte Schaitansk, die dem Kaufmann Jartzoff in Mos- N005 kau gehört. Sie liegt an einem kleinen Bache, der N006 Schaitanka, die sich, wie die Bilimbajewka, in die N007 rechte Seite der Tschussowaja ergiesst, und ebenfalls N008 bei der Hütte zu einem Sparteiche aufgestaut ist. Man N009 verschmilzt in der Hütte einen ähnlichen Brauneisen- N010 stein wie in Bilimbajewsk.
N001 Drei Werste weiter kommt man bei dem Dorfe N002 Taliza über einen dritten kleinen Nebenfluss der Tschus- N003 sowaja; diess ist aber auch der letzte auf diesem Wege, N004 welcher den Europäischen Gewässern zufliesst. Der N005 Weg erhebt sich nun ganz allmählig noch etwa sechs N006 Werste, bis man auf der Höhe eines breiten Berg- N007 rückens angelangt ist, der den Namen Beresowaja Gora N008 führt, wie der, welcher zwischen Klenowskaja und N009 Kirgisschanskaja gelegen ist. Er bildet auf diesem N010 Wege die höchste Erhebung, erreicht jedoch nur die N011 sehr mässige Höhe von 1271 Fuss, die also nur um N012 weniges die des frühern gleichnamigen Berges über- N013 trifft. Nicht weit davon südlich aber liegt in demsel- N014 ben Zuge ein anderer Berg, Wolschaja Gora genannt, N015 der den Pass auf der Strasse nach Katharinenburg N016 noch an 1000 Fuss übertreffen soll. Von der Bereso- N017 waja Gora senkt sich der Weg wieder eben so all- N018 mählig als er anstieg, und 15 Werste von Schaitansk N019 kommt man bei dem Dorfe Nowaja Alexejewskaja über N020 einen kleinen Fluss, die Malaja (kleine) Räscheta, die N021 sich in den Isset ergiesst, sich durch diesen mit dem N022 Tobol, Irtysch und Ob vereinigt, und also schon zu den N023 Asiatischen Flüssen gehört. Sie hat bei dem Dorfe eine N024 südliche Richtung, krümmt sich aber bald nach Osten N025 und nimmt dann eine nordöstliche Richtung an, so dass N026 bei dem Dorfe Räschety, der letzten Station vor Ka-
N001 Sieben Werste von Bilimbajewsk, jenseits eines N002 Bergrückens, der aus dem eben beschriebenen Talk- N003 schiefer besteht, kommt man nach einer zweiten Eisen- N004 hütte Schaitansk, die dem Kaufmann Jartzoff in Mos- N005 kau gehört. Sie liegt an einem kleinen Bache, der N006 Schaitanka, die sich, wie die Bilimbajewka, in die N007 rechte Seite der Tschussowaja ergiesst, und ebenfalls N008 bei der Hütte zu einem Sparteiche aufgestaut ist. Man N009 verschmilzt in der Hütte einen ähnlichen Brauneisen- N010 stein wie in Bilimbajewsk.
N001 Drei Werste weiter kommt man bei dem Dorfe N002 Taliza über einen dritten kleinen Nebenfluss der Tschus- N003 sowaja; diess ist aber auch der letzte auf diesem Wege, N004 welcher den Europäischen Gewässern zufliesst. Der N005 Weg erhebt sich nun ganz allmählig noch etwa sechs N006 Werste, bis man auf der Höhe eines breiten Berg- N007 rückens angelangt ist, der den Namen Beresowaja Gora N008 führt, wie der, welcher zwischen Klenowskaja und N009 Kirgisschanskaja gelegen ist. Er bildet auf diesem N010 Wege die höchste Erhebung, erreicht jedoch nur die N011 sehr mässige Höhe von 1271 Fuss, die also nur um N012 weniges die des frühern gleichnamigen Berges über- N013 trifft. Nicht weit davon südlich aber liegt in demsel- N014 ben Zuge ein anderer Berg, Wolschaja Gora genannt, N015 der den Pass auf der Strasse nach Katharinenburg N016 noch an 1000 Fuss übertreffen soll. Von der Bereso- N017 waja Gora senkt sich der Weg wieder eben so all- N018 mählig als er anstieg, und 15 Werste von Schaitansk N019 kommt man bei dem Dorfe Nowaja Alexejewskaja über N020 einen kleinen Fluss, die Malaja (kleine) Räscheta, die N021 sich in den Isset ergiesst, sich durch diesen mit dem N022 Tobol, Irtysch und Ob vereinigt, und also schon zu den N023 Asiatischen Flüssen gehört. Sie hat bei dem Dorfe eine N024 südliche Richtung, krümmt sich aber bald nach Osten N025 und nimmt dann eine nordöstliche Richtung an, so dass N026 bei dem Dorfe Räschety, der letzten Station vor Ka-
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Sieben Werste von Bilimbajewsk, jenseits eines N002
Bergrückens, der aus dem eben beschriebenen Talk- N003
schiefer besteht, kommt man nach einer zweiten Eisen- N004
hütte Schaitansk, die dem Kaufmann Jartzoff in Mos- N005
kau gehört. Sie liegt an einem kleinen Bache, der N006
Schaitanka, die sich, wie die Bilimbajewka, in die N007
rechte Seite der Tschussowaja ergiesst, und ebenfalls N008
bei der Hütte zu einem Sparteiche aufgestaut ist. Man N009
verschmilzt in der Hütte einen ähnlichen Brauneisen- N010
stein wie in Bilimbajewsk.
N001
Drei Werste weiter kommt man bei dem Dorfe N002
Taliza über einen dritten kleinen Nebenfluss der Tschus- N003
sowaja; diess ist aber auch der letzte auf diesem Wege, N004
welcher den Europäischen Gewässern zufliesst. Der N005
Weg erhebt sich nun ganz allmählig noch etwa sechs N006
Werste, bis man auf der Höhe eines breiten Berg- N007
rückens angelangt ist, der den Namen Beresowaja Gora N008
führt, wie der, welcher zwischen Klenowskaja und N009
Kirgisschanskaja gelegen ist. Er bildet auf diesem N010
Wege die höchste Erhebung, erreicht jedoch nur die N011
sehr mässige Höhe von 1271 Fuss, die also nur um N012
weniges die des frühern gleichnamigen Berges über- N013
trifft. Nicht weit davon südlich aber liegt in demsel- N014
ben Zuge ein anderer Berg, Wolschaja Gora genannt, N015
der den Pass auf der Strasse nach Katharinenburg N016
noch an 1000 Fuss übertreffen soll. Von der Bereso- N017
waja Gora senkt sich der Weg wieder eben so all- N018
mählig als er anstieg, und 15 Werste von Schaitansk N019
kommt man bei dem Dorfe Nowaja Alexejewskaja über N020
einen kleinen Fluss, die Malaja (kleine) Räscheta, die N021
sich in den Isset ergiesst, sich durch diesen mit dem N022
Tobol, Irtysch und Ob vereinigt, und also schon zu den N023
Asiatischen Flüssen gehört. Sie hat bei dem Dorfe eine N024
südliche Richtung, krümmt sich aber bald nach Osten N025
und nimmt dann eine nordöstliche Richtung an, so dass N026
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/160>, abgerufen am 23.11.2024.
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