N001 der auch vielleicht nach dieser Zeit wieder aufgenom- N002 men ist, da sich in der Eversmannschen Sammlung N003 mehrere Proben von den in diesen Gruben vorkom- N004 menden Gebirgsarten finden. Diese sind aber dadurch N005 interessant, dass sie wie die Gebirgsarten der übrigen N006 Orte, wo man am Ural Goldbergbau getrieben, mit N007 den Gebirgsarten der Beresowschen Gruben die grösste N008 Aehnlichkeit haben. Es findet sich nämlich hiernach N009 zu Ufaleiskoi Listwänit, von der nämlichen Beschaf- N010 fenheit wie der von Beresowsk, ferner Quarz und N011 grünlichweisser Talkschiefer mit eingesprengtem Bit- N012 terspath, so dass das Gold überall am Ural, wo man N013 seine Lagerstätte durch Bergbau näher kennen gelernt N014 hat, unter den nämlichen Verhältnissen vorzukommen N015 scheint, was gewiss ein recht beachtungswerther Um- N016 stand ist. Ausser den genannten Gebirgsarten enthält N017 die Eversmannsche Sammlung von Ufaleiskoi noch N018 Glimmerschiefer. Dieser findet sich nach Hermann N019 auch in dem Gebirgszug zwischen Ufaleisk und Kas- N020 linsk, dessen höchste Spitze den Namen Makau führt, N021 und kommt hier in Verbindung mit Thonschiefer, Gra- N022 nit und Syenit vor.
N001 Noch ist von diesem Theile des Ural anzuführen, N002 dass er sehr reich an Chromeisenerz ist. Das- N003 selbe findet sich theils in Geschieben, theils in Ser- N004 pentin eingewachsen, welcher zwischen Kyschtimsk N005 und Syssersk häufig ansteht. Die Stücke, die wir N006 von diesem Erze in Kyschtimsk erhielten, sind noch N007 dadurch merkwürdig, dass auf einem derselben der von N008 Fiedler 1) beschriebene Rhodochrom vorkommt, N009 welcher sich aber hier in viel grösserer Masse zu N010 finden scheint als auf der Griechischen Insel Tino, N011 von wo ihn Fiedler mitgebracht hat. Wie er auf N012 jenem Stücke vorkommt, hat der Rhodochrom folgende N013 Eigenschaften:
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergleiche dessen Reise durch Griechenland Th. II S. 319.
N001 der auch vielleicht nach dieser Zeit wieder aufgenom- N002 men ist, da sich in der Eversmannschen Sammlung N003 mehrere Proben von den in diesen Gruben vorkom- N004 menden Gebirgsarten finden. Diese sind aber dadurch N005 interessant, dass sie wie die Gebirgsarten der übrigen N006 Orte, wo man am Ural Goldbergbau getrieben, mit N007 den Gebirgsarten der Beresowschen Gruben die grösste N008 Aehnlichkeit haben. Es findet sich nämlich hiernach N009 zu Ufaleiskoi Listwänit, von der nämlichen Beschaf- N010 fenheit wie der von Beresowsk, ferner Quarz und N011 grünlichweisser Talkschiefer mit eingesprengtem Bit- N012 terspath, so dass das Gold überall am Ural, wo man N013 seine Lagerstätte durch Bergbau näher kennen gelernt N014 hat, unter den nämlichen Verhältnissen vorzukommen N015 scheint, was gewiss ein recht beachtungswerther Um- N016 stand ist. Ausser den genannten Gebirgsarten enthält N017 die Eversmannsche Sammlung von Ufaleiskoi noch N018 Glimmerschiefer. Dieser findet sich nach Hermann N019 auch in dem Gebirgszug zwischen Ufaleisk und Kas- N020 linsk, dessen höchste Spitze den Namen Makau führt, N021 und kommt hier in Verbindung mit Thonschiefer, Gra- N022 nit und Syenit vor.
N001 Noch ist von diesem Theile des Ural anzuführen, N002 dass er sehr reich an Chromeisenerz ist. Das- N003 selbe findet sich theils in Geschieben, theils in Ser- N004 pentin eingewachsen, welcher zwischen Kyschtimsk N005 und Syssersk häufig ansteht. Die Stücke, die wir N006 von diesem Erze in Kyschtimsk erhielten, sind noch N007 dadurch merkwürdig, dass auf einem derselben der von N008 Fiedler 1) beschriebene Rhodochrom vorkommt, N009 welcher sich aber hier in viel grösserer Masse zu N010 finden scheint als auf der Griechischen Insel Tino, N011 von wo ihn Fiedler mitgebracht hat. Wie er auf N012 jenem Stücke vorkommt, hat der Rhodochrom folgende N013 Eigenschaften:
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der auch vielleicht nach dieser Zeit wieder aufgenom- N002
men ist, da sich in der Eversmannschen Sammlung N003
mehrere Proben von den in diesen Gruben vorkom- N004
menden Gebirgsarten finden. Diese sind aber dadurch N005
interessant, dass sie wie die Gebirgsarten der übrigen N006
Orte, wo man am Ural Goldbergbau getrieben, mit N007
den Gebirgsarten der Beresowschen Gruben die grösste N008
Aehnlichkeit haben. Es findet sich nämlich hiernach N009
zu Ufaleiskoi Listwänit, von der nämlichen Beschaf- N010
fenheit wie der von Beresowsk, ferner Quarz und N011
grünlichweisser Talkschiefer mit eingesprengtem Bit- N012
terspath, so dass das Gold überall am Ural, wo man N013
seine Lagerstätte durch Bergbau näher kennen gelernt N014
hat, unter den nämlichen Verhältnissen vorzukommen N015
scheint, was gewiss ein recht beachtungswerther Um- N016
stand ist. Ausser den genannten Gebirgsarten enthält N017
die Eversmannsche Sammlung von Ufaleiskoi noch N018
Glimmerschiefer. Dieser findet sich nach Hermann N019
auch in dem Gebirgszug zwischen Ufaleisk und Kas- N020
linsk, dessen höchste Spitze den Namen Makau führt, N021
und kommt hier in Verbindung mit Thonschiefer, Gra- N022
nit und Syenit vor.
N001
Noch ist von diesem Theile des Ural anzuführen, N002
dass er sehr reich an Chromeisenerz ist. Das- N003
selbe findet sich theils in Geschieben, theils in Ser- N004
pentin eingewachsen, welcher zwischen Kyschtimsk N005
und Syssersk häufig ansteht. Die Stücke, die wir N006
von diesem Erze in Kyschtimsk erhielten, sind noch N007
dadurch merkwürdig, dass auf einem derselben der von N008
Fiedler 1) beschriebene Rhodochrom vorkommt, N009
welcher sich aber hier in viel grösserer Masse zu N010
finden scheint als auf der Griechischen Insel Tino, N011
von wo ihn Fiedler mitgebracht hat. Wie er auf N012
jenem Stücke vorkommt, hat der Rhodochrom folgende N013
Eigenschaften:
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1) Vergleiche dessen Reise durch Griechenland Th. II S. 319.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/175>, abgerufen am 24.11.2024.
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