Sanders, Daniel: Brief an Wilhelm Scherer. Altstrelitz, 6. März 1876.Herrn Professor Wilhelm Scherer in Straßburg. Höchst geehrter Herr. Für Ihren ausgezeichneten Aufsatz in der "Rundschau" über So weit hatte ich eben geschrieben, als der Briefbote für
Herrn Professor Wilhelm Scherer in Straßburg. Höchst geehrter Herr. Für Ihren ausgezeichneten Aufsatz in der „Rundschau“ über So weit hatte ich eben geschrieben, als der Briefbote für
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <div type="letter" n="1"> <head>Herrn Professor <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/118607200">Wilhelm Scherer</persName></hi> in <placeName ref="http://www.geonames.org/2973783">Straßburg</placeName>.</head><lb/> <space dim="vertical"/> <opener rendition="#et"> <salute>Höchst geehrter Herr.</salute> </opener><lb/> <space dim="vertical"/> <p>Für Ihren ausgezeichneten Aufsatz in der „<bibl>Rundschau</bibl>“ über<lb/> unsere Konferenz fühle ich mich gedrungen, Ihnen meinen<lb/> herzlichsten und wärmsten Dank auszusprechen, sowohl um<lb/> der Sache willen, wie auch für das Wohlwollen, mit dem<lb/> Sie in Ihrem Aufsatze meiner und meiner Bestrebungen ge-<lb/> denken. Den sachlichen Erfolg unserer Berathungen kann<lb/> ich nicht eben besonders hoch anschlagen, aber persönlich<lb/> für mich halte ich es für einen unschätzbaren Gewinn, durch<lb/> diese Berathungen zu Ihnen in eine nähere Beziehung<lb/> getreten zu sein und ich gebe mich der frohen Erwartung<lb/> hin, daß durch die an unsere Konferenz sich anknüpfende<lb/> Erörterungen, zu denen Sie in so ausgezeichneter Weise den Ton<lb/> angeben, auch die Regelung und Feststellung unserer<lb/> Rechtschreibung eine wesentliche Förderung erfahren wird und muß.</p><lb/> <p>So weit hatte ich eben geschrieben, als der Briefbote<lb/> mir den von Ihnen zugesandten Sonderdruck Ihres Au-<lb/> fsatzes aus der „<bibl>Rundschau</bibl>“ bringt. Empfangen Sie auch<lb/> <fw type="catch" place="bottom">für</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
Herrn Professor Wilhelm Scherer in Straßburg.
Höchst geehrter Herr.
Für Ihren ausgezeichneten Aufsatz in der „Rundschau“ über
unsere Konferenz fühle ich mich gedrungen, Ihnen meinen
herzlichsten und wärmsten Dank auszusprechen, sowohl um
der Sache willen, wie auch für das Wohlwollen, mit dem
Sie in Ihrem Aufsatze meiner und meiner Bestrebungen ge-
denken. Den sachlichen Erfolg unserer Berathungen kann
ich nicht eben besonders hoch anschlagen, aber persönlich
für mich halte ich es für einen unschätzbaren Gewinn, durch
diese Berathungen zu Ihnen in eine nähere Beziehung
getreten zu sein und ich gebe mich der frohen Erwartung
hin, daß durch die an unsere Konferenz sich anknüpfende
Erörterungen, zu denen Sie in so ausgezeichneter Weise den Ton
angeben, auch die Regelung und Feststellung unserer
Rechtschreibung eine wesentliche Förderung erfahren wird und muß.
So weit hatte ich eben geschrieben, als der Briefbote
mir den von Ihnen zugesandten Sonderdruck Ihres Au-
fsatzes aus der „Rundschau“ bringt. Empfangen Sie auch
für
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(2017-11-06T15:02:54Z)
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