N001 gere Zeit aufgelöst, wenn sich ein temporärer Gyps- N002 gehalt des Elton-Wassers bestätigen sollte.
N001 Der Salzgehalt der Zuflüsse lässt, wie schon frü- N002 her angeführt, schliessen, dass in der Umgebung des N003 Elton-Sees Salzlager befindlich sind, aus denen die N004 Quellwasser das Salz auflösen, das sie dem See zu- N005 führen. Da indessen das Steinsalz kein Bittersalz ent- N006 hält, so hält schon Göbel es für wahrscheinlich, dass N007 sie dieses aus dem Boden, durch welchen sie dringen, N008 entnehmen. Der Bittersalzgehalt bleibt sich nicht in N009 allen Seen der Steppe gleich, es findet sich darin bald N010 in grösserer, bald in geringerer Menge, und fehlt N011 auch zuweilen gänzlich, wie diess namentlich bei ei- N012 nem der 3 grossen Salzseen der Steppe, dem Bas- N013 kuntschatskischen oder Bogdo-See 1) der Fall ist. N014 Zur Vergleichung lasse ich hiernach die Zusammen- N015 setzung seines Wassers nebst der des Inderskischen N016 Sees nach der Analyse von Göbel folgen:
N001 Wasser des N002 Baskuntschats- kischen Sees N003 Inderskischen Sees N004 Chlornatrium 18,9997 23,9275 N005 Chlorkalium 0,1992 0,1014 N006 Chlormagnesium 5,4349 1,7355 N007 Brommagnesium 0,0065 0,0045 N008 Schwefelsaure Talkerde -- 0,3464 N009 Schwefelsaure Kalkerde 0,0280 0,0421 N010 Wasser 74,3428 73,8425 N011 100,0000 100,0000
N001 Das Wasser des Baskuntschatskischen hat dem- N002 nach 25,657, das des Inderskischen Sees 26,157 feu- N003 erfeste Bestandtheile. Das specifische Gewicht des N004 ersteren fand Göbel bei 14° R. = 1,23650, das des N005 letzteren 1,20769 2).
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. oben S. 220. N002 2) Ungeachtet das Salz des Baskuntschatskischen Sees viel rei- N003 ner als das des Elton-Sees ist, wird es jetzt doch gar nicht benutzt.
N001 gere Zeit aufgelöst, wenn sich ein temporärer Gyps- N002 gehalt des Elton-Wassers bestätigen sollte.
N001 Der Salzgehalt der Zuflüsse lässt, wie schon frü- N002 her angeführt, schliessen, dass in der Umgebung des N003 Elton-Sees Salzlager befindlich sind, aus denen die N004 Quellwasser das Salz auflösen, das sie dem See zu- N005 führen. Da indessen das Steinsalz kein Bittersalz ent- N006 hält, so hält schon Göbel es für wahrscheinlich, dass N007 sie dieses aus dem Boden, durch welchen sie dringen, N008 entnehmen. Der Bittersalzgehalt bleibt sich nicht in N009 allen Seen der Steppe gleich, es findet sich darin bald N010 in grösserer, bald in geringerer Menge, und fehlt N011 auch zuweilen gänzlich, wie diess namentlich bei ei- N012 nem der 3 grossen Salzseen der Steppe, dem Bas- N013 kuntschatskischen oder Bogdo-See 1) der Fall ist. N014 Zur Vergleichung lasse ich hiernach die Zusammen- N015 setzung seines Wassers nebst der des Inderskischen N016 Sees nach der Analyse von Göbel folgen:
N001 Wasser des N002 Baskuntschats- kischen Sees N003 Inderskischen Sees N004 Chlornatrium 18,9997 23,9275 N005 Chlorkalium 0,1992 0,1014 N006 Chlormagnesium 5,4349 1,7355 N007 Brommagnesium 0,0065 0,0045 N008 Schwefelsaure Talkerde — 0,3464 N009 Schwefelsaure Kalkerde 0,0280 0,0421 N010 Wasser 74,3428 73,8425 N011 100,0000 100,0000
N001 Das Wasser des Baskuntschatskischen hat dem- N002 nach 25,657, das des Inderskischen Sees 26,157 feu- N003 erfeste Bestandtheile. Das specifische Gewicht des N004 ersteren fand Göbel bei 14° R. = 1,23650, das des N005 letzteren 1,20769 2).
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. oben S. 220. N002 2) Ungeachtet das Salz des Baskuntschatskischen Sees viel rei- N003 ner als das des Elton-Sees ist, wird es jetzt doch gar nicht benutzt.
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N001
gere Zeit aufgelöst, wenn sich ein temporärer Gyps- N002
gehalt des Elton-Wassers bestätigen sollte.
N001
Der Salzgehalt der Zuflüsse lässt, wie schon frü- N002
her angeführt, schliessen, dass in der Umgebung des N003
Elton-Sees Salzlager befindlich sind, aus denen die N004
Quellwasser das Salz auflösen, das sie dem See zu- N005
führen. Da indessen das Steinsalz kein Bittersalz ent- N006
hält, so hält schon Göbel es für wahrscheinlich, dass N007
sie dieses aus dem Boden, durch welchen sie dringen, N008
entnehmen. Der Bittersalzgehalt bleibt sich nicht in N009
allen Seen der Steppe gleich, es findet sich darin bald N010
in grösserer, bald in geringerer Menge, und fehlt N011
auch zuweilen gänzlich, wie diess namentlich bei ei- N012
nem der 3 grossen Salzseen der Steppe, dem Bas- N013
kuntschatskischen oder Bogdo-See 1) der Fall ist. N014
Zur Vergleichung lasse ich hiernach die Zusammen- N015
setzung seines Wassers nebst der des Inderskischen N016
Sees nach der Analyse von Göbel folgen:
N001
Wasser des N002
Baskuntschats- kischen Sees N003
Inderskischen Sees N004
Chlornatrium 18,9997 23,9275 N005
Chlorkalium 0,1992 0,1014 N006
Chlormagnesium 5,4349 1,7355 N007
Brommagnesium 0,0065 0,0045 N008
Schwefelsaure Talkerde — 0,3464 N009
Schwefelsaure Kalkerde 0,0280 0,0421 N010
Wasser 74,3428 73,8425 N011
100,0000 100,0000
N001
Das Wasser des Baskuntschatskischen hat dem- N002
nach 25,657, das des Inderskischen Sees 26,157 feu- N003
erfeste Bestandtheile. Das specifische Gewicht des N004
ersteren fand Göbel bei 14° R. = 1,23650, das des N005
letzteren 1,20769 2).
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Vergl. oben S. 220. N002
2) Ungeachtet das Salz des Baskuntschatskischen Sees viel rei- N003
ner als das des Elton-Sees ist, wird es jetzt doch gar nicht benutzt.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/287>, abgerufen am 22.11.2024.
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