N001 kies und Kupferkies, ferner Turmalin, Hornblende, N002 Strahlstein, Granat, einaxiger Glimmer, grossblättriger N003 Chlorit und Bitterspath, also Oxyde, Schwefelmetalle, N004 Silicate und Carbonate. Unter allen diesen Gemeng- N005 theilen ist aber das Magneteisenerz derjenige, der N006 sich nicht allein in den meisten Gegenden, sondern N007 auch in der grössten Menge in ihm findet 1); der Chlo- N008 ritschiefer erscheint mit den octaedrischen Krystallen N009 oft wie übersäet; sie sind meistentheils sehr regel- N010 mässig ausgebildet, und finden sich von der Grösse N011 mehrerer Linien bis zu einer fast mikroskopischen N012 Kleinheit. Krystalle von Eisenglanz finden sich N013 dagegen in dem Chloritschiefer nur sehr selten; sie N014 kommen auf diese Weise in Beresowsk (I, 182) vor, N015 sind mir aber sonst in ihm nicht bekannt, und schei- N016 nen viel mehr dem Talkschiefer anzugehören, in wel- N017 chem sich auf der anderen Seite auch nur sehr selten N018 Magneteisenerz findet. Eisenkies theils in grossen, N019 theils in kleinen Hexaedern findet sich in dem Chlo- N020 ritschiefer von Schelesinsk (I, 260), Kupferkies N021 fein eingesprengt in dem vom Mehlmagazin in Katha- N022 rinenburg. Unter den übrigen Mineralien kommen N023 Turmalin und Bitterspath am häufigsten vor. N024 Ersterer findet sich in schwarzen, zuweilen auffallend N025 glatten Krystallen zu Gornoschit, Schabrowskoi und N026 Kassoibrod bei Katharinenburg (I, 157 und 256), zu N027 Poläkowsk (II, 176) u. s. w.; in stängligen derben N028 Parthien am See Schartasch und zu Bohorodskoi (II, 502); N029 der Bitterspath in kleinen Krystallen zu Beresowsk N030 und Newjansk (I, 182 und 298). Hornblende von N031 schwarzer Farbe, Strahlstein, Granat, einaxi- N032 ger Glimmer kommen in verschiedenen Abänderun- N033 gen des Chloritschiefers in der Gegend von Slatoust N034 vor (II, 117), grossblättriger Chlorit zu Beresowsk N035 (1,182), Corund zu Kassoibrod (I 256), Schmirgel
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. die oben S. 475 beim Magneteisenerz genannten Fundörter.
N001 kies und Kupferkies, ferner Turmalin, Hornblende, N002 Strahlstein, Granat, einaxiger Glimmer, grossblättriger N003 Chlorit und Bitterspath, also Oxyde, Schwefelmetalle, N004 Silicate und Carbonate. Unter allen diesen Gemeng- N005 theilen ist aber das Magneteisenerz derjenige, der N006 sich nicht allein in den meisten Gegenden, sondern N007 auch in der grössten Menge in ihm findet 1); der Chlo- N008 ritschiefer erscheint mit den octaëdrischen Krystallen N009 oft wie übersäet; sie sind meistentheils sehr regel- N010 mässig ausgebildet, und finden sich von der Grösse N011 mehrerer Linien bis zu einer fast mikroskopischen N012 Kleinheit. Krystalle von Eisenglanz finden sich N013 dagegen in dem Chloritschiefer nur sehr selten; sie N014 kommen auf diese Weise in Beresowsk (I, 182) vor, N015 sind mir aber sonst in ihm nicht bekannt, und schei- N016 nen viel mehr dem Talkschiefer anzugehören, in wel- N017 chem sich auf der anderen Seite auch nur sehr selten N018 Magneteisenerz findet. Eisenkies theils in grossen, N019 theils in kleinen Hexaëdern findet sich in dem Chlo- N020 ritschiefer von Schelesinsk (I, 260), Kupferkies N021 fein eingesprengt in dem vom Mehlmagazin in Katha- N022 rinenburg. Unter den übrigen Mineralien kommen N023 Turmalin und Bitterspath am häufigsten vor. N024 Ersterer findet sich in schwarzen, zuweilen auffallend N025 glatten Krystallen zu Gornoschit, Schabrowskoi und N026 Kassoibrod bei Katharinenburg (I, 157 und 256), zu N027 Poläkowsk (II, 176) u. s. w.; in stängligen derben N028 Parthien am See Schartasch und zu Bohorodskoi (II, 502); N029 der Bitterspath in kleinen Krystallen zu Beresowsk N030 und Newjansk (I, 182 und 298). Hornblende von N031 schwarzer Farbe, Strahlstein, Granat, einaxi- N032 ger Glimmer kommen in verschiedenen Abänderun- N033 gen des Chloritschiefers in der Gegend von Slatoust N034 vor (II, 117), grossblättriger Chlorit zu Beresowsk N035 (1,182), Corund zu Kassoibrod (I 256), Schmirgel
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. die oben S. 475 beim Magneteisenerz genannten Fundörter.
