N001 doch scheint es nichts anders zu sein, als ein ähnlicher N002 Porphyr wie der der Karaulnaja Sobka, worin nur die N003 eingewachsenen Krystalle, die schon in jenem Por- N004 phyr so selten waren, ganz fehlten.
N001 Wir gingen nun über den Schlangenberg und N002 die unmittelbar an seiner Südwestseite fliessende Sme- N003 jewka nach dem jenseits derselben sich erheben- N004 den Bergrücken, welchem wir westwärts eine Zeit N005 lang folgten. Er bestand da, wo wir ihn zuerst er- N006 reichten, wiederum aus einem Porphyr, welcher hier N007 eine Grundmasse von gelblichweisser oder gelblich- N008 grauer Farbe und feinsplittrigem Bruche hatte, worin N009 sich hier und da kleine Quarzkörner, aber ohne Albit N010 oder Feldspath eingeschlossen fanden. Er ist sehr N011 klüftig und auf den vielen Kluftflächen mit einem brau- N012 nen Ueberzuge bedeckt.
N001 Weiter aufwärts stellten sich in diesem Porphyr kleine N002 Eisenkieshexaeder ein, die durch Zersetzung braun ge- N003 worden waren, und auch meistens ihre Umgebung braun N004 gefärbt hatten. In grosser Menge fanden sich diese N005 an einem hervorspringenden Felsen in der Mitte dieser N006 Porphyrwand, der ganz damit überfüllt war. Die Grund- N007 masse war hier sehr verwittert, sie war weiss und N008 erdig geworden, und enthielt noch eine Menge kleiner N009 Quarzkörner, die man jedoch erst bei näherer Betrach- N010 tung entdeckte. Das Gestein hatte nun im Ganzen N011 ein Ansehn, das mit manchen Abänderungen des Be- N012 resites von Beresowsk sehr übereinkam. 1)
N001 Dieser Porphyr wird nach Westen durch einen N002 Gang eines Grünstein-ähnlichen Porphyrs ab- N003 geschnitten, der etwa 1 Lachter mächtig ist, dasselbe N004 Streichen wie die Gänge hat, die das Erzlager durch- N005 setzen, aber doch nicht als Fortsetzung eines dersel-
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) An dem Fusse dieser Porphyrwand entspringt eine Quelle, N002 deren sehr klares Wasser der Smejewka zufliesst. Sie hat hei ihrem N003 Ursprung eine Temperatur von 5°,4 R. fliesst aber nicht unmittelbar N004 aus dem Porphyr, sondern aus der ihn bedeckenden Dammerde hervor.
N001 doch scheint es nichts anders zu sein, als ein ähnlicher N002 Porphyr wie der der Karaulnaja Sobka, worin nur die N003 eingewachsenen Krystalle, die schon in jenem Por- N004 phyr so selten waren, ganz fehlten.
N001 Wir gingen nun über den Schlangenberg und N002 die unmittelbar an seiner Südwestseite fliessende Sme- N003 jewka nach dem jenseits derselben sich erheben- N004 den Bergrücken, welchem wir westwärts eine Zeit N005 lang folgten. Er bestand da, wo wir ihn zuerst er- N006 reichten, wiederum aus einem Porphyr, welcher hier N007 eine Grundmasse von gelblichweisser oder gelblich- N008 grauer Farbe und feinsplittrigem Bruche hatte, worin N009 sich hier und da kleine Quarzkörner, aber ohne Albit N010 oder Feldspath eingeschlossen fanden. Er ist sehr N011 klüftig und auf den vielen Kluftflächen mit einem brau- N012 nen Ueberzuge bedeckt.
