Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857.

Bild:
<< vorherige Seite

Pflanzen für das Kelch- und das Kasten-Aquarium.
des Aquariums sich anbequemt. Der Königsfarren ist neben dem Adler-
farren, Pteris aquilina, unser stattlichstes Farrenkraut und eignet sich
für das Aquarium um so mehr, als er wild in Waldsümpfen, Erlenbrü-
chen, an Waldbächen und ähnlichen Orten wächst, aber leider zu den
seltneren Pflanzen gehört.

17. Der Straußfarren, Struthiopteris germanica (Fig. 36.), ist kaum
minder schön als der Königsfarren und bildet einen geschlossenen, sich nur

[Abbildung] Fig. 36.

Der Straußfarren, Struthiopteris germanica. ()
a ein Stück eines unfruchtbaren Wedels, nat. Gr., b die Spitze eines fruchtbaren Wedels, nat. Gr., c ein
Querschnittchen aus b bei* (), d ein Fruchthäufchen (), e eine ganze und eine aufgerissene
Kapsel ().

wenig federbuschartig ausbreitenden Wedelstrauß. Wenn der Königs-
farren doch vielleicht etwas zu hoch wird, so ist der Straußfarren gerade
angemessen, den Gipfel des kleinen Felsens im Aquarium einzunehmen,

Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.
des Aquariums ſich anbequemt. Der Königsfarren iſt neben dem Adler-
farren, Pteris aquilina, unſer ſtattlichſtes Farrenkraut und eignet ſich
für das Aquarium um ſo mehr, als er wild in Waldſümpfen, Erlenbrü-
chen, an Waldbächen und ähnlichen Orten wächſt, aber leider zu den
ſeltneren Pflanzen gehört.

17. Der Straußfarren, Struthiopteris germanica (Fig. 36.), iſt kaum
minder ſchön als der Königsfarren und bildet einen geſchloſſenen, ſich nur

[Abbildung] Fig. 36.

Der Straußfarren, Struthiopteris germanica. ()
a ein Stück eines unfruchtbaren Wedels, nat. Gr., b die Spitze eines fruchtbaren Wedels, nat. Gr., c ein
Querſchnittchen aus b bei* (), d ein Fruchthäufchen (), e eine ganze und eine aufgeriſſene
Kapſel ().

wenig federbuſchartig ausbreitenden Wedelſtrauß. Wenn der Königs-
farren doch vielleicht etwas zu hoch wird, ſo iſt der Straußfarren gerade
angemeſſen, den Gipfel des kleinen Felſens im Aquarium einzunehmen,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0056" n="40"/><fw place="top" type="header">Pflanzen für das Kelch- und das Ka&#x017F;ten-Aquarium.</fw><lb/>
des Aquariums &#x017F;ich anbequemt. Der Königsfarren i&#x017F;t neben dem Adler-<lb/>
farren, <hi rendition="#aq">Pteris aquilina,</hi> un&#x017F;er &#x017F;tattlich&#x017F;tes Farrenkraut und eignet &#x017F;ich<lb/>
für das Aquarium um &#x017F;o mehr, als er wild in Wald&#x017F;ümpfen, Erlenbrü-<lb/>
chen, an Waldbächen und ähnlichen Orten wäch&#x017F;t, aber leider zu den<lb/>
&#x017F;eltneren Pflanzen gehört.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#b">17. Der Straußfarren, <hi rendition="#aq">Struthiopteris germanica</hi></hi> (Fig. 36.), i&#x017F;t kaum<lb/>
minder &#x017F;chön als der Königsfarren und bildet einen ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;enen, &#x017F;ich nur<lb/><figure><head>Fig. 36.</head><p rendition="#c">Der Straußfarren, <hi rendition="#aq">Struthiopteris germanica.</hi> (<formula notation="TeX">\nicefrac16</formula>)<lb/><hi rendition="#aq">a</hi> ein Stück eines unfruchtbaren Wedels, nat. Gr., <hi rendition="#aq">b</hi> die Spitze eines fruchtbaren Wedels, nat. Gr., <hi rendition="#aq">c</hi> ein<lb/>
Quer&#x017F;chnittchen aus <hi rendition="#aq">b</hi> bei* (<formula notation="TeX">\nicefrac{20}1</formula>), <hi rendition="#aq">d</hi> ein Fruchthäufchen (<formula notation="TeX">\nicefrac{100}1</formula>), <hi rendition="#aq">e</hi> eine ganze und eine aufgeri&#x017F;&#x017F;ene<lb/>
Kap&#x017F;el (<formula notation="TeX">\nicefrac{200}1</formula>).</p></figure><lb/>
wenig federbu&#x017F;chartig ausbreitenden Wedel&#x017F;trauß. Wenn der Königs-<lb/>
farren doch vielleicht etwas zu hoch wird, &#x017F;o i&#x017F;t der Straußfarren gerade<lb/>
angeme&#x017F;&#x017F;en, den Gipfel des kleinen Fel&#x017F;ens im Aquarium einzunehmen,<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[40/0056] Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium. des Aquariums ſich anbequemt. Der Königsfarren iſt neben dem Adler- farren, Pteris aquilina, unſer ſtattlichſtes Farrenkraut und eignet ſich für das Aquarium um ſo mehr, als er wild in Waldſümpfen, Erlenbrü- chen, an Waldbächen und ähnlichen Orten wächſt, aber leider zu den ſeltneren Pflanzen gehört. 17. Der Straußfarren, Struthiopteris germanica (Fig. 36.), iſt kaum minder ſchön als der Königsfarren und bildet einen geſchloſſenen, ſich nur [Abbildung Fig. 36. Der Straußfarren, Struthiopteris germanica. ([FORMEL]) a ein Stück eines unfruchtbaren Wedels, nat. Gr., b die Spitze eines fruchtbaren Wedels, nat. Gr., c ein Querſchnittchen aus b bei* ([FORMEL]), d ein Fruchthäufchen ([FORMEL]), e eine ganze und eine aufgeriſſene Kapſel ([FORMEL]).] wenig federbuſchartig ausbreitenden Wedelſtrauß. Wenn der Königs- farren doch vielleicht etwas zu hoch wird, ſo iſt der Straußfarren gerade angemeſſen, den Gipfel des kleinen Felſens im Aquarium einzunehmen,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rossmaessler_suesswasseraquarium_1857
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rossmaessler_suesswasseraquarium_1857/56
Zitationshilfe: Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rossmaessler_suesswasseraquarium_1857/56>, abgerufen am 22.11.2024.