Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sanders, Daniel: Brief an Moritz Lazarus. Altstrelitz, 16. Oktober 1886.

Bild:
erste Seite
Mein sehr geehrter Freund,



[Stempel] I, 655

In diesen Tagen wird Ihnen meiner Anordnung gemäß mein soeben zur
Ausgabe gelangendes Buch:
"Fürs deutsche Haus. Blüthenlese aus der Bibel und den mustergül-
tigen griechischen und römischen Schriftstellern als der Grundlage unserer
Volks- und gelehrten Bildung
" Durch den Verleger (S. Rosenbaum, Niederwallstr. 22) zugehen.
Ich wünsche und hoffe, daß nicht bloß Sie, sondern auch Ihre
Frau Gemahlin, der mich aufs angelegentlichste zu empfehlen bitte, es
als ein doron oligon te philon te von mir freundlich aufnehmen werde.

Ich zweifle nicht, daß der Gedanke, der mich bei dieser Sammlung geleitet,
Ihre Zustimmung findet und hoffe, daß Sie auch mit der Ausführung eini-
germaßen zufrieden sein werden. Zu ganz besonderem Dank würden
Sie mich verpflichten, wenn Sie diesem Buch die Gunst einer öffentlichen
Besprechung aus Ihrer Feder zu Theil werden lassen wollten. Auf dem
strebsamen jungen Verleger würden Sie damit eine erfreuliche För-
derung [unleserliches Material - 1 Wort fehlt] lassen.

In
Mein sehr geehrter Freund,



[Stempel] I, 655

In diesen Tagen wird Ihnen meiner Anordnung gemäß mein soeben zur
Ausgabe gelangendes Buch:
Fürs deutsche Haus. Blüthenlese aus der Bibel und den mustergül-
tigen griechischen und römischen Schriftstellern als der Grundlage unserer
Volks- und gelehrten Bildung
“ Durch den Verleger (S. Rosenbaum, Niederwallstr. 22) zugehen.
Ich wünsche und hoffe, daß nicht bloß Sie, sondern auch Ihre
Frau Gemahlin, der mich aufs angelegentlichste zu empfehlen bitte, es
als ein δῶρον ὀλίγον τε φίλον τε von mir freundlich aufnehmen werde.

Ich zweifle nicht, daß der Gedanke, der mich bei dieser Sam̃lung geleitet,
Ihre Zustim̃ung findet und hoffe, daß Sie auch mit der Ausführung eini-
germaßen zufrieden sein werden. Zu ganz besonderem Dank würden
Sie mich verpflichten, weñ Sie diesem Buch die Gunst einer öffentlichen
Besprechung aus Ihrer Feder zu Theil werden lassen wollten. Auf dem
strebsamen jungen Verleger würden Sie damit eine erfreuliche För-
derung [unleserliches Material – 1 Wort fehlt] lassen.

In
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0001" n="[1r]"/>
      <div type="letter" n="1">
        <opener rendition="#et">
          <salute>Mein sehr geehrter Freund,</salute>
        </opener><lb/>
        <space dim="vertical"/><lb/>
        <figure type="stamp"/>
        <note place="right">I, 655</note><lb/>
        <p> In diesen Tagen wird Ihnen meiner Anordnung gemäß mein soeben zur<lb/>
Ausgabe gelangendes Buch:<lb/>
&#x201E;<bibl rendition="#et">Fürs deutsche Haus. Blüthenlese aus der Bibel und den mustergül-<lb/>
tigen griechischen und römischen Schriftstellern als der Grundlage unserer<lb/>
Volks- <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> gelehrten Bildung<lb/></bibl>&#x201C;             Durch den Verleger (<hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/1073472108">S. Rosenbaum</persName></hi>, Niederwallstr. 22) zugehen.<lb/>
Ich wünsche und hoffe, daß nicht bloß Sie, sondern auch Ihre<lb/>
Frau Gemahlin, der mich aufs angelegentlichste zu empfehlen bitte, es<lb/>
als ein <choice><orig>&#x03B4;&#x03C9;&#x03C1;&#x03BF;&#x03BD;</orig><reg>&#x03B4;&#x1FF6;&#x03C1;&#x03BF;&#x03BD;</reg></choice> <choice><orig>&#x03BF;&#x03BB;&#x03B9;&#x03B3;&#x03BF;&#x03BD;</orig><reg>&#x1F40;&#x03BB;&#x1F77;&#x03B3;&#x03BF;&#x03BD;</reg></choice> &#x03C4;&#x03B5; <choice><orig>&#x03C6;&#x03B9;&#x03BB;&#x03BF;&#x03BD;</orig><reg>&#x03C6;&#x1F77;&#x03BB;&#x03BF;&#x03BD;</reg></choice> &#x03C4;&#x03B5; <note type="editorial">sowohl ein kleines als auch freundliches Geschenk</note> von mir freundlich aufnehmen werde.</p><lb/>
        <p>  Ich zweifle nicht, daß der Gedanke, der mich bei dieser Sam&#x0303;lung geleitet,<lb/>
Ihre Zustim&#x0303;ung findet und hoffe, daß Sie auch mit der Ausführung eini-<lb/>
germaßen zufrieden sein werden. Zu ganz besonderem Dank würden<lb/>
Sie mich verpflichten, wen&#x0303; Sie diesem Buch die Gunst einer öffentlichen<lb/>
Besprechung aus Ihrer Feder zu Theil werden lassen wollten. Auf dem<lb/>
strebsamen jungen Verleger würden Sie damit eine erfreuliche För-<lb/>
derung <gap reason="illegible" unit="words" quantity="1"/> lassen.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">In</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[1r]/0001] Mein sehr geehrter Freund, [Abbildung] In diesen Tagen wird Ihnen meiner Anordnung gemäß mein soeben zur Ausgabe gelangendes Buch: „Fürs deutsche Haus. Blüthenlese aus der Bibel und den mustergül- tigen griechischen und römischen Schriftstellern als der Grundlage unserer Volks- u gelehrten Bildung “ Durch den Verleger (S. Rosenbaum, Niederwallstr. 22) zugehen. Ich wünsche und hoffe, daß nicht bloß Sie, sondern auch Ihre Frau Gemahlin, der mich aufs angelegentlichste zu empfehlen bitte, es als ein δωρον ολιγον τε φιλον τε von mir freundlich aufnehmen werde. Ich zweifle nicht, daß der Gedanke, der mich bei dieser Sam̃lung geleitet, Ihre Zustim̃ung findet und hoffe, daß Sie auch mit der Ausführung eini- germaßen zufrieden sein werden. Zu ganz besonderem Dank würden Sie mich verpflichten, weñ Sie diesem Buch die Gunst einer öffentlichen Besprechung aus Ihrer Feder zu Theil werden lassen wollten. Auf dem strebsamen jungen Verleger würden Sie damit eine erfreuliche För- derung _ lassen. In

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sebastian Göttel: Herausgeber.
Sebastian Göttel: Transkription und TEI-Textannotation.
Christian Thomas: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition. (2017-11-06T15:02:54Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sanders_lazarus_1886
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sanders_lazarus_1886/1
Zitationshilfe: Sanders, Daniel: Brief an Moritz Lazarus. Altstrelitz, 16. Oktober 1886, S. [1r]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sanders_lazarus_1886/1>, abgerufen am 28.03.2024.