Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

Bild:
<< vorherige Seite

N001
lajewskoi bei Miask. Ein Stück, 2,249 Gr. schwer, N002
enthielt:

N001
Silber 7,27 N002
Kupfer 0,18 N003
Eisen 0,08 N004
Gold und Verlust 92,47.

N001
17) Gold aus dem Goldsande von Schabrowskoi N002
bei Katharinenburg. Ein einzelnes Stück, unförmlich, N003
aber von glatter Oberfläche, und recht passend, um N004
das spec. Gewicht desselben zu bestimmen. Es wog N005
6,847 Gr. Sein spec. Gewicht war im natürlichen N006
Zustande 19,099, im geschmolzenen Zustande 19,100. N007
Es wurde ausgeplattet und hiervon ein Stück von N008
3,049 Gr. zur Analyse genommen. Vor dem Löthrohr N009
mit Phosphorsalz geschmolzen, färbte es dasselbe nicht N010
im geringsten. In Königswasser löste es sich ganz N011
auf, und setzte, bei Verdünnung der Auflösung mit N012
Wasser, nur erst nach einiger Zeit einen geringen N013
Niederschlag von Chlorsilber ab; es war also fast N014
reines Gold, wie auch schon aus dem grossen spec. N015
Gewicht erhellt. Es enthielt jedoch mehr Kupfer N016
als alle Goldproben, die ich analysirt habe. Es be- N017
stand aus:

N001
Gold 98,96 N002
Silber 0,16 N003
Kupfer 0,35 N004
Eisen 0,05 N005
99,52.

N001
18) Gold aus den alten Gruben von Katharinen- N002
burg. Ein unförmliches Stück, das wahrscheinlich in N003
Brauneisenerz, der aus Eisenkies entstanden war, ge- N004
sessen hatte, wovon an dem Stücke auch noch etwas N005
zu sehen war; aus der königlichen Sammlung in Berlin. N006
Ein Stück von demselben abgemeisselt, das 3,1045 Gr. N007
wog, enthielt:

N001
lajewskoi bei Miask. Ein Stück, 2,249 Gr. schwer, N002
enthielt:

N001
Silber 7,27 N002
Kupfer 0,18 N003
Eisen 0,08 N004
Gold und Verlust 92,47.

N001
17) Gold aus dem Goldsande von Schabrowskoi N002
bei Katharinenburg. Ein einzelnes Stück, unförmlich, N003
aber von glatter Oberfläche, und recht passend, um N004
das spec. Gewicht desselben zu bestimmen. Es wog N005
6,847 Gr. Sein spec. Gewicht war im natürlichen N006
Zustande 19,099, im geschmolzenen Zustande 19,100. N007
Es wurde ausgeplattet und hiervon ein Stück von N008
3,049 Gr. zur Analyse genommen. Vor dem Löthrohr N009
mit Phosphorsalz geschmolzen, färbte es dasselbe nicht N010
im geringsten. In Königswasser löste es sich ganz N011
auf, und setzte, bei Verdünnung der Auflösung mit N012
Wasser, nur erst nach einiger Zeit einen geringen N013
Niederschlag von Chlorsilber ab; es war also fast N014
reines Gold, wie auch schon aus dem grossen spec. N015
Gewicht erhellt. Es enthielt jedoch mehr Kupfer N016
als alle Goldproben, die ich analysirt habe. Es be- N017
stand aus:

N001
Gold 98,96 N002
Silber 0,16 N003
Kupfer 0,35 N004
Eisen 0,05 N005
99,52.

N001
18) Gold aus den alten Gruben von Katharinen- N002
burg. Ein unförmliches Stück, das wahrscheinlich in N003
Brauneisenerz, der aus Eisenkies entstanden war, ge- N004
sessen hatte, wovon an dem Stücke auch noch etwas N005
zu sehen war; aus der königlichen Sammlung in Berlin. N006
Ein Stück von demselben abgemeisselt, das 3,1045 Gr. N007
wog, enthielt:

