Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896.Der Bau der Eisenbahnen. Stellung gebracht ist. Durch diese höchst sinnreiche Vorrichtung ist derEisenbahnbetrieb während der letzten Jahrzehnte ein erheblich sicherer geworden. (Vergl. auch S. 255 und 256.) Zum Schluß dieses dem Eisenbahnbau gewidmeten Abschnittes [Abbildung]
Fig. 418. verkehrs von der allergrößten Wichtigkeit sind. Wir meinen die zumFahrbarer Drehkrahn. Be- und Entladen der Eisenbahnwagen dienenden Krahne und Ent- ladevorrichtungen. Fig. 418 stellt einen vom Grusonwerk in Magdeburg- Buckau gebauten fahrbaren Drehkrahn mit hydraulischem Betrieb dar. Wie aus der Abbildung zu ersehen, besitzt das aus Schmiedeeisen her- gestellte Krahngerüst die Gestalt eines Portales, dessen lichte Weite so bemessen ist, daß auf dem darunter liegenden Eisenbahngleise beladene Wagen verkehren können. Die Verschiebung des Krahnes auf seinen Gleisen geschieht durch Menschenhand. Das Heben der Lasten dagegen Der Bau der Eiſenbahnen. Stellung gebracht iſt. Durch dieſe höchſt ſinnreiche Vorrichtung iſt derEiſenbahnbetrieb während der letzten Jahrzehnte ein erheblich ſicherer geworden. (Vergl. auch S. 255 und 256.) Zum Schluß dieſes dem Eiſenbahnbau gewidmeten Abſchnittes [Abbildung]
Fig. 418. verkehrs von der allergrößten Wichtigkeit ſind. Wir meinen die zumFahrbarer Drehkrahn. Be- und Entladen der Eiſenbahnwagen dienenden Krahne und Ent- ladevorrichtungen. Fig. 418 ſtellt einen vom Gruſonwerk in Magdeburg- Buckau gebauten fahrbaren Drehkrahn mit hydrauliſchem Betrieb dar. Wie aus der Abbildung zu erſehen, beſitzt das aus Schmiedeeiſen her- geſtellte Krahngerüſt die Geſtalt eines Portales, deſſen lichte Weite ſo bemeſſen iſt, daß auf dem darunter liegenden Eiſenbahngleiſe beladene Wagen verkehren können. Die Verſchiebung des Krahnes auf ſeinen Gleiſen geſchieht durch Menſchenhand. Das Heben der Laſten dagegen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0775" n="757"/><fw place="top" type="header">Der Bau der Eiſenbahnen.</fw><lb/> Stellung gebracht iſt. Durch dieſe höchſt ſinnreiche Vorrichtung iſt der<lb/> Eiſenbahnbetrieb während der letzten Jahrzehnte ein erheblich ſicherer<lb/> geworden. (Vergl. auch S. 255 und 256.)</p><lb/> <p>Zum Schluß dieſes dem Eiſenbahnbau gewidmeten Abſchnittes<lb/> müſſen wir noch einer beſonderen Art von maſchinellen Vorrichtungen<lb/> kurz gedenken, welche auf jedem Bahnhofe vorhanden ſein müſſen und<lb/> welche für eine prompte Beſorgung des Verkehrs, ſpeziell des Güter-<lb/><figure><head>Fig. 418. </head><p>Fahrbarer Drehkrahn.</p></figure><lb/> verkehrs von der allergrößten Wichtigkeit ſind. Wir meinen die zum<lb/> Be- und Entladen der Eiſenbahnwagen dienenden Krahne und Ent-<lb/> ladevorrichtungen. Fig. 418 ſtellt einen vom Gruſonwerk in Magdeburg-<lb/> Buckau gebauten fahrbaren Drehkrahn mit hydrauliſchem Betrieb dar.<lb/> Wie aus der Abbildung zu erſehen, beſitzt das aus Schmiedeeiſen her-<lb/> geſtellte Krahngerüſt die Geſtalt eines Portales, deſſen lichte Weite ſo<lb/> bemeſſen iſt, daß auf dem darunter liegenden Eiſenbahngleiſe beladene<lb/> Wagen verkehren können. Die Verſchiebung des Krahnes auf ſeinen<lb/> Gleiſen geſchieht durch Menſchenhand. Das Heben der Laſten dagegen<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [757/0775]
Der Bau der Eiſenbahnen.
Stellung gebracht iſt. Durch dieſe höchſt ſinnreiche Vorrichtung iſt der
Eiſenbahnbetrieb während der letzten Jahrzehnte ein erheblich ſicherer
geworden. (Vergl. auch S. 255 und 256.)
Zum Schluß dieſes dem Eiſenbahnbau gewidmeten Abſchnittes
müſſen wir noch einer beſonderen Art von maſchinellen Vorrichtungen
kurz gedenken, welche auf jedem Bahnhofe vorhanden ſein müſſen und
welche für eine prompte Beſorgung des Verkehrs, ſpeziell des Güter-
[Abbildung Fig. 418. Fahrbarer Drehkrahn.]
verkehrs von der allergrößten Wichtigkeit ſind. Wir meinen die zum
Be- und Entladen der Eiſenbahnwagen dienenden Krahne und Ent-
ladevorrichtungen. Fig. 418 ſtellt einen vom Gruſonwerk in Magdeburg-
Buckau gebauten fahrbaren Drehkrahn mit hydrauliſchem Betrieb dar.
Wie aus der Abbildung zu erſehen, beſitzt das aus Schmiedeeiſen her-
geſtellte Krahngerüſt die Geſtalt eines Portales, deſſen lichte Weite ſo
bemeſſen iſt, daß auf dem darunter liegenden Eiſenbahngleiſe beladene
Wagen verkehren können. Die Verſchiebung des Krahnes auf ſeinen
Gleiſen geſchieht durch Menſchenhand. Das Heben der Laſten dagegen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |