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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Neumonden der nächste nach dem Hohenpriester das Volck zu beruffen und zu versamlen pflegte. Die Freyung. Zur andern Seiten dieses Bergs/ gegen dem Schloß über war das Asylum, oder Freyung erbauet/ sonst Templum Misericordiae, der Servius ad lib. VIII. Aen. Tempel der Barmhertzigkeit genannt; wohin alle diejenige/ nach Art der Griechen/ welche für ihren Feinden nicht sicher waren/ ihre Zuflucht nahmen; Damit sie/ vermittelst eines so heiligen Orts/ für denselben versichert seyn möchten. Welchen Ort Romulus zu diesem Ende darzu ausersehen/ damit Ovid. lib. III.Fast. sich das Römische Volck/ durch solches Mittel/ immerdar vermehren; und ein jeder Flüchtling daselbst zum Burger an und aufgenommen Dionys. lib. II. Antiqq. werden möchte. Diejenige Freyung aber war oben/ auf dem jetzigen/ Capitolinischen Platz/ zwischen zwey kleinen Haynen/ oder Wäldlein/ in einem dornichten Gebüsch gelegen/ und mit einer steinernen Mauer umgeben: Der Tempel Jovis stund mitten in/ also/ daß solcher Freyhain dadurch zertheilet/ und anzusehen war / als ob derselbigen zween wären.

Der hohe Steig. Wann man aus dem Capitolio herab gehen wolte/ so fand sich zu erst ein jeher Weg/ welcher [Spaltenumbruch] sich bis zu dem Triumphbogen des Keysers Septimii Severi erstreckte/ und der hohe/ Capitolinische Steig/ oder Hügel genennet wurde: Von dannen man endlich auf den Marck herab kam. Dannenhero wann die Triumphirende Siegesfürsten ihren Einzug hielten/ so nahmen sie ihren rechten Gang von dem heiligen Weg auf dem Mark zu; und von dar aus wendeten sie sich/ durch den hohen Steig/ oder Hügel auf das Capitolium zu; in welcher Gegend sich auch der Tempel der Einträchtigkeit/ und nicht weit davon die Geldkammer dazumal sich befunden.

Hie strebte Glück und Rath berg-auf/ und
Himmel an;

Der Römer Tapferkeit ist diesen Steig gestie-
gen/

Daß man/ mit allem Ruhm/ von ihnen sa-
gen kan:

Ein Adler könte kaum/ fast selber höher flie-
gen.

Dort oben stund der Götter Thron/
und aller Helden höchster Lohn!
Das VII. Capittel.

Plat. 6. Der Ehrenseulen Nutz und Absehen. Augusti, und anderer Schiff-spitz-seulen. Der Grundstütze Nutz/ und Sinnbild. Der Schiff-spitzen Gestalt/ und Gebrauch. Der Meilen-Zeiger. Wo derselbe gestanden? Der Gebrauch solcher Meilen-Seule. Erfinder derselben. Sonnen-Uhr/ in Campo Martio. Das Schweiß-Ziel/ Meta Sudans genant.

[Spaltenumbruch]

Der Ehrenseulen Nutz und AbsehenGRossen Leuten grosse Ehre zu erzeigen/ wurde von den Römern wol gethan zu seyn erachet/ wann derselben hohe Vertienste durch hocherhabene Ehrenseulen allen Menschen vorstellig und sichtbar gemacht würden: Damit anzuzeigen/ gleich wie diejenigen Personen über andere ihr Haubt empor strecken/ und sich über den gemeinen Pövel/ durch ihre tapfere Em. Figrel. lib. de Stat. Illust. Rom. cap. 26. Thaten/ erheben: Also solte auch eine solche Ehrenseule gleichsam ein Sinnbild seyn/ wodurch deren ungemeine Hoheit mercklich zu verstehen gegeben werden möchte. Insonderheit aber richteten sie/ aus gewissen Rath und erheblichen Ursachen/ unter andern auch denen Siegreichen Seehelden solche Seulen auf/ welche vielleicht nicht unfüglich die Schiff-spitzen-seulen von uns genennet werden könten.

Dergleichen Ehre wiederfuhr dem Cajo Duilio, als dem ersten/ welcher die Poenos zur See Plin. lib. XXXIV. cap. 5. Quintil. lib. I. cap. 7. überwunden; wie Plinius von ihm bezeuget/ daß er den ersten See-triumph zu Rom gehalten/ dem auch dergleichen Schiff-spitzen-seule auf dem Marck daselbst aufgerichtet worden. Wie nun aber solche Seule eigentlich ausgesehen/ zeiget und lehret uns Onuphrius, in seinem Buch vom Triumph: Gleichwie solche auch noch auf den heutigen Tag/ auf dem Capitolio in Marmel gehauen/ und mit[Spaltenumbruch] der Wand eingefangen zusehen. Eben diejenige Marmel-tafel/ welche auch die alte Innschrifft/ wiewol zerstümmelt/ annoch in sich begriffen/ ist in den vorigen Jahren unter andern Capitolinischen/ zerfallenen Gebäuen der Stadt gefunden worden.

