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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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N001
auch keine Fucus-Arten, wie sie doch in anderen N002
Meeren vorkommen, weder hier noch am Ufer; das N003
Wasser war ganz rein.

N001
Der geringe Salzgehalt des geschöpften Wassers N002
ergab sich noch bestimmter nach meiner Rückkehr N003
nach Astrachan; ich dampfte hier das Wasser einer N004
der Flaschen ab, und erhielt dabei nur so wenig Rück- N005
stand, dass er in eine ganz kleine Kapsel gefüllt wer- N006
den konnte. Das Wasser der anderen Flasche unter- N007
suchte nach meiner Rückkehr in Berlin mein Bruder N008
H. Rose 1); er fand sein specifisches Gewicht bei N009
10° R. nur 1,0013, also nicht grösser als das vieler N010
Brunnenwasser, und seine Zusammensetzung:

N001
Chlornatrium 0,0754 N002
Schwefelsaures Natron 0,0036 N003
Schwefelsaure Kalkerde 0,0406 N004
Doppelt kohlensaure Kalkerde 0,0018 N005
Doppelt kohlensaure Talkerde 0,0440 N006
Wasser mit einer sehr geringen N007
Menge organischer Substanz 99,8346 N008
100,0000

N001
Es enthält hiernach also nur 0,1654 pC. feste Be- N002
standteile. Bei einer Wiederholung dieser Untersu- N003
chung mit der noch übrig gebliebenen geringeren N004
Menge Wasser erhielt er aus 100 Th. derselben 0,13 N005
Th. fester Bestandteile, was in so fern gut mit der N006
ersten Analyse übereinstimmt, als auch in dieser die N007
Menge der festen Bestandteile, nach Abzug des gan- N008
zen Kohlensäuregehalts in der doppelt kohlensauren N009
Talkerde und des halben in der doppelt kohlensauren N010
Kalkerde, 0,1368 Th. beträgt. Den aus dem Wasser N011
der ersten Flasche erhaltenen Rückstand untersuchte N012
mein Bruder ebenfalls. Der Rückstand wog geglüht N013
0,670 Grammen und enthielt:

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Vergl. Poggendorffs Annalen B. XXXV S. 185.

N001
auch keine Fucus-Arten, wie sie doch in anderen N002
Meeren vorkommen, weder hier noch am Ufer; das N003
Wasser war ganz rein.

N001
Der geringe Salzgehalt des geschöpften Wassers N002
ergab sich noch bestimmter nach meiner Rückkehr N003
nach Astrachan; ich dampfte hier das Wasser einer N004
der Flaschen ab, und erhielt dabei nur so wenig Rück- N005
stand, dass er in eine ganz kleine Kapsel gefüllt wer- N006
den konnte. Das Wasser der anderen Flasche unter- N007
suchte nach meiner Rückkehr in Berlin mein Bruder N008
H. Rose 1); er fand sein specifisches Gewicht bei N009
10° R. nur 1,0013, also nicht grösser als das vieler N010
Brunnenwasser, und seine Zusammensetzung:

N001
Chlornatrium 0,0754 N002
Schwefelsaures Natron 0,0036 N003
Schwefelsaure Kalkerde 0,0406 N004
Doppelt kohlensaure Kalkerde 0,0018 N005
Doppelt kohlensaure Talkerde 0,0440 N006
Wasser mit einer sehr geringen N007
Menge organischer Substanz 99,8346 N008
100,0000

N001
Es enthält hiernach also nur 0,1654 pC. feste Be- N002
standteile. Bei einer Wiederholung dieser Untersu- N003
chung mit der noch übrig gebliebenen geringeren N004
Menge Wasser erhielt er aus 100 Th. derselben 0,13 N005
Th. fester Bestandteile, was in so fern gut mit der N006
ersten Analyse übereinstimmt, als auch in dieser die N007
Menge der festen Bestandteile, nach Abzug des gan- N008
zen Kohlensäuregehalts in der doppelt kohlensauren N009
Talkerde und des halben in der doppelt kohlensauren N010
Kalkerde, 0,1368 Th. beträgt. Den aus dem Wasser N011
der ersten Flasche erhaltenen Rückstand untersuchte N012
mein Bruder ebenfalls. Der Rückstand wog geglüht N013
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[315/0333] N001 auch keine Fucus-Arten, wie sie doch in anderen N002 Meeren vorkommen, weder hier noch am Ufer; das N003 Wasser war ganz rein. N001 Der geringe Salzgehalt des geschöpften Wassers N002 ergab sich noch bestimmter nach meiner Rückkehr N003 nach Astrachan; ich dampfte hier das Wasser einer N004 der Flaschen ab, und erhielt dabei nur so wenig Rück- N005 stand, dass er in eine ganz kleine Kapsel gefüllt wer- N006 den konnte. Das Wasser der anderen Flasche unter- N007 suchte nach meiner Rückkehr in Berlin mein Bruder N008 H. Rose 1); er fand sein specifisches Gewicht bei N009 10° R. nur 1,0013, also nicht grösser als das vieler N010 Brunnenwasser, und seine Zusammensetzung: N001 Chlornatrium 0,0754 N002 Schwefelsaures Natron 0,0036 N003 Schwefelsaure Kalkerde 0,0406 N004 Doppelt kohlensaure Kalkerde 0,0018 N005 Doppelt kohlensaure Talkerde 0,0440 N006 Wasser mit einer sehr geringen N007 Menge organischer Substanz 99,8346 N008 100,0000 N001 Es enthält hiernach also nur 0,1654 pC. feste Be- N002 standteile. Bei einer Wiederholung dieser Untersu- N003 chung mit der noch übrig gebliebenen geringeren N004 Menge Wasser erhielt er aus 100 Th. derselben 0,13 N005 Th. fester Bestandteile, was in so fern gut mit der N006 ersten Analyse übereinstimmt, als auch in dieser die N007 Menge der festen Bestandteile, nach Abzug des gan- N008 zen Kohlensäuregehalts in der doppelt kohlensauren N009 Talkerde und des halben in der doppelt kohlensauren N010 Kalkerde, 0,1368 Th. beträgt. Den aus dem Wasser N011 der ersten Flasche erhaltenen Rückstand untersuchte N012 mein Bruder ebenfalls. Der Rückstand wog geglüht N013 0,670 Grammen und enthielt: [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Vergl. Poggendorffs Annalen B. XXXV S. 185.

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/333>, abgerufen am 24.11.2024.