Sanders, Daniel: Brief an Wilhelm Scherer. Altstrelitz, 18. November 1876.
Wie denken Sie darüber? Halten Sie es für nöhtig oder auch nur Die Hauptsache bleibt freilich, wie sich der Unterrichtsminister zu Mit dem Wunsche, daß es Ihnen ganz nach Wunsch Dan. Sandersergehen möge, und mit der Bitte, mich recht bald von Sich hören zu lassen Ihr in aufrichtiger Hochachtung treu ergeben Altstrelitz d 18. Nov. 1876.
Wie denken Sie darüber? Halten Sie es für nöhtig oder auch nur Die Hauptsache bleibt freilich, wie sich der Unterrichtsminister zu Mit dem Wunsche, daß es Ihnen ganz nach Wunsch Dan. Sandersergehen möge, und mit der Bitte, mich recht bald von Sich hören zu lassen Ihr in aufrichtiger Hochachtung treu ergeben Altstrelitz d 18. Nov. 1876. <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><quote><pb facs="#f0002" n="[1v]"/> jedoch auch bei <hi rendition="#u">ihm</hi> <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> <hi rendition="#u">ihn</hi> ähnlich verfahren solle, hat noch nicht inhaltlich entschieden<lb/> werden können.“</quote> Ich hoffe, schon bald heißt der Nachsatz <del rendition="#s">nicht</del>: also auch Tilgung des<lb/><hi rendition="#u">h</hi> in <hi rendition="#u">ihm</hi> <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> <hi rendition="#u">ihn</hi> <choice><abbr>u.s.w.</abbr><expan>und so weiter</expan></choice> <gap reason="illegible" unit="words" quantity="1"/> ich nicht, so arbeitet auf <gap reason="illegible" unit="words" quantity="1"/> Weise der Verein<lb/> bei dem deutschen Volke nicht gegen, sondern für uns.</p><lb/> <p> Wie denken Sie darüber? Halten Sie es für nöhtig oder auch nur<lb/> für räthlich, daß auch wir unsererseits – nach einer fast zu langen Ruhe <add place="superlinear">uns</add> auf<lb/> dem Plan zeigen und wie meinen Sie, daß dies am <unclear reason="illegible" cert="high">ersprießlichsten</unclear><lb/> und füglichsten geschehen köñe?</p><lb/> <p> Die Hauptsache bleibt freilich, wie sich der <persName ref="http://d-nb.info/gnd/116314338">Unterrichtsminister</persName> zu<lb/> der Frage stellen wird. Ich in meinem abgeschiedenen Winkel<lb/> weiß darüber so gut wie Nichts. Neulich hat mir freilich <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/121381129">Toeche</persName></hi><lb/> mitgetheilt , daß er durch Sie wisse, die Regierungen hätten nicht<lb/> in unserem Sinne geantwortet. Wahrscheinlich also <unclear reason="illegible" cert="high">können</unclear> Sie<lb/> mir Bestim̃teres mittheilen oder andeuten. Ich bin sehr gespañt<lb/> darauf und brauche Ihnen wohl nicht erst zu versichern, daß ich<lb/> Ihre Mittheilungen als eine unerläßliche erbitte und ansehen<lb/> werde.</p> <closer> <salute>Mit dem Wunsche, daß es Ihnen ganz nach Wunsch<lb/> ergehen möge, und mit der Bitte, mich recht bald von Sich hören<lb/> zu lassen <space dim="vertical"/> Ihr in aufrichtiger Hochachtung treu ergeben<lb/></salute> <signed> <persName ref="http://d-nb.info/gnd/119242044">Dan. Sanders</persName> </signed><lb/> <dateline><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922/">Altstrelitz</placeName> d 18. Nov. 1876.</dateline> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [[1v]/0002]
jedoch auch bei ihm u ihn ähnlich verfahren solle, hat noch nicht inhaltlich entschieden
werden können.“ Ich hoffe, schon bald heißt der Nachsatz : also auch Tilgung des
h in ihm u ihn u.s.w. _ ich nicht, so arbeitet auf _ Weise der Verein
bei dem deutschen Volke nicht gegen, sondern für uns.
Wie denken Sie darüber? Halten Sie es für nöhtig oder auch nur
für räthlich, daß auch wir unsererseits – nach einer fast zu langen Ruhe uns auf
dem Plan zeigen und wie meinen Sie, daß dies am ersprießlichsten
und füglichsten geschehen köñe?
Die Hauptsache bleibt freilich, wie sich der Unterrichtsminister zu
der Frage stellen wird. Ich in meinem abgeschiedenen Winkel
weiß darüber so gut wie Nichts. Neulich hat mir freilich Toeche
mitgetheilt , daß er durch Sie wisse, die Regierungen hätten nicht
in unserem Sinne geantwortet. Wahrscheinlich also können Sie
mir Bestim̃teres mittheilen oder andeuten. Ich bin sehr gespañt
darauf und brauche Ihnen wohl nicht erst zu versichern, daß ich
Ihre Mittheilungen als eine unerläßliche erbitte und ansehen
werde.
Mit dem Wunsche, daß es Ihnen ganz nach Wunsch
ergehen möge, und mit der Bitte, mich recht bald von Sich hören
zu lassen Ihr in aufrichtiger Hochachtung treu ergeben
Dan. Sanders
Altstrelitz d 18. Nov. 1876.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sebastian Göttel: Herausgeber.
Sebastian Göttel: Transkription und TEI-Textannotation.
Christian Thomas: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.
(2017-11-06T15:02:54Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |