Rudolphi, Caroline Christiane Louise: Gemälde weiblicher Erziehung. Bd. 1. Heidelberg, 1807.Vorrede. Gegenwärtige Briefe über weibliche Erziehung Die Verfasserin wendet sich mit diesen an das Vielleicht nehmen sie ihn von der weiblichen Vorrede. Gegenwärtige Briefe über weibliche Erziehung Die Verfaſſerin wendet ſich mit dieſen an das Vielleicht nehmen ſie ihn von der weiblichen <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0009" n="[3]"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="preface" n="1"> <head><hi rendition="#g">Vorrede</hi>.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">G</hi>egenwärtige Briefe über weibliche Erziehung<lb/> dürften ſich vielleicht ohne Vorrede in die weibliche<lb/> leſende Welt wagen, ohne die beſchämende Frage:<lb/> was wollt ihr? wozu ſeyd ihr erſchienen? zu be-<lb/> fürchten. Dennoch mögen zur Rechtfertigung ih-<lb/> res Daſeyns ein Paar Worte vorausgehen.</p><lb/> <p>Die Verfaſſerin wendet ſich mit dieſen an das<lb/> kleine Publikum, welches ſie während des Schrei-<lb/> bens einzig vor Augen hatte. Dies denkt ſie ſich<lb/> aus jungen Müttern beſtehend, die ihren Natur-<lb/> beruf mit einem ernſten Blick ins Auge gefaßt,<lb/> und ihn gern auf das würdigſte erfüllen wollten,<lb/> und eben, weil ſie das recht von Herzensgrunde<lb/> wollen, auch fremden Rath bei dieſer wichtigen<lb/> Angelegenheit nicht gar verſchmähen.</p><lb/> <p>Vielleicht nehmen ſie ihn von der weiblichen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0009]
Vorrede.
Gegenwärtige Briefe über weibliche Erziehung
dürften ſich vielleicht ohne Vorrede in die weibliche
leſende Welt wagen, ohne die beſchämende Frage:
was wollt ihr? wozu ſeyd ihr erſchienen? zu be-
fürchten. Dennoch mögen zur Rechtfertigung ih-
res Daſeyns ein Paar Worte vorausgehen.
Die Verfaſſerin wendet ſich mit dieſen an das
kleine Publikum, welches ſie während des Schrei-
bens einzig vor Augen hatte. Dies denkt ſie ſich
aus jungen Müttern beſtehend, die ihren Natur-
beruf mit einem ernſten Blick ins Auge gefaßt,
und ihn gern auf das würdigſte erfüllen wollten,
und eben, weil ſie das recht von Herzensgrunde
wollen, auch fremden Rath bei dieſer wichtigen
Angelegenheit nicht gar verſchmähen.
Vielleicht nehmen ſie ihn von der weiblichen
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