Augusti, und anderer Schiff-spitz-seulen. Eben dergleichen Schiffspitz-seule ließ der Rath zu Rom dem Augusto aufrichten/ da er Sextum Pompejum überwunden hatte; nach dem eigentlichen Bildnis Augusti mit dieser Appian. lib. V. denckwürdigen Uberschrift: OB. PACEM. POST. DIUTURNA. BELLA. TERRA. MARIQUE. REDDITAM. Das ist: Wegen des/ nach so langwierigen Kriegen/ zu Wasser und zu Land wiedergebrachten Friedens. Es waren aber/ wie aus dem Appiano deutlicher erhellet/ diejenigen Schiff-spitzen um die Seule herum angehefftet/ und war des Augusti Bilden-seule darauf gesetzet.

Der Grundstütze Nutz und Sinnbild. Ferner dienet zu wissen/ daß an solchen Seulen/ gleichwie auch an andern Statuen unten in der Grundstütze/ die Lobsprüche und Ehrentitel der verrichteten Heldenthaten angeschrieben/ und der Nachwelt zum besten aufgezeichnet worden; wie aus der Seule Duilii, in dem Capitolinischen Marmelstein/ annoch zu sehen. Solche Grundstützen aber waren darzu vermeint/ damit die darauf gesetzten Ehrenseulen von der Winde Grausamkeit

[Spaltenumbruch] Neumonden der nächste nach dem Hohenpriester das Volck zu beruffen und zu versamlen pflegte. Die Freyung. Zur andern Seiten dieses Bergs/ gegen dem Schloß über war das Asylum, oder Freyung erbauet/ sonst Templum Misericordiae, der Servius ad lib. VIII. Aen. Tempel der Barmhertzigkeit genannt; wohin alle diejenige/ nach Art der Griechen/ welche für ihren Feinden nicht sicher waren/ ihre Zuflucht nahmen; Damit sie/ vermittelst eines so heiligen Orts/ für denselben versichert seyn möchten. Welchen Ort Romulus zu diesem Ende darzu ausersehen/ damit Ovid. lib. III.Fast. sich das Römische Volck/ durch solches Mittel/ immerdar vermehren; und ein jeder Flüchtling daselbst zum Burger an und aufgenommen Dionys. lib. II. Antiqq. werden möchte. Diejenige Freyung aber war oben/ auf dem jetzigen/ Capitolinischen Platz/ zwischen zwey kleinen Haynen/ oder Wäldlein/ in einem dornichten Gebüsch gelegen/ und mit einer steinernen Mauer umgeben: Der Tempel Jovis stund mitten in/ also/ daß solcher Freyhain dadurch zertheilet/ und anzusehen war / als ob derselbigen zween wären.

Der hohe Steig. Wann man aus dem Capitolio herab gehen wolte/ so fand sich zu erst ein jeher Weg/ welcher [Spaltenumbruch] sich bis zu dem Triumphbogen des Keysers Septimii Severi erstreckte/ und der hohe/ Capitolinische Steig/ oder Hügel genennet wurde: Von dannen man endlich auf den Marck herab kam. Dannenhero wann die Triumphirende Siegesfürsten ihren Einzug hielten/ so nahmen sie ihren rechten Gang von dem heiligen Weg auf dem Mark zu; und von dar aus wendeten sie sich/ durch den hohen Steig/ oder Hügel auf das Capitolium zu; in welcher Gegend sich auch der Tempel der Einträchtigkeit/ und nicht weit davon die Geldkammer dazumal sich befunden.

Hie strebte Glück und Rath berg-auf/ und
Himmel an;

Der Römer Tapferkeit ist diesen Steig gestie-
gen/

Daß man/ mit allem Ruhm/ von ihnen sa-
gen kan:

Ein Adler könte kaum/ fast selber höher flie-
gen.

Dort oben stund der Götter Thron/
und aller Helden höchster Lohn!
Das VII. Capittel.

Plat. 6. Der Ehrenseulen Nutz und Absehen. Augusti, und anderer Schiff-spitz-seulen. Der Grundstütze Nutz/ und Sinnbild. Der Schiff-spitzen Gestalt/ und Gebrauch. Der Meilen-Zeiger. Wo derselbe gestanden? Der Gebrauch solcher Meilen-Seule. Erfinder derselben. Sonnen-Uhr/ in Campo Martio. Das Schweiß-Ziel/ Meta Sudans genant.

