Das Wissen, wenn es nun will auch den Glauben wissen, Und seine Wurzeln faßt, hat es sie ausgerissen.
Wenn einem Glauben so sein Leben wird genommen, So ist das ein Beweis, es müss' ein neuer kommen.
68.
In meinem Glauben bin ich eins mit eurem, weil Ich glaube, wie ihr glaubt, im Glauben sei das Heil,
Im Glauben für den Geist des letzten Ziels Erreichung Sei des Unendlichen und Endlichen Ausgleichung.
Ihr aber glaubt dabei, ein einzig einer sei Der Glauben, und ich glaub', es seien vielerlei.
Ich glaub' auch, daß für euch sei euer Glaube gut, Obgleich entgegen ihr mir nicht das gleiche thut.
67.
Das Wiſſen, wenn es nun will auch den Glauben wiſſen, Und ſeine Wurzeln faßt, hat es ſie ausgeriſſen.
Wenn einem Glauben ſo ſein Leben wird genommen, So iſt das ein Beweis, es muͤſſ' ein neuer kommen.
68.
In meinem Glauben bin ich eins mit eurem, weil Ich glaube, wie ihr glaubt, im Glauben ſei das Heil,
Im Glauben fuͤr den Geiſt des letzten Ziels Erreichung Sei des Unendlichen und Endlichen Ausgleichung.
Ihr aber glaubt dabei, ein einzig einer ſei Der Glauben, und ich glaub', es ſeien vielerlei.
Ich glaub' auch, daß fuͤr euch ſei euer Glaube gut, Obgleich entgegen ihr mir nicht das gleiche thut.
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67.
Das Wiſſen, wenn es nun will auch den Glauben wiſſen,
Und ſeine Wurzeln faßt, hat es ſie ausgeriſſen.
Wenn einem Glauben ſo ſein Leben wird genommen,
So iſt das ein Beweis, es muͤſſ' ein neuer kommen.
68.
In meinem Glauben bin ich eins mit eurem, weil
Ich glaube, wie ihr glaubt, im Glauben ſei das Heil,
Im Glauben fuͤr den Geiſt des letzten Ziels Erreichung
Sei des Unendlichen und Endlichen Ausgleichung.
Ihr aber glaubt dabei, ein einzig einer ſei
Der Glauben, und ich glaub', es ſeien vielerlei.
Ich glaub' auch, daß fuͤr euch ſei euer Glaube gut,
Obgleich entgegen ihr mir nicht das gleiche thut.
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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/162>, abgerufen am 16.07.2024.
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