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1) Vergl. die oben S. 475 beim Magneteisenerz genannten Fundörter.</note></div></body></text></TEI>
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N001
kies und Kupferkies, ferner Turmalin, Hornblende, N002
Strahlstein, Granat, einaxiger Glimmer, grossblättriger N003
Chlorit und Bitterspath, also Oxyde, Schwefelmetalle, N004
Silicate und Carbonate. Unter allen diesen Gemeng- N005
theilen ist aber das Magneteisenerz derjenige, der N006
sich nicht allein in den meisten Gegenden, sondern N007
auch in der grössten Menge in ihm findet 1); der Chlo- N008
ritschiefer erscheint mit den octaëdrischen Krystallen N009
oft wie übersäet; sie sind meistentheils sehr regel- N010
mässig ausgebildet, und finden sich von der Grösse N011
mehrerer Linien bis zu einer fast mikroskopischen N012
Kleinheit. Krystalle von Eisenglanz finden sich N013
dagegen in dem Chloritschiefer nur sehr selten; sie N014
kommen auf diese Weise in Beresowsk (I, 182) vor, N015
sind mir aber sonst in ihm nicht bekannt, und schei- N016
nen viel mehr dem Talkschiefer anzugehören, in wel- N017
chem sich auf der anderen Seite auch nur sehr selten N018
Magneteisenerz findet. Eisenkies theils in grossen, N019
theils in kleinen Hexaëdern findet sich in dem Chlo- N020
ritschiefer von Schelesinsk (I, 260), Kupferkies N021
fein eingesprengt in dem vom Mehlmagazin in Katha- N022
rinenburg. Unter den übrigen Mineralien kommen N023
Turmalin und Bitterspath am häufigsten vor. N024
Ersterer findet sich in schwarzen, zuweilen auffallend N025
glatten Krystallen zu Gornoschit, Schabrowskoi und N026
Kassoibrod bei Katharinenburg (I, 157 und 256), zu N027
Poläkowsk (II, 176) u. s. w.; in stängligen derben N028
Parthien am See Schartasch und zu Bohorodskoi (II, 502); N029
der Bitterspath in kleinen Krystallen zu Beresowsk N030
und Newjansk (I, 182 und 298). Hornblende von N031
schwarzer Farbe, Strahlstein, Granat, einaxi- N032
ger Glimmer kommen in verschiedenen Abänderun- N033
gen des Chloritschiefers in der Gegend von Slatoust N034
vor (II, 117), grossblättriger Chlorit zu Beresowsk N035
(1,182), Corund zu Kassoibrod (I 256), Schmirgel
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[footnote reference] N001
1) Vergl. die oben S. 475 beim Magneteisenerz genannten Fundörter.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 539. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/557>, abgerufen am 22.11.2024.
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