Rumohr, Karl Friedrich von: Italienische Forschungen. T. 2. Berlin u. a., 1827.
folgende *) durch Benennung der Personen, welche zu ei- Diese mittelbare Bezeichnung der beiden historischen Ge- Vasari schon die rechte im Sinn, weil er im Fortgang anhebt: e nella storia, che segue, ritrasse Sandro Botticello suo maestro e molti altri amici e grand' huomini; ed infra gli altri il Raggio sensale etc. -- Was nur auf die rechte, unten noch unbesetzte Seitenwand zu beziehen ist. Zudem ist das Bildniß des Filippino bey Vasari aus einer Nebenfigur der ersten Darstellung dieser Wand und nicht aus der ergänzenden Gruppe der anderen entlehnt. *) S. die vorang. Anm.
folgende *) durch Benennung der Perſonen, welche zu ei- Dieſe mittelbare Bezeichnung der beiden hiſtoriſchen Ge- Vaſari ſchon die rechte im Sinn, weil er im Fortgang anhebt: e nella storia, che segue, ritrasse Sandro Botticello suo maestro e molti altri amici e grand’ huomini; ed infra gli altri il Raggio sensale etc. — Was nur auf die rechte, unten noch unbeſetzte Seitenwand zu beziehen iſt. Zudem iſt das Bildniß des Filippino bey Vaſari aus einer Nebenfigur der erſten Darſtellung dieſer Wand und nicht aus der ergaͤnzenden Gruppe der anderen entlehnt. *) S. die vorang. Anm.
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folgende *) durch Benennung der Perſonen, welche zu ei-
ner Gruppe von Nebenfiguren Modell geſtanden. Die erſte
zeigt Petrus und Paulus vor dem Proconſul, dem der Kuͤnſt-
ler hier die Inſignien eines Caeſarn und den Charakter des
Nero gegeben hat.
Dieſe mittelbare Bezeichnung der beiden hiſtoriſchen Ge-
maͤlde des Filippino zur Rechten der Eintretenden war indeß
von fluͤchtigen Leſern uͤberſehen worden. Wer nicht erwog,
daß alle jene Bildniſſe, wie beſonders die beiden auf einan-
der folgenden hiſtoriſchen Darſtellungen doch einen noch offe-
nen Raum begehrten, daß eben dieſer Raum nach den fruͤheren
Angaben des Vaſari doch eben nur an den ſchon bezeichneten
Stellen der rechten Seitenwand vorhanden war; wer uͤber-
haupt verſaͤumte, hinſichtlich dieſer Malereyen die beiden fruͤ-
heren Lebensbeſchreibungen des Maſolino und Maſaccio mit
jener ſpaͤteren des Filippo Lippi zu vergleichen; mochte glau-
ben koͤnnen, daß Vaſari den beiden fraglichen Hiſtorien uͤber-
all keinen Namen gegeben habe, und darin eine Aufforderung
ſehn, ſich in Conjecturen zu verſuchen. Die Gruͤnde, von de-
nen man bey ſolchen Vermuthungen ausgegangen, ſind nir-
gend an den Tag gekommen; wohl aber das Ergebniß. Denn
ſeit etwa vierzig Jahren hat man das Hauptwerk des Filip-
**)
*) S. die vorang. Anm.
**) Vaſari ſchon die rechte im Sinn, weil er im Fortgang anhebt: e
nella storia, che segue, ritrasse Sandro Botticello suo maestro e molti
altri amici e grand’ huomini; ed infra gli altri il Raggio sensale
etc. — Was nur auf die rechte, unten noch unbeſetzte Seitenwand
zu beziehen iſt. Zudem iſt das Bildniß des Filippino bey Vaſari
aus einer Nebenfigur der erſten Darſtellung dieſer Wand und nicht
aus der ergaͤnzenden Gruppe der anderen entlehnt.
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