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0434" xml:id="img_0432" n="416"/>
        <p><lb n="N001"/>
lajewskoi bei Miask. Ein Stück, 2,249 Gr. schwer,             <lb n="N002"/>
enthielt:</p>
        <table>
          <row>
            <cell><lb n="N001"/>
Silber 7,27             <lb n="N002"/>
Kupfer 0,18             <lb n="N003"/>
Eisen 0,08             <lb n="N004"/>
Gold und Verlust 92,47.</cell>
          </row>
        </table>
        <p><lb n="N001"/>
17) Gold aus dem Goldsande von Schabrowskoi             <lb n="N002"/>
bei Katharinenburg. Ein einzelnes Stück, unförmlich,             <lb n="N003"/>
aber von glatter Oberfläche, und recht passend, um             <lb n="N004"/>
das spec. Gewicht desselben zu bestimmen. Es wog             <lb n="N005"/>
6,847 Gr. Sein spec. Gewicht war im natürlichen             <lb n="N006"/>
Zustande 19,099, im geschmolzenen Zustande 19,100.             <lb n="N007"/>
Es wurde ausgeplattet und hiervon ein Stück von             <lb n="N008"/>
3,049 Gr. zur Analyse genommen. Vor dem Löthrohr             <lb n="N009"/>
mit Phosphorsalz geschmolzen, färbte es dasselbe nicht             <lb n="N010"/>
im geringsten. In Königswasser löste es sich ganz             <lb n="N011"/>
auf, und setzte, bei Verdünnung der Auflösung mit             <lb n="N012"/>
Wasser, nur erst nach einiger Zeit einen geringen             <lb n="N013"/>
Niederschlag von Chlorsilber ab; es war also fast             <lb n="N014"/>
reines Gold, wie auch schon aus dem grossen spec.             <lb n="N015"/>
Gewicht erhellt. Es enthielt jedoch mehr Kupfer             <lb n="N016"/>
als alle Goldproben, die ich analysirt habe. Es be-             <lb n="N017"/>
stand aus:</p>
        <table>
          <row>
            <cell><lb n="N001"/>
Gold 98,96             <lb n="N002"/>
Silber 0,16             <lb n="N003"/>
Kupfer 0,35             <lb n="N004"/>
Eisen 0,05             <lb n="N005"/>
99,52.</cell>
          </row>
        </table>
        <p><lb n="N001"/>
18) Gold aus den alten Gruben von Katharinen-             <lb n="N002"/>
burg. Ein unförmliches Stück, das wahrscheinlich in             <lb n="N003"/>
Brauneisenerz, der aus Eisenkies entstanden war, ge-             <lb n="N004"/>
sessen hatte, wovon an dem Stücke auch noch etwas             <lb n="N005"/>
zu sehen war; aus der königlichen Sammlung in Berlin.             <lb n="N006"/>
Ein Stück von demselben abgemeisselt, das 3,1045 Gr.             <lb n="N007"/>
wog, enthielt:</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[416/0434] N001 lajewskoi bei Miask. Ein Stück, 2,249 Gr. schwer, N002 enthielt: N001 Silber 7,27 N002 Kupfer 0,18 N003 Eisen 0,08 N004 Gold und Verlust 92,47. N001 17) Gold aus dem Goldsande von Schabrowskoi N002 bei Katharinenburg. Ein einzelnes Stück, unförmlich, N003 aber von glatter Oberfläche, und recht passend, um N004 das spec. Gewicht desselben zu bestimmen. Es wog N005 6,847 Gr. Sein spec. Gewicht war im natürlichen N006 Zustande 19,099, im geschmolzenen Zustande 19,100. N007 Es wurde ausgeplattet und hiervon ein Stück von N008 3,049 Gr. zur Analyse genommen. Vor dem Löthrohr N009 mit Phosphorsalz geschmolzen, färbte es dasselbe nicht N010 im geringsten. In Königswasser löste es sich ganz N011 auf, und setzte, bei Verdünnung der Auflösung mit N012 Wasser, nur erst nach einiger Zeit einen geringen N013 Niederschlag von Chlorsilber ab; es war also fast N014 reines Gold, wie auch schon aus dem grossen spec. N015 Gewicht erhellt. Es enthielt jedoch mehr Kupfer N016 als alle Goldproben, die ich analysirt habe. Es be- N017 stand aus: N001 Gold 98,96 N002 Silber 0,16 N003 Kupfer 0,35 N004 Eisen 0,05 N005 99,52. N001 18) Gold aus den alten Gruben von Katharinen- N002 burg. Ein unförmliches Stück, das wahrscheinlich in N003 Brauneisenerz, der aus Eisenkies entstanden war, ge- N004 sessen hatte, wovon an dem Stücke auch noch etwas N005 zu sehen war; aus der königlichen Sammlung in Berlin. N006 Ein Stück von demselben abgemeisselt, das 3,1045 Gr. N007 wog, enthielt:

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-24T14:59:58Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-10-24T14:59:58Z)

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.ocr-d.de/gt_guidelines formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.

Weitere Textphänomene wurden wie folgt behandelt:

  • Bogensignaturen: gekennzeichnet;
  • Druckfehler: dokumentiert;
  • fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet;
  • langes s (ſ): als s transkribiert;
  • Normalisierungen: dokumentiert;
  • Seitenumbrüche markiert: ja;
  • Silbentrennung: wie Vorlage;
  • Vollständigkeit: vollständig erfasst;
  • Zeichensetzung: wie Vorlage;
  • Zeilenumbrüche markiert: ja;

Die Faksimiles der Karten, #f0631 bis #f0634, stammen aus dem Digitalisat der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Werks-URN (URL): https://www.digi-hub.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-6431605.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/434
Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/434>, abgerufen am 22.11.2024.