N001 Weiter aufwärts stellten sich in diesem Porphyr kleine N002 Eisenkieshexaëder ein, die durch Zersetzung braun ge- N003 worden waren, und auch meistens ihre Umgebung braun N004 gefärbt hatten. In grosser Menge fanden sich diese N005 an einem hervorspringenden Felsen in der Mitte dieser N006 Porphyrwand, der ganz damit überfüllt war. Die Grund- N007 masse war hier sehr verwittert, sie war weiss und N008 erdig geworden, und enthielt noch eine Menge kleiner N009 Quarzkörner, die man jedoch erst bei näherer Betrach- N010 tung entdeckte. Das Gestein hatte nun im Ganzen N011 ein Ansehn, das mit manchen Abänderungen des Be- N012 resites von Beresowsk sehr übereinkam. 1)
N001 Dieser Porphyr wird nach Westen durch einen N002 Gang eines Grünstein-ähnlichen Porphyrs ab- N003 geschnitten, der etwa 1 Lachter mächtig ist, dasselbe N004 Streichen wie die Gänge hat, die das Erzlager durch- N005 setzen, aber doch nicht als Fortsetzung eines dersel-
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[footnote reference]N001 1) An dem Fusse dieser Porphyrwand entspringt eine Quelle, N002 deren sehr klares Wasser der Smejewka zufliesst. Sie hat hei ihrem N003 Ursprung eine Temperatur von 5°,4 R. fliesst aber nicht unmittelbar N004 aus dem Porphyr, sondern aus der ihn bedeckenden Dammerde hervor.
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doch scheint es nichts anders zu sein, als ein ähnlicher N002
Porphyr wie der der Karaulnaja Sobka, worin nur die N003
eingewachsenen Krystalle, die schon in jenem Por- N004
phyr so selten waren, ganz fehlten.
N001
Wir gingen nun über den Schlangenberg und N002
die unmittelbar an seiner Südwestseite fliessende Sme- N003
jewka nach dem jenseits derselben sich erheben- N004
den Bergrücken, welchem wir westwärts eine Zeit N005
lang folgten. Er bestand da, wo wir ihn zuerst er- N006
reichten, wiederum aus einem Porphyr, welcher hier N007
eine Grundmasse von gelblichweisser oder gelblich- N008
grauer Farbe und feinsplittrigem Bruche hatte, worin N009
sich hier und da kleine Quarzkörner, aber ohne Albit N010
oder Feldspath eingeschlossen fanden. Er ist sehr N011
klüftig und auf den vielen Kluftflächen mit einem brau- N012
nen Ueberzuge bedeckt.
N001
Weiter aufwärts stellten sich in diesem Porphyr kleine N002
Eisenkieshexaëder ein, die durch Zersetzung braun ge- N003
worden waren, und auch meistens ihre Umgebung braun N004
gefärbt hatten. In grosser Menge fanden sich diese N005
an einem hervorspringenden Felsen in der Mitte dieser N006
Porphyrwand, der ganz damit überfüllt war. Die Grund- N007
masse war hier sehr verwittert, sie war weiss und N008
erdig geworden, und enthielt noch eine Menge kleiner N009
Quarzkörner, die man jedoch erst bei näherer Betrach- N010
tung entdeckte. Das Gestein hatte nun im Ganzen N011
ein Ansehn, das mit manchen Abänderungen des Be- N012
resites von Beresowsk sehr übereinkam. 1)
N001
Dieser Porphyr wird nach Westen durch einen N002
Gang eines Grünstein-ähnlichen Porphyrs ab- N003
geschnitten, der etwa 1 Lachter mächtig ist, dasselbe N004
Streichen wie die Gänge hat, die das Erzlager durch- N005
setzen, aber doch nicht als Fortsetzung eines dersel-
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[footnote reference] N001
1) An dem Fusse dieser Porphyrwand entspringt eine Quelle, N002
deren sehr klares Wasser der Smejewka zufliesst. Sie hat hei ihrem N003
Ursprung eine Temperatur von 5°,4 R. fliesst aber nicht unmittelbar N004
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/584>, abgerufen am 22.11.2024.
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