Sanders, Daniel: Brief an Ernst Ziel. Altstrelitz, 18. Oktober 1880.Mein sehr verehrter Herr Landsmann, Sie haben mich durch Ihre freundliche Karte sehr erfreut und Dass Ihr Blatt keine Beurtheilung bringen kann und wird, leiten
Mein sehr verehrter Herr Landsmann, Sie haben mich durch Ihre freundliche Karte sehr erfreut und Dass Ihr Blatt keine Beurtheilung bringen kañ und wird, leiten
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <div type="letter" n="1"> <head>Herrn Dr. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/116988592">E. Ziel</persName></hi> in <placeName ref="http://www.geonames.org/6548737"><hi rendition="#aq">Leipzig</hi></placeName></head><lb/> <space dim="vertical"/> <opener rendition="#et"> <salute>Mein sehr verehrter Herr Landsmann,</salute> </opener><lb/> <space dim="vertical"/> <p>Sie haben mich durch Ihre freundliche Karte sehr erfreut und<lb/> ich sage Ihnen dafür meinen herzlichen Dank, den ich auch Freund<lb/><hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/101134541">Hofmann</persName></hi> für seine gütige Vermittlung auszudrücken bitte. Ich<lb/> brauche Ihnen nicht zu sagen, wie wohlthuend mich der warme Hauch<lb/> berührt hat, den Ihren Zeilen ausströmen und bitte Sie nur, über-<lb/> zeugt zu sein, daß ich diese Wärme von Herzen erwidere.</p><lb/> <p>Dass Ihr Blatt keine Beurtheilung bringen kañ und wird,<lb/> habe ich mir von vorn herein gesagt; aber es schien und scheint<lb/> mir dagegen ganz geeignet für Ihr trefflich und nach Verdienst<lb/> so ungemein weit verbreitete Zeitschrift die Anzeige und warme<lb/> Empfehlung eines Buches, das sich das Ziel gesetzt hat, in einer für<lb/> Erwachsene geeigneten Weise zum richtigen, guten, festbegründeten und<lb/> wohlbewußten Gebrauch unserer wundersamen Muttersprache anzu<lb/> <fw type="catch" place="bottom">leiten</fw>.<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
Herrn Dr. E. Ziel in Leipzig
Mein sehr verehrter Herr Landsmann,
Sie haben mich durch Ihre freundliche Karte sehr erfreut und
ich sage Ihnen dafür meinen herzlichen Dank, den ich auch Freund
Hofmann für seine gütige Vermittlung auszudrücken bitte. Ich
brauche Ihnen nicht zu sagen, wie wohlthuend mich der warme Hauch
berührt hat, den Ihren Zeilen ausströmen und bitte Sie nur, über-
zeugt zu sein, daß ich diese Wärme von Herzen erwidere.
Dass Ihr Blatt keine Beurtheilung bringen kañ und wird,
habe ich mir von vorn herein gesagt; aber es schien und scheint
mir dagegen ganz geeignet für Ihr trefflich und nach Verdienst
so ungemein weit verbreitete Zeitschrift die Anzeige und warme
Empfehlung eines Buches, das sich das Ziel gesetzt hat, in einer für
Erwachsene geeigneten Weise zum richtigen, guten, festbegründeten und
wohlbewußten Gebrauch unserer wundersamen Muttersprache anzu
leiten.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sebastian Göttel: Herausgeber.
Sebastian Göttel: Transkription und TEI-Textannotation.
Christian Thomas: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.
(2017-11-06T15:02:54Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |