Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.2. Zum Kind nimm ihn/ GOtt Vater/ anDu Tröster/ ob ihm schwebe! Mein JEsu/ sey sein Helffers-Mann/ Dein Leiden ihn umgebe: Dein Blut komm über ihn anitzt/ Mit deinem Blut bleib es bespritzt Jm Leben und im Tode. 3. Das Kindlein ist gebracht zu dir/Die Hand auf ihn/ GOtt/ lege! Das JEsus-Blut wasch solches hier! Dein Geist sich in ihm rege! Ach/ küß es doch in dieser Stund/ Und nimm es auf in deinen Bund/ Jch halt es dar zum Segen. 4. Dein solls mit Leib und Seele seyn/Die Tauffe ihm drauf giebe: Zum Bathen-Geld bind für mich ein Dein Vater-Hertz voll Liebe; Die rothen Gülden JEsus Bluts; Die Anwartung des Himmels-Guts/ Des Heiligen Geistes Hülffe! 5. So
2. Zum Kind nim̃ ihn/ GOtt Vater/ anDu Troͤſter/ ob ihm ſchwebe! Mein JEſu/ ſey ſein Helffers-Mann/ Dein Leiden ihn umgebe: Dein Blut komm uͤber ihn anitzt/ Mit deinem Blut bleib es beſpritzt Jm Leben und im Tode. 3. Das Kindlein iſt gebracht zu dir/Die Hand auf ihn/ GOtt/ lege! Das JEſus-Blut waſch ſolches hier! Dein Geiſt ſich in ihm rege! Ach/ kuͤß es doch in dieſer Stund/ Und nim̃ es auf in deinen Bund/ Jch halt es dar zum Segen. 4. Dein ſolls mit Leib und Seele ſeyn/Die Tauffe ihm drauf giebe: Zum Bathen-Geld bind fuͤr mich ein Dein Vater-Hertz voll Liebe; Die rothen Guͤlden JEſus Bluts; Die Anwartung des Himmels-Guts/ Des Heiligen Geiſtes Huͤlffe! 5. So
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0116" n="106[104]"/> <lg n="2"> <head>2.</head><lb/> <l>Zum Kind nim̃ ihn/ GOtt Vater/ an</l><lb/> <l>Du Troͤſter/ ob ihm ſchwebe!</l><lb/> <l>Mein JEſu/ ſey ſein Helffers-Mann/</l><lb/> <l>Dein Leiden ihn umgebe:</l><lb/> <l>Dein Blut komm uͤber ihn anitzt/</l><lb/> <l>Mit deinem Blut bleib es beſpritzt</l><lb/> <l>Jm Leben und im Tode.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <head>3.</head><lb/> <l>Das Kindlein iſt gebracht zu dir/</l><lb/> <l>Die Hand auf ihn/ GOtt/ lege!</l><lb/> <l>Das JEſus-Blut waſch ſolches hier!</l><lb/> <l>Dein <hi rendition="#fr">Geiſt</hi> ſich in ihm rege!</l><lb/> <l>Ach/ kuͤß es doch in dieſer Stund/</l><lb/> <l>Und nim̃ es auf in deinen Bund/</l><lb/> <l>Jch halt es dar zum Segen.</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <head>4.</head><lb/> <l>Dein ſolls mit Leib und Seele ſeyn/</l><lb/> <l>Die Tauffe ihm drauf giebe:</l><lb/> <l>Zum Bathen-Geld bind fuͤr mich ein</l><lb/> <l>Dein Vater-Hertz voll Liebe;</l><lb/> <l>Die rothen Guͤlden JEſus Bluts;</l><lb/> <l>Die Anwartung des Himmels-Guts/</l><lb/> <l>Des Heiligen Geiſtes Huͤlffe!</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">5. So</fw><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [106[104]/0116]
2.
Zum Kind nim̃ ihn/ GOtt Vater/ an
Du Troͤſter/ ob ihm ſchwebe!
Mein JEſu/ ſey ſein Helffers-Mann/
Dein Leiden ihn umgebe:
Dein Blut komm uͤber ihn anitzt/
Mit deinem Blut bleib es beſpritzt
Jm Leben und im Tode.
3.
Das Kindlein iſt gebracht zu dir/
Die Hand auf ihn/ GOtt/ lege!
Das JEſus-Blut waſch ſolches hier!
Dein Geiſt ſich in ihm rege!
Ach/ kuͤß es doch in dieſer Stund/
Und nim̃ es auf in deinen Bund/
Jch halt es dar zum Segen.
4.
Dein ſolls mit Leib und Seele ſeyn/
Die Tauffe ihm drauf giebe:
Zum Bathen-Geld bind fuͤr mich ein
Dein Vater-Hertz voll Liebe;
Die rothen Guͤlden JEſus Bluts;
Die Anwartung des Himmels-Guts/
Des Heiligen Geiſtes Huͤlffe!
5. So
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |