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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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N001
kies ist nicht allein der häufigste und wohl nie feh- N002
lende Begleiter des Goldes auf den Quarzgängen, son- N003
dern findet sich auch in kleinen Hexaedern, wie er N004
in dem Seifengebirge so häufig vorkommt, sowohl in N005
dem Granite, in welchem die Goldgänge aufsetzen, als N006
auch in anderen Granitabänderungen, und eben so auch N007
im Chloritschiefer, Talkschiefer u s. w. (II, 461). N008
Titaneisenerz habe ich am Ural allerdings selten an- N009
stehend gefunden, ich kenne es nur in grossen, in N010
dem Miascit des Ilmengebirges eingewachsenen Kry- N011
stallen und in kleinen, die in den Höhlungen eines N012
Dolomits von Newjansk vorkommen, doch findet es N013
sich gewiss auch am Ural häufig in Serpentin einge- N014
wachsen, wie es auf diese Weise in anderen Ländern, N015
z. B. Norwegen, vorkommt; was wohl nur bei der N016
äusseren Aehnlichkeit mit dem Magneteisenerze über- N017
sehen ist.

N001
Granat findet sich in denselben kleinen rothen N002
Krystallen, wie im Seifengebirge auch im Granit (II, N003
487) und im Glimmerschiefer; Diallag auch im Ser- N004
pentin; Pistazit mit feinstängligen Zusammensetzungs- N005
stücken, wie dergleichen kleine Stängel im Seifenge- N006
birge vorkommen, im Granit (II, 491); Rutil ist im N007
Glimmerschiefer und in Dolomit, der in Chloritschiefer N008
gangförmig aufsetzt (II, 468) oder in Quarz einge- N009
wachsen 1); Anatas findet sich auf Gängen im Chlorit- N010
schiefer (II, 469), Malachit, gediegenes Kupfer und N011
Pyrolusit auf den Kupfer- und Eisengruben.

N001
Die einzigen Gemengtheile des Seifengebirges, N002
die man bis jetzt noch nicht anstehend am Ural ge- N003
funden hat, sind also:

N001
1) Barsowit mit eingewachsenem Corund und N002
Zeilanit,

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Er kommt auf diese Weise nach Stücken unter den russi- N002
schen Mineralien der berliner Sammlung bei Mursinsk vor, was N003
S. 469 noch nachzutragen ist.

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kies ist nicht allein der häufigste und wohl nie feh- N002
lende Begleiter des Goldes auf den Quarzgängen, son- N003
dern findet sich auch in kleinen Hexaëdern, wie er N004
in dem Seifengebirge so häufig vorkommt, sowohl in N005
dem Granite, in welchem die Goldgänge aufsetzen, als N006
auch in anderen Granitabänderungen, und eben so auch N007
im Chloritschiefer, Talkschiefer u s. w. (II, 461). N008
Titaneisenerz habe ich am Ural allerdings selten an- N009
stehend gefunden, ich kenne es nur in grossen, in N010
dem Miascit des Ilmengebirges eingewachsenen Kry- N011
stallen und in kleinen, die in den Höhlungen eines N012
Dolomits von Newjansk vorkommen, doch findet es N013
sich gewiss auch am Ural häufig in Serpentin einge- N014
wachsen, wie es auf diese Weise in anderen Ländern, N015
z. B. Norwegen, vorkommt; was wohl nur bei der N016
äusseren Aehnlichkeit mit dem Magneteisenerze über- N017
sehen ist.

N001
Granat findet sich in denselben kleinen rothen N002
Krystallen, wie im Seifengebirge auch im Granit (II, N003
487) und im Glimmerschiefer; Diallag auch im Ser- N004
pentin; Pistazit mit feinstängligen Zusammensetzungs- N005
stücken, wie dergleichen kleine Stängel im Seifenge- N006
birge vorkommen, im Granit (II, 491); Rutil ist im N007
Glimmerschiefer und in Dolomit, der in Chloritschiefer N008
gangförmig aufsetzt (II, 468) oder in Quarz einge- N009
wachsen 1); Anatas findet sich auf Gängen im Chlorit- N010
schiefer (II, 469), Malachit, gediegenes Kupfer und N011
Pyrolusit auf den Kupfer- und Eisengruben.

N001
Die einzigen Gemengtheile des Seifengebirges, N002
die man bis jetzt noch nicht anstehend am Ural ge- N003
funden hat, sind also:

N001
1) Barsowit mit eingewachsenem Corund und N002
Zeilanit,

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[footnote reference] N001
1) Er kommt auf diese Weise nach Stücken unter den russi- N002
schen Mineralien der berliner Sammlung bei Mursinsk vor, was N003
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[594/0612] N001 kies ist nicht allein der häufigste und wohl nie feh- N002 lende Begleiter des Goldes auf den Quarzgängen, son- N003 dern findet sich auch in kleinen Hexaëdern, wie er N004 in dem Seifengebirge so häufig vorkommt, sowohl in N005 dem Granite, in welchem die Goldgänge aufsetzen, als N006 auch in anderen Granitabänderungen, und eben so auch N007 im Chloritschiefer, Talkschiefer u s. w. (II, 461). N008 Titaneisenerz habe ich am Ural allerdings selten an- N009 stehend gefunden, ich kenne es nur in grossen, in N010 dem Miascit des Ilmengebirges eingewachsenen Kry- N011 stallen und in kleinen, die in den Höhlungen eines N012 Dolomits von Newjansk vorkommen, doch findet es N013 sich gewiss auch am Ural häufig in Serpentin einge- N014 wachsen, wie es auf diese Weise in anderen Ländern, N015 z. B. Norwegen, vorkommt; was wohl nur bei der N016 äusseren Aehnlichkeit mit dem Magneteisenerze über- N017 sehen ist. N001 Granat findet sich in denselben kleinen rothen N002 Krystallen, wie im Seifengebirge auch im Granit (II, N003 487) und im Glimmerschiefer; Diallag auch im Ser- N004 pentin; Pistazit mit feinstängligen Zusammensetzungs- N005 stücken, wie dergleichen kleine Stängel im Seifenge- N006 birge vorkommen, im Granit (II, 491); Rutil ist im N007 Glimmerschiefer und in Dolomit, der in Chloritschiefer N008 gangförmig aufsetzt (II, 468) oder in Quarz einge- N009 wachsen 1); Anatas findet sich auf Gängen im Chlorit- N010 schiefer (II, 469), Malachit, gediegenes Kupfer und N011 Pyrolusit auf den Kupfer- und Eisengruben. N001 Die einzigen Gemengtheile des Seifengebirges, N002 die man bis jetzt noch nicht anstehend am Ural ge- N003 funden hat, sind also: N001 1) Barsowit mit eingewachsenem Corund und N002 Zeilanit, [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Er kommt auf diese Weise nach Stücken unter den russi- N002 schen Mineralien der berliner Sammlung bei Mursinsk vor, was N003 S. 469 noch nachzutragen ist.

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 594. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/612>, abgerufen am 23.11.2024.