N001 Sie sind ausgezeichnet durch das Vorherrschen der N002 Flächen des rhombischen Prisma g, mit welchen parallel N003 die Krystalle spaltbar sind, und durch das Vorkom- N004 men mehrerer auf diesen Flächen gerade aufgesetzten N005 Octaederflächen. Durch das Vorherrschen der ersteren N006 Flächen erscheinen die Krystalle als niedrige Säulen, N007 da sie bei den Krystallen der meisten anderen Fund- N008 örter so niedrig sind, dass die Krystalle dadurch ein N009 tafelförmiges Ansehen erhalten. Die Flächen 1/2d, g, o N010 und c sind in den Figuren des Haüyschen Atlas mit N011 d, M, z und P bezeichnet; y ist dieselbe Fläche, die N012 auch Haüy so benannt hat. Die Formeln der übrigen N013 Flächen ergeben sich aus den auf die Figuren gesetz- N014 ten Bezeichnungen. Legt man die von Mohs für die N015 Grundform des Schwerspath angegebenen Winkel zum N016 Grunde, so beträgt:
N001 die Neigung von c : 1/4o = 152° 34' N002 - - - c : 1/3 o = 145 19 N003 - - - c : o = 115 43 N004 - - - c : g = 90 N005 - - - a : 2g = 157 51 N006 - - - a : g = 140 51 N007 - - - a : 2/3 g = 129 19 N008 - - - a : 1/2g = 121 33
N001 Die Krystalle sind von verschiedener Grösse, N002 zuweilen über einen Zoll zwischen den scharfen Sei- N003 tenkanten von g breit, dann wieder viel kleiner. Sie N004 sind weiss, durchsichtig und stark glänzend, auf den N005 Seitenflächen aber häufig mit einem röthlichgelben N006 Thon bedeckt, der sich nicht abheben lässt. --
N001 Das schiefrige Urgebirge wie auch das Ueber- N002 gangsgebirge ist noch an vielen Stellen durch mas- N003 sige Gebirgsarten unterbrochen, unter denen Granit, N004 Syenit, Syenitporphyr, Diorit und Grünstein angeführt N005 werden. Granit kommt besonders in dem Glimmer- N006 schiefer vor, wie an dem westlichen Abhange der N007 Jurma. Sieben Werste nördlich von der Achtenski-
N001 Sie sind ausgezeichnet durch das Vorherrschen der N002 Flächen des rhombischen Prisma g, mit welchen parallel N003 die Krystalle spaltbar sind, und durch das Vorkom- N004 men mehrerer auf diesen Flächen gerade aufgesetzten N005 Octaëderflächen. Durch das Vorherrschen der ersteren N006 Flächen erscheinen die Krystalle als niedrige Säulen, N007 da sie bei den Krystallen der meisten anderen Fund- N008 örter so niedrig sind, dass die Krystalle dadurch ein N009 tafelförmiges Ansehen erhalten. Die Flächen ½d, g, o N010 und c sind in den Figuren des Haüyschen Atlas mit N011 d, M, z und P bezeichnet; y ist dieselbe Fläche, die N012 auch Haüy so benannt hat. Die Formeln der übrigen N013 Flächen ergeben sich aus den auf die Figuren gesetz- N014 ten Bezeichnungen. Legt man die von Mohs für die N015 Grundform des Schwerspath angegebenen Winkel zum N016 Grunde, so beträgt:
N001 die Neigung von c : ¼o = 152° 34' N002 - - - c : ⅓o = 145 19 N003 - - - c : o = 115 43 N004 - - - c : g = 90 N005 - - - a : 2g = 157 51 N006 - - - a : g = 140 51 N007 - - - a : ⅔g = 129 19 N008 - - - a : ½g = 121 33
N001 Die Krystalle sind von verschiedener Grösse, N002 zuweilen über einen Zoll zwischen den scharfen Sei- N003 tenkanten von g breit, dann wieder viel kleiner. Sie N004 sind weiss, durchsichtig und stark glänzend, auf den N005 Seitenflächen aber häufig mit einem röthlichgelben N006 Thon bedeckt, der sich nicht abheben lässt. —
N001 Das schiefrige Urgebirge wie auch das Ueber- N002 gangsgebirge ist noch an vielen Stellen durch mas- N003 sige Gebirgsarten unterbrochen, unter denen Granit, N004 Syenit, Syenitporphyr, Diorit und Grünstein angeführt N005 werden. Granit kommt besonders in dem Glimmer- N006 schiefer vor, wie an dem westlichen Abhange der N007 Jurma. Sieben Werste nördlich von der Achtenski-
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Sie sind ausgezeichnet durch das Vorherrschen der N002
Flächen des rhombischen Prisma g, mit welchen parallel N003
die Krystalle spaltbar sind, und durch das Vorkom- N004
men mehrerer auf diesen Flächen gerade aufgesetzten N005
Octaëderflächen. Durch das Vorherrschen der ersteren N006
Flächen erscheinen die Krystalle als niedrige Säulen, N007
da sie bei den Krystallen der meisten anderen Fund- N008
örter so niedrig sind, dass die Krystalle dadurch ein N009
tafelförmiges Ansehen erhalten. Die Flächen ½d, g, o N010
und c sind in den Figuren des Haüyschen Atlas mit N011
d, M, z und P bezeichnet; y ist dieselbe Fläche, die N012
auch Haüy so benannt hat. Die Formeln der übrigen N013
Flächen ergeben sich aus den auf die Figuren gesetz- N014
ten Bezeichnungen. Legt man die von Mohs für die N015
Grundform des Schwerspath angegebenen Winkel zum N016
Grunde, so beträgt:
N001
die Neigung von c : ¼o = 152° 34' N002
- - - c : ⅓o = 145 19 N003
- - - c : o = 115 43 N004
- - - c : g = 90 N005
- - - a : 2g = 157 51 N006
- - - a : g = 140 51 N007
- - - a : ⅔g = 129 19 N008
- - - a : ½g = 121 33
N001
Die Krystalle sind von verschiedener Grösse, N002
zuweilen über einen Zoll zwischen den scharfen Sei- N003
tenkanten von g breit, dann wieder viel kleiner. Sie N004
sind weiss, durchsichtig und stark glänzend, auf den N005
Seitenflächen aber häufig mit einem röthlichgelben N006
Thon bedeckt, der sich nicht abheben lässt. —
N001
Das schiefrige Urgebirge wie auch das Ueber- N002
gangsgebirge ist noch an vielen Stellen durch mas- N003
sige Gebirgsarten unterbrochen, unter denen Granit, N004
Syenit, Syenitporphyr, Diorit und Grünstein angeführt N005
werden. Granit kommt besonders in dem Glimmer- N006
schiefer vor, wie an dem westlichen Abhange der N007
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/156>, abgerufen am 24.11.2024.
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