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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5. Leipzig, 1839.

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8.

Sprich Keinem Trost zu, wenn sein Todter vor ihm liegt,
Und keinem Zornigen, eh ihm der Zorn verfliegt.

9.

Da wo das rechte Werk kam an den rechten Mann,
Kommt einer weit, so weit ein Mensch nur kommen kann.

10.

Des Knaben Pfennig klingt im blechnen Büchslein hohl,
Im Lederbeutel schweigt das Gold des Mannes wohl.

11.

Wo man dich kennt, da brauchst du nicht zu gehn in Seide;
Doch wo man nicht dich kennt, trit auf im Ehrenkleide.

8.

Sprich Keinem Troſt zu, wenn ſein Todter vor ihm liegt,
Und keinem Zornigen, eh ihm der Zorn verfliegt.

9.

Da wo das rechte Werk kam an den rechten Mann,
Kommt einer weit, ſo weit ein Menſch nur kommen kann.

10.

Des Knaben Pfennig klingt im blechnen Buͤchslein hohl,
Im Lederbeutel ſchweigt das Gold des Mannes wohl.

11.

Wo man dich kennt, da brauchſt du nicht zu gehn in Seide;
Doch wo man nicht dich kennt, trit auf im Ehrenkleide.

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[161/0171] 8. Sprich Keinem Troſt zu, wenn ſein Todter vor ihm liegt, Und keinem Zornigen, eh ihm der Zorn verfliegt. 9. Da wo das rechte Werk kam an den rechten Mann, Kommt einer weit, ſo weit ein Menſch nur kommen kann. 10. Des Knaben Pfennig klingt im blechnen Buͤchslein hohl, Im Lederbeutel ſchweigt das Gold des Mannes wohl. 11. Wo man dich kennt, da brauchſt du nicht zu gehn in Seide; Doch wo man nicht dich kennt, trit auf im Ehrenkleide.

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Zitationshilfe: Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5. Leipzig, 1839, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane05_1839/171>, abgerufen am 26.11.2024.