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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837.

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N001
Eisenhütte in Werch-Issetsk 1) zu besuchen, wo wir N002
von dem Verwalter des Herrn Jakowleff, Alexei N003
Jwanowitsch herumgeführt und gastfrei bewirthet N004
wurden, verweilten mit der Untersuchung und dem N005
Ordnen der gesammelten Gegenstände beschäftigt, den N006
folgenden Tag noch in Katharinenburg, und traten den N007
22sten Juni eine neue Exkursion, und zwar nach der N008
berühmten Kupfergrube Gumeschewskoi an, von wel- N009
cher wir am Morgen des 24sten zurückkehrten. Herr N010
Berghauptmann Ossipoff hatte die Güte uns auch N011
auf dieser Exkursion zu begleiten; ausserdem mach- N012
ten wir sie auch noch in Gesellschaft des Herrn So- N013
lomirski.

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Die Kupfergrube Gumeschewskoi ist ein Privat- N002
werk, und gehört, wie auch das dabei gelegene Hüt- N003
tenwerk Polewskoi, den Erben des Titularraths Tur- N004
tschaninoff. Sie liegt 56 Werste in südsüdwest- N005
licher Richtung von Katharinenburg, die Hütte, zu N006
welcher wir uns zunächst wandten, 4 Werste dies- N007
seits. Der Weg dahin durchschneidet in diagonaler N008
Richtung das Seite 152 beschriebene waldichte Pla- N009
teau zwischen dem Isset und der Tschussowaja. Bis N010
zu dem Dorfe Uktuss ist er derselbe, den wir auf N011
unserer Exkursion nach den Goldseifen von Schabrows- N012
koi eingeschlagen hatten; jenseits des Dorfes wichen N013
wir rechts ab, der Richtung des kleinen Flusses Uk- N014
tuss folgend, ohne aber ihn selbst lange im Auge zu N015
behalten. Erst kurz vor dem 21 Werste von Katha- N016
rinenburg entfernten Dorfe Gornoschit näherten wir N017
uns wieder demselben. Er hat hier ziemlich steile N018
Ufer, die durch eine Brücke verbunden sind, über N019
welche man nach dem Dorfe auf dem jenseitigen N020
Ufer gelangt.

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In Gornoschit verweilten wir einige Augenblicke, N002
um die Pferde zu wechseln. Man hatte in dem

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1) Vergl. S. 169.

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Eisenhütte in Werch-Issetsk 1) zu besuchen, wo wir N002
von dem Verwalter des Herrn Jakowleff, Alexei N003
Jwanowitsch herumgeführt und gastfrei bewirthet N004
wurden, verweilten mit der Untersuchung und dem N005
Ordnen der gesammelten Gegenstände beschäftigt, den N006
folgenden Tag noch in Katharinenburg, und traten den N007
22sten Juni eine neue Exkursion, und zwar nach der N008
berühmten Kupfergrube Gumeschewskoi an, von wel- N009
cher wir am Morgen des 24sten zurückkehrten. Herr N010
Berghauptmann Ossipoff hatte die Güte uns auch N011
auf dieser Exkursion zu begleiten; ausserdem mach- N012
ten wir sie auch noch in Gesellschaft des Herrn So- N013
lomirski.

N001
Die Kupfergrube Gumeschewskoi ist ein Privat- N002
werk, und gehört, wie auch das dabei gelegene Hüt- N003
tenwerk Polewskoi, den Erben des Titularraths Tur- N004
tschaninoff. Sie liegt 56 Werste in südsüdwest- N005
licher Richtung von Katharinenburg, die Hütte, zu N006
welcher wir uns zunächst wandten, 4 Werste dies- N007
seits. Der Weg dahin durchschneidet in diagonaler N008
Richtung das Seite 152 beschriebene waldichte Pla- N009
teau zwischen dem Isset und der Tschussowaja. Bis N010
zu dem Dorfe Uktuss ist er derselbe, den wir auf N011
unserer Exkursion nach den Goldseifen von Schabrows- N012
koi eingeschlagen hatten; jenseits des Dorfes wichen N013
wir rechts ab, der Richtung des kleinen Flusses Uk- N014
tuss folgend, ohne aber ihn selbst lange im Auge zu N015
behalten. Erst kurz vor dem 21 Werste von Katha- N016
rinenburg entfernten Dorfe Gornoschit näherten wir N017
uns wieder demselben. Er hat hier ziemlich steile N018
Ufer, die durch eine Brücke verbunden sind, über N019
welche man nach dem Dorfe auf dem jenseitigen N020
Ufer gelangt.

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In Gornoschit verweilten wir einige Augenblicke, N002
um die Pferde zu wechseln. Man hatte in dem

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[243/0277] N001 Eisenhütte in Werch-Issetsk 1) zu besuchen, wo wir N002 von dem Verwalter des Herrn Jakowleff, Alexei N003 Jwanowitsch herumgeführt und gastfrei bewirthet N004 wurden, verweilten mit der Untersuchung und dem N005 Ordnen der gesammelten Gegenstände beschäftigt, den N006 folgenden Tag noch in Katharinenburg, und traten den N007 22sten Juni eine neue Exkursion, und zwar nach der N008 berühmten Kupfergrube Gumeschewskoi an, von wel- N009 cher wir am Morgen des 24sten zurückkehrten. Herr N010 Berghauptmann Ossipoff hatte die Güte uns auch N011 auf dieser Exkursion zu begleiten; ausserdem mach- N012 ten wir sie auch noch in Gesellschaft des Herrn So- N013 lomirski. N001 Die Kupfergrube Gumeschewskoi ist ein Privat- N002 werk, und gehört, wie auch das dabei gelegene Hüt- N003 tenwerk Polewskoi, den Erben des Titularraths Tur- N004 tschaninoff. Sie liegt 56 Werste in südsüdwest- N005 licher Richtung von Katharinenburg, die Hütte, zu N006 welcher wir uns zunächst wandten, 4 Werste dies- N007 seits. Der Weg dahin durchschneidet in diagonaler N008 Richtung das Seite 152 beschriebene waldichte Pla- N009 teau zwischen dem Isset und der Tschussowaja. Bis N010 zu dem Dorfe Uktuss ist er derselbe, den wir auf N011 unserer Exkursion nach den Goldseifen von Schabrows- N012 koi eingeschlagen hatten; jenseits des Dorfes wichen N013 wir rechts ab, der Richtung des kleinen Flusses Uk- N014 tuss folgend, ohne aber ihn selbst lange im Auge zu N015 behalten. Erst kurz vor dem 21 Werste von Katha- N016 rinenburg entfernten Dorfe Gornoschit näherten wir N017 uns wieder demselben. Er hat hier ziemlich steile N018 Ufer, die durch eine Brücke verbunden sind, über N019 welche man nach dem Dorfe auf dem jenseitigen N020 Ufer gelangt. N001 In Gornoschit verweilten wir einige Augenblicke, N002 um die Pferde zu wechseln. Man hatte in dem [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Vergl. S. 169.

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/277>, abgerufen am 22.11.2024.