[Spaltenumbruch]

Der Ehrenseulen Nutz und AbsehenGRossen Leuten grosse Ehre zu erzeigen/ wurde von den Römern wol gethan zu seyn erachet/ wann derselben hohe Vertienste durch hocherhabene Ehrenseulen allen Menschen vorstellig und sichtbar gemacht würden: Damit anzuzeigen/ gleich wie diejenigen Personen über andere ihr Haubt empor strecken/ und sich über den gemeinen Pövel/ durch ihre tapfere Em. Figrel. lib. de Stat. Illust. Rom. cap. 26. Thaten/ erheben: Also solte auch eine solche Ehrenseule gleichsam ein Sinnbild seyn/ wodurch deren ungemeine Hoheit mercklich zu verstehen gegeben werden möchte. Insonderheit aber richteten sie/ aus gewissen Rath und erheblichen Ursachen/ unter andern auch denen Siegreichen Seehelden solche Seulen auf/ welche vielleicht nicht unfüglich die Schiff-spitzen-seulen von uns genennet werden könten.

Dergleichen Ehre wiederfuhr dem Cajo Duilio, als dem ersten/ welcher die Poenos zur See Plin. lib. XXXIV. cap. 5. Quintil. lib. I. cap. 7. überwunden; wie Plinius von ihm bezeuget/ daß er den ersten See-triumph zu Rom gehalten/ dem auch dergleichen Schiff-spitzen-seule auf dem Marck daselbst aufgerichtet worden. Wie nun aber solche Seule eigentlich ausgesehen/ zeiget und lehret uns Onuphrius, in seinem Buch vom Triumph: Gleichwie solche auch noch auf den heutigen Tag/ auf dem Capitolio in Marmel gehauen/ und mit[Spaltenumbruch] der Wand eingefangen zusehen. Eben diejenige Marmel-tafel/ welche auch die alte Innschrifft/ wiewol zerstümmelt/ annoch in sich begriffen/ ist in den vorigen Jahren unter andern Capitolinischen/ zerfallenen Gebäuen der Stadt gefunden worden.

Augusti, und anderer Schiff-spitz-seulen. Eben dergleichen Schiffspitz-seule ließ der Rath zu Rom dem Augusto aufrichten/ da er Sextum Pompejum überwunden hatte; nach dem eigentlichen Bildnis Augusti mit dieser Appian. lib. V. denckwürdigen Uberschrift: OB. PACEM. POST. DIUTURNA. BELLA. TERRA. MARIQUE. REDDITAM. Das ist: Wegen des/ nach so langwierigen Kriegen/ zu Wasser und zu Land wiedergebrachten Friedens. Es waren aber/ wie aus dem Appiano deutlicher erhellet/ diejenigen Schiff-spitzen um die Seule herum angehefftet/ und war des Augusti Bilden-seule darauf gesetzet.

Der Grundstütze Nutz und Sinnbild. Ferner dienet zu wissen/ daß an solchen Seulen/ gleichwie auch an andern Statuen unten in der Grundstütze/ die Lobsprüche und Ehrentitel der verrichteten Heldenthaten angeschrieben/ und der Nachwelt zum besten aufgezeichnet worden; wie aus der Seule Duilii, in dem Capitolinischen Marmelstein/ annoch zu sehen. Solche Grundstützen aber waren darzu vermeint/ damit die darauf gesetzten Ehrenseulen von der Winde Grausamkeit

