Sanders, Daniel: Aus der Werkstatt eines Wörterbuchschreibers. Plaudereien. Berlin, 1889.nisses dienen kann, und auch ein Spruch dazu -- Zu Weiterem fehlt mir, wie gesagt, augenblicklich Lassen wir es also zunächst bei der Buchausgabe niſſes dienen kann, und auch ein Spruch dazu — Zu Weiterem fehlt mir, wie geſagt, augenblicklich Laſſen wir es alſo zunächſt bei der Buchausgabe <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0017" n="IX"/> niſſes dienen kann, und auch ein Spruch dazu —<lb/> ganz wie Sie ihn wünſchen — liegt ſchon in Bereit-<lb/> ſchaft. In einem Vorwort aber“ — ich dachte dabei<lb/> an das, auf welchem jetzt das Auge des geneigten<lb/> Leſers ruht — „will ich als eine kleine Zugabe einen<lb/> Bericht über die eigenthümlichen Umſtände hinzufügen,<lb/> durch welche der angeſponnene Faden meiner Plau-<lb/> dereien am Schluſs der zweiten abgeriſſen worden iſt,<lb/> einen Bericht, für den ich auf die Theilnahme der<lb/> Leſer rechnen zu dürfen glaube, und außerdem will<lb/> ich mittheilen, in welcher Beziehung der meinem Bilde<lb/> beizugebende Spruch zu meinem Wörterbuch ſteht.</p><lb/> <p>Zu Weiterem fehlt mir, wie geſagt, augenblicklich<lb/> die nöthige Muße und damit auch die rechte Stim-<lb/> mung. Wollte ich jetzt daran gehen, Ihrem Wunſche<lb/> gemäß die Plaudereien fortzuführen und zum Abſchluſs<lb/> zu bringen: ich müſste — ſelbſt wenn bei der äußerſten<lb/> Anſpannung meiner Kräfte es mir gelänge, die Friſt<lb/> inne zu halten — doch immer befürchten, etwas Über-<lb/> haſtetes und nicht voll Ausgereiftes darzubieten; und<lb/> Das möchte ich niemals und unter keiner Bedingung,<lb/> natürlich am wenigſten aber zu dem Eintritt in einen<lb/> für mich ſo bedeutſamen Lebensabſchnitt.</p><lb/> <p>Laſſen wir es alſo zunächſt bei der Buchausgabe<lb/> der bereits veröffentlichten beiden Plaudereien und<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [IX/0017]
niſſes dienen kann, und auch ein Spruch dazu —
ganz wie Sie ihn wünſchen — liegt ſchon in Bereit-
ſchaft. In einem Vorwort aber“ — ich dachte dabei
an das, auf welchem jetzt das Auge des geneigten
Leſers ruht — „will ich als eine kleine Zugabe einen
Bericht über die eigenthümlichen Umſtände hinzufügen,
durch welche der angeſponnene Faden meiner Plau-
dereien am Schluſs der zweiten abgeriſſen worden iſt,
einen Bericht, für den ich auf die Theilnahme der
Leſer rechnen zu dürfen glaube, und außerdem will
ich mittheilen, in welcher Beziehung der meinem Bilde
beizugebende Spruch zu meinem Wörterbuch ſteht.
Zu Weiterem fehlt mir, wie geſagt, augenblicklich
die nöthige Muße und damit auch die rechte Stim-
mung. Wollte ich jetzt daran gehen, Ihrem Wunſche
gemäß die Plaudereien fortzuführen und zum Abſchluſs
zu bringen: ich müſste — ſelbſt wenn bei der äußerſten
Anſpannung meiner Kräfte es mir gelänge, die Friſt
inne zu halten — doch immer befürchten, etwas Über-
haſtetes und nicht voll Ausgereiftes darzubieten; und
Das möchte ich niemals und unter keiner Bedingung,
natürlich am wenigſten aber zu dem Eintritt in einen
für mich ſo bedeutſamen Lebensabſchnitt.
Laſſen wir es alſo zunächſt bei der Buchausgabe
der bereits veröffentlichten beiden Plaudereien und
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