mit dem Verfasser wieder ausgesöhnt. Man schüttelt manchmal den Kopf, und liest doch mit Vergnügen weiter.
5) Ueber Natur und Religion für die Liebhaber und Anbeter Gottes. Leipzig, bey Weygand 1781. 2. Bände. So wie überall, also auch hier, wendet der Verfasser seine ausge- breitete Kenntniß der Natur zur Erweckung und Nahrung religiöser Empfindungen an.
6) Ueber das Große und Schöne in der Natur. Leipzig, bey Weygand 1780. 1782. 4. Bände. Auch wenn Sander sich zu wie- derhohlen scheint, betrachtet er doch immer die Gegenstände der Natur von einer neuen und in- teressanten Seite.
7) Erbauungsbuch zur Beförderung wahrer Gottseligkeit. Leipzig 1781. bey Ja- cobäer und Sohn. Hätte Sander auch nur blos dieses Buch geschrieben, so verdiente er schon den wärmsten Dank aller seiner Leser. Es ist in vielen Familien ein Lieblingsbuch, und hat gewis schon viel Gutes gestiftet. An der Spitze stehen Unterredungen mit Gott, die den schön- sten und vorzüglichsten Theil desselben ausma- chen. Wie schön sind folgende Gedanken: "Wenn neben mir der Eigennutz, wie ein Wolf
"an
mit dem Verfaſſer wieder ausgeſoͤhnt. Man ſchuͤttelt manchmal den Kopf, und lieſt doch mit Vergnuͤgen weiter.
5) Ueber Natur und Religion fuͤr die Liebhaber und Anbeter Gottes. Leipzig, bey Weygand 1781. 2. Baͤnde. So wie uͤberall, alſo auch hier, wendet der Verfaſſer ſeine ausge- breitete Kenntniß der Natur zur Erweckung und Nahrung religioͤſer Empfindungen an.
6) Ueber das Große und Schoͤne in der Natur. Leipzig, bey Weygand 1780. 1782. 4. Baͤnde. Auch wenn Sander ſich zu wie- derhohlen ſcheint, betrachtet er doch immer die Gegenſtaͤnde der Natur von einer neuen und in- tereſſanten Seite.
7) Erbauungsbuch zur Befoͤrderung wahrer Gottſeligkeit. Leipzig 1781. bey Ja- cobaͤer und Sohn. Haͤtte Sander auch nur blos dieſes Buch geſchrieben, ſo verdiente er ſchon den waͤrmſten Dank aller ſeiner Leſer. Es iſt in vielen Familien ein Lieblingsbuch, und hat gewis ſchon viel Gutes geſtiftet. An der Spitze ſtehen Unterredungen mit Gott, die den ſchoͤn- ſten und vorzuͤglichſten Theil deſſelben ausma- chen. Wie ſchoͤn ſind folgende Gedanken: „Wenn neben mir der Eigennutz, wie ein Wolf
„an
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[XVI/0022]
mit dem Verfaſſer wieder ausgeſoͤhnt. Man
ſchuͤttelt manchmal den Kopf, und lieſt doch mit
Vergnuͤgen weiter.
5) Ueber Natur und Religion fuͤr die
Liebhaber und Anbeter Gottes. Leipzig, bey
Weygand 1781. 2. Baͤnde. So wie uͤberall,
alſo auch hier, wendet der Verfaſſer ſeine ausge-
breitete Kenntniß der Natur zur Erweckung und
Nahrung religioͤſer Empfindungen an.
6) Ueber das Große und Schoͤne in der
Natur. Leipzig, bey Weygand 1780. 1782.
4. Baͤnde. Auch wenn Sander ſich zu wie-
derhohlen ſcheint, betrachtet er doch immer die
Gegenſtaͤnde der Natur von einer neuen und in-
tereſſanten Seite.
7) Erbauungsbuch zur Befoͤrderung
wahrer Gottſeligkeit. Leipzig 1781. bey Ja-
cobaͤer und Sohn. Haͤtte Sander auch nur
blos dieſes Buch geſchrieben, ſo verdiente er
ſchon den waͤrmſten Dank aller ſeiner Leſer. Es
iſt in vielen Familien ein Lieblingsbuch, und hat
gewis ſchon viel Gutes geſtiftet. An der Spitze
ſtehen Unterredungen mit Gott, die den ſchoͤn-
ſten und vorzuͤglichſten Theil deſſelben ausma-
chen. Wie ſchoͤn ſind folgende Gedanken:
„Wenn neben mir der Eigennutz, wie ein Wolf
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr]
Erst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird dessen Reisebeschreibung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein druckfertiges Manuskript aus dem Nachlass, welches Sanders Vater dem Verleger Friedrich Gotthold Jacobäer zur Verfügung stellte. Nach dem Vorbericht des Herausgebers wurden nur einige wenige Schreibfehler berichtigt (siehe dazu den Vorbericht des Herausgebers des ersten Bandes, Faksimile 0019f.).
Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784, S. XVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung02_1784/22>, abgerufen am 23.11.2024.
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