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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837.

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danskoi nachstehen. Unter den Geschieben, die man N002
bei Syrgansk an der Sinara findet, kommen viele Ku- N003
geln von Hornstein und Karneol vor, die wohl aus N004
dem vulkanischen Gesteine stammen. Lager von Braun- N005
kohlen finden sich auch hier über demselben.

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Die Pyschma durchschneidet östlich von den Bere- N002
sowschen Gruben (vergl. S. 181) denselben Granit- N003
zug, den der Isset bei Kamyschewsk durchschneidet; N004
da die erstere aber bald hinter Beresowsk einen be- N005
deutenden Bogen nach Süden macht, so durchschnei- N006
det sie den Granit mit der Westseite dieses Bogens N007
unter einem sehr schiefen Winkel, und fliesst auf N008
diese Weise lange Zeit zwischen seinen Wänden. N009
Wo sie sich bei dem Dorfe Bojarskaja nach Norden N010
krümmt, stellen sich wieder die krystallinisch-schie- N011
frigen Gebirgsarten ein, unter denen sich hier auch N012
Glimmerschiefer findet. Weiterhin, noch diesseits des N013
Einflusses des Bolschoi Reft in die linke Seite der N014
Pyschma, folgen die Glieder der Uebergangsformation, N015
unter denen hier besonders der Kalkstein herrschend N016
auftritt, der auch hier an mehreren Orten, wie beson- N017
ders bei der Snamenskischen Kolonie nicht weit von N018
der Mündung des Bolschoi Reft, von Porphyr durch- N019
brochen wird. In dem Kalksteine finden sich bei dem N020
Dorfe Smetanina an der Kunara, einem unterhalb des N021
Bolschoi Reft gelegenen rechten Nebenflusse der N022
Pyschma, Kupfererze, auf welche während langer N023
Zeit ein einträglicher Bergbau geführt worden ist. N024
Die Grube, welche den Namen der Swätotschudows- N025
kischen führte, ist in der neuern Zeit nicht sowohl N026
aus Mangel an Erzen, sondern durch Misshelligkeiten N027
unter den Besitzern zum Erliegen gekommen. Die N028
Erze waren die in den Kupfergruben des Urals ge- N029
wöhnlichen, nämlich Rothkupfererz, Kupferlasur, Ma- N030
lachit, Kupfergrün und gediegenes Kupfer, waren aber N031
ausserdem noch durch das gediegene Silber, welches

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danskoi nachstehen. Unter den Geschieben, die man N002
bei Syrgansk an der Sinara findet, kommen viele Ku- N003
geln von Hornstein und Karneol vor, die wohl aus N004
dem vulkanischen Gesteine stammen. Lager von Braun- N005
kohlen finden sich auch hier über demselben.

N001
Die Pyschma durchschneidet östlich von den Bere- N002
sowschen Gruben (vergl. S. 181) denselben Granit- N003
zug, den der Isset bei Kamyschewsk durchschneidet; N004
da die erstere aber bald hinter Beresowsk einen be- N005
deutenden Bogen nach Süden macht, so durchschnei- N006
det sie den Granit mit der Westseite dieses Bogens N007
unter einem sehr schiefen Winkel, und fliesst auf N008
diese Weise lange Zeit zwischen seinen Wänden. N009
Wo sie sich bei dem Dorfe Bojarskaja nach Norden N010
krümmt, stellen sich wieder die krystallinisch-schie- N011
frigen Gebirgsarten ein, unter denen sich hier auch N012
Glimmerschiefer findet. Weiterhin, noch diesseits des N013
Einflusses des Bolschoi Reft in die linke Seite der N014
Pyschma, folgen die Glieder der Uebergangsformation, N015
unter denen hier besonders der Kalkstein herrschend N016
auftritt, der auch hier an mehreren Orten, wie beson- N017
ders bei der Snamenskischen Kolonie nicht weit von N018
der Mündung des Bolschoi Reft, von Porphyr durch- N019
brochen wird. In dem Kalksteine finden sich bei dem N020
Dorfe Smetanina an der Kunara, einem unterhalb des N021
Bolschoi Reft gelegenen rechten Nebenflusse der N022
Pyschma, Kupfererze, auf welche während langer N023
Zeit ein einträglicher Bergbau geführt worden ist. N024
Die Grube, welche den Namen der Swätotschudows- N025
kischen führte, ist in der neuern Zeit nicht sowohl N026
aus Mangel an Erzen, sondern durch Misshelligkeiten N027
unter den Besitzern zum Erliegen gekommen. Die N028
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[482/0516] N001 danskoi nachstehen. Unter den Geschieben, die man N002 bei Syrgansk an der Sinara findet, kommen viele Ku- N003 geln von Hornstein und Karneol vor, die wohl aus N004 dem vulkanischen Gesteine stammen. Lager von Braun- N005 kohlen finden sich auch hier über demselben. N001 Die Pyschma durchschneidet östlich von den Bere- N002 sowschen Gruben (vergl. S. 181) denselben Granit- N003 zug, den der Isset bei Kamyschewsk durchschneidet; N004 da die erstere aber bald hinter Beresowsk einen be- N005 deutenden Bogen nach Süden macht, so durchschnei- N006 det sie den Granit mit der Westseite dieses Bogens N007 unter einem sehr schiefen Winkel, und fliesst auf N008 diese Weise lange Zeit zwischen seinen Wänden. N009 Wo sie sich bei dem Dorfe Bojarskaja nach Norden N010 krümmt, stellen sich wieder die krystallinisch-schie- N011 frigen Gebirgsarten ein, unter denen sich hier auch N012 Glimmerschiefer findet. Weiterhin, noch diesseits des N013 Einflusses des Bolschoi Reft in die linke Seite der N014 Pyschma, folgen die Glieder der Uebergangsformation, N015 unter denen hier besonders der Kalkstein herrschend N016 auftritt, der auch hier an mehreren Orten, wie beson- N017 ders bei der Snamenskischen Kolonie nicht weit von N018 der Mündung des Bolschoi Reft, von Porphyr durch- N019 brochen wird. In dem Kalksteine finden sich bei dem N020 Dorfe Smetanina an der Kunara, einem unterhalb des N021 Bolschoi Reft gelegenen rechten Nebenflusse der N022 Pyschma, Kupfererze, auf welche während langer N023 Zeit ein einträglicher Bergbau geführt worden ist. N024 Die Grube, welche den Namen der Swätotschudows- N025 kischen führte, ist in der neuern Zeit nicht sowohl N026 aus Mangel an Erzen, sondern durch Misshelligkeiten N027 unter den Besitzern zum Erliegen gekommen. Die N028 Erze waren die in den Kupfergruben des Urals ge- N029 wöhnlichen, nämlich Rothkupfererz, Kupferlasur, Ma- N030 lachit, Kupfergrün und gediegenes Kupfer, waren aber N031 ausserdem noch durch das gediegene Silber, welches

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/516>, abgerufen am 22.11.2024.