Sanders, Daniel: Brief an Otto Braun. Altstrelitz, 6. Frebruar 1880.Herrn Otto Braun in Augsburg[.] Höchst verehrter Herr, Ich hoffe, keine Fehlbitte zu thun, wenn ich Sie freundlichst ersuche, Mit freundlichsten Grüßen und Daniel Sanders[.]vorzüglichster Hochachtung Ihr treulichst ergebener Altstrelitz[,] 6/2 80. Herrn Otto Braun in Augsburg[.] Höchst verehrter Herr, Ich hoffe, keine Fehlbitte zu thun, weñ ich Sie freundlichst ersuche, Mit freundlichsten Grüßen und Daniel Sanders[.]vorzüglichster Hochachtung Ihr treulichst ergebener Altstrelitz[,] 6/2 80. <TEI> <text> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <body> <div type="letter" n="1"> <head>Herrn <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/116422211">Otto Braun</persName></hi> in <hi rendition="#aq"><placeName ref="www.geonames.org/2954172/">Augsburg</placeName></hi><supplied>.</supplied></head><lb/> <space dim="vertical"/> <opener> <salute>Höchst verehrter Herr,</salute> </opener><lb/> <space dim="vertical"/> <p>Ich hoffe, keine Fehlbitte zu thun, weñ ich Sie freundlichst ersuche,<lb/> den beifolgenden Aufsatz möglichst bald in die „Allgemeine Zeitung“ auf-<lb/> zunehmen. Auf die Festhaltung meiner Orthographie<note type="editorial"><bibl>Sanders, Daniel: Orthographisches Wörterbuch oder alphabetisches Verzeichnis aller deutschen oder im Deutschen eingebürgerten Wörter mit schwieriger oder fraglicher Schreibweise in endgültiger Feststellung. Leipzig 1875.</bibl><ref target="https://archive.org/details/orthographische00sandgoog">Online verfügbar: Internet Archive, abgerufen am 21.03.2019.</ref></note> (weñ sie irgend Aufenthalt<lb/> verursacht) lege ich dabei keinen besonderen Werth; auch habe ich Nichts da-<lb/> gegen, weñ Sie Einzelnes zu ändern für zweckmäßig erachten; aber <unclear reason="illegible" resp="#LM">gehört</unclear><lb/> und bald gesagt muß das Urtheil über die <choice><abbr>preuß.</abbr><expan>preußische</expan></choice> <choice><abbr>Schulorthogr.</abbr><expan>Schulorthographie</expan></choice> werden.<lb/> Sie haben in <choice><abbr>No.</abbr><expan>Numero</expan></choice> 35 vom 4. <choice><abbr>Febr.</abbr><expan>Februar</expan></choice><note type="editorial"><bibl>Braun Otto: Deutsches Reich. Berlin. In: Allgemeine Zeitung, Nr. 35, Augsburg 04.02.1880, S. 500.</bibl><ref target="https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb00085422_00501_u001">Online verfügbar: BSB digital, abgerufen am 21.03.2019.</ref></note> in dem aus <placeName ref="http://www.geonames.org/6547383">Berlin</placeName> datierten Aufsatz<lb/> einen erfreulichen Anfang gemacht, wofür ich Ihnen meinen herzli-<lb/> chen Dank ausspreche. Ich hoffe, daß die Angelegenheit vor den<lb/><orgName ref="http://d-nb.info/gnd/35236-6">deutschen Reichstag</orgName> kom̃en und zu einem guten Ausgang<lb/> geführt werden soll. Meinen besten Dank für Ihre treue<lb/> Unterstützung im Voraus! Gleich nach dem Erscheinen senden<lb/> Sie mir wohl einige Abzüge zur Verbreitung an andere<lb/> Zeitungen. Ich brauche wohl nicht die Bitte hinzuzufügen, für<lb/> den unerwarteten Fall der Nicht-Aufnahme mir mein <choice><abbr>Man.</abbr><expan>Manuskript</expan></choice><lb/> sofort zurückzusenden. Ich hoffe sicher, daß Sie dem Aufsatz<lb/> die Aufnahme nicht versagen.</p><lb/> <closer> <salute>Mit freundlichsten Grüßen <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice><lb/> vorzüglichster Hochachtung Ihr treulichst ergebener<lb/></salute> <signed> <persName ref="http://d-nb.info/gnd/119242044"><choice><abbr>Dan.</abbr><expan>Daniel</expan></choice> Sanders</persName> <supplied>.</supplied> </signed><lb/><lb/> <dateline><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922"><choice><abbr>Altstr.</abbr><expan>Altstrelitz</expan></choice></placeName><supplied>,</supplied> 6/2 80.</dateline> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
Herrn Otto Braun in Augsburg.
Höchst verehrter Herr,
Ich hoffe, keine Fehlbitte zu thun, weñ ich Sie freundlichst ersuche,
den beifolgenden Aufsatz möglichst bald in die „Allgemeine Zeitung“ auf-
zunehmen. Auf die Festhaltung meiner Orthographie (weñ sie irgend Aufenthalt
verursacht) lege ich dabei keinen besonderen Werth; auch habe ich Nichts da-
gegen, weñ Sie Einzelnes zu ändern für zweckmäßig erachten; aber gehört
und bald gesagt muß das Urtheil über die preuß. Schulorthogr. werden.
Sie haben in No. 35 vom 4. Febr. in dem aus Berlin datierten Aufsatz
einen erfreulichen Anfang gemacht, wofür ich Ihnen meinen herzli-
chen Dank ausspreche. Ich hoffe, daß die Angelegenheit vor den
deutschen Reichstag kom̃en und zu einem guten Ausgang
geführt werden soll. Meinen besten Dank für Ihre treue
Unterstützung im Voraus! Gleich nach dem Erscheinen senden
Sie mir wohl einige Abzüge zur Verbreitung an andere
Zeitungen. Ich brauche wohl nicht die Bitte hinzuzufügen, für
den unerwarteten Fall der Nicht-Aufnahme mir mein Man.
sofort zurückzusenden. Ich hoffe sicher, daß Sie dem Aufsatz
die Aufnahme nicht versagen.
Mit freundlichsten Grüßen u.
vorzüglichster Hochachtung Ihr treulichst ergebener
Dan. Sanders.
Altstr., 6/2 80.
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