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[[I (Architektur), S. 58]/0255] Neumonden der nächste nach dem Hohenpriester das Volck zu beruffen und zu versamlen pflegte. Zur andern Seiten dieses Bergs/ gegen dem Schloß über war das Asylum, oder Freyung erbauet/ sonst Templum Misericordiae, der Tempel der Barmhertzigkeit genannt; wohin alle diejenige/ nach Art der Griechen/ welche für ihren Feinden nicht sicher waren/ ihre Zuflucht nahmen; Damit sie/ vermittelst eines so heiligen Orts/ für denselben versichert seyn möchten. Welchen Ort Romulus zu diesem Ende darzu ausersehen/ damit sich das Römische Volck/ durch solches Mittel/ immerdar vermehren; und ein jeder Flüchtling daselbst zum Burger an und aufgenommen werden möchte. Diejenige Freyung aber war oben/ auf dem jetzigen/ Capitolinischen Platz/ zwischen zwey kleinen Haynen/ oder Wäldlein/ in einem dornichten Gebüsch gelegen/ und mit einer steinernen Mauer umgeben: Der Tempel Jovis stund mitten in/ also/ daß solcher Freyhain dadurch zertheilet/ und anzusehen war / als ob derselbigen zween wären. Die Freyung. Servius ad lib. VIII. Aen. Ovid. lib. III.Fast. Dionys. lib. II. Antiqq. Wann man aus dem Capitolio herab gehen wolte/ so fand sich zu erst ein jeher Weg/ welcher sich bis zu dem Triumphbogen des Keysers Septimii Severi erstreckte/ und der hohe/ Capitolinische Steig/ oder Hügel genennet wurde: Von dannen man endlich auf den Marck herab kam. Dannenhero wann die Triumphirende Siegesfürsten ihren Einzug hielten/ so nahmen sie ihren rechten Gang von dem heiligen Weg auf dem Mark zu; und von dar aus wendeten sie sich/ durch den hohen Steig/ oder Hügel auf das Capitolium zu; in welcher Gegend sich auch der Tempel der Einträchtigkeit/ und nicht weit davon die Geldkammer dazumal sich befunden. Der hohe Steig. Hie strebte Glück und Rath berg-auf/ und Himmel an; Der Römer Tapferkeit ist diesen Steig gestie- gen/ Daß man/ mit allem Ruhm/ von ihnen sa- gen kan: Ein Adler könte kaum/ fast selber höher flie- gen. Dort oben stund der Götter Thron/ und aller Helden höchster Lohn! Das VII. Capittel. Der Ehrenseulen Nutz und Absehen. Augusti, und anderer Schiff-spitz-seulen. Der Grundstütze Nutz/ und Sinnbild. Der Schiff-spitzen Gestalt/ und Gebrauch. Der Meilen-Zeiger. Wo derselbe gestanden? Der Gebrauch solcher Meilen-Seule. Erfinder derselben. Sonnen-Uhr/ in Campo Martio. Das Schweiß-Ziel/ Meta Sudans genant. Plat. 6. GRossen Leuten grosse Ehre zu erzeigen/ wurde von den Römern wol gethan zu seyn erachet/ wann derselben hohe Vertienste durch hocherhabene Ehrenseulen allen Menschen vorstellig und sichtbar gemacht würden: Damit anzuzeigen/ gleich wie diejenigen Personen über andere ihr Haubt empor strecken/ und sich über den gemeinen Pövel/ durch ihre tapfere Thaten/ erheben: Also solte auch eine solche Ehrenseule gleichsam ein Sinnbild seyn/ wodurch deren ungemeine Hoheit mercklich zu verstehen gegeben werden möchte. Insonderheit aber richteten sie/ aus gewissen Rath und erheblichen Ursachen/ unter andern auch denen Siegreichen Seehelden solche Seulen auf/ welche vielleicht nicht unfüglich die Schiff-spitzen-seulen von uns genennet werden könten. Der Ehrenseulen Nutz und Absehen Em. Figrel. lib. de Stat. Illust. Rom. cap. 26.Dergleichen Ehre wiederfuhr dem Cajo Duilio, als dem ersten/ welcher die Poenos zur See überwunden; wie Plinius von ihm bezeuget/ daß er den ersten See-triumph zu Rom gehalten/ dem auch dergleichen Schiff-spitzen-seule auf dem Marck daselbst aufgerichtet worden. Wie nun aber solche Seule eigentlich ausgesehen/ zeiget und lehret uns Onuphrius, in seinem Buch vom Triumph: Gleichwie solche auch noch auf den heutigen Tag/ auf dem Capitolio in Marmel gehauen/ und mit der Wand eingefangen zusehen. Eben diejenige Marmel-tafel/ welche auch die alte Innschrifft/ wiewol zerstümmelt/ annoch in sich begriffen/ ist in den vorigen Jahren unter andern Capitolinischen/ zerfallenen Gebäuen der Stadt gefunden worden. Plin. lib. XXXIV. cap. 5. Quintil. lib. I. cap. 7. Eben dergleichen Schiffspitz-seule ließ der Rath zu Rom dem Augusto aufrichten/ da er Sextum Pompejum überwunden hatte; nach dem eigentlichen Bildnis Augusti mit dieser denckwürdigen Uberschrift: OB. PACEM. POST. DIUTURNA. BELLA. TERRA. MARIQUE. REDDITAM. Das ist: Wegen des/ nach so langwierigen Kriegen/ zu Wasser und zu Land wiedergebrachten Friedens. Es waren aber/ wie aus dem Appiano deutlicher erhellet/ diejenigen Schiff-spitzen um die Seule herum angehefftet/ und war des Augusti Bilden-seule darauf gesetzet. Augusti, und anderer Schiff-spitz-seulen. Appian. lib. V. Ferner dienet zu wissen/ daß an solchen Seulen/ gleichwie auch an andern Statuen unten in der Grundstütze/ die Lobsprüche und Ehrentitel der verrichteten Heldenthaten angeschrieben/ und der Nachwelt zum besten aufgezeichnet worden; wie aus der Seule Duilii, in dem Capitolinischen Marmelstein/ annoch zu sehen. Solche Grundstützen aber waren darzu vermeint/ damit die darauf gesetzten Ehrenseulen von der Winde Grausamkeit Der Grundstütze Nutz und Sinnbild.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 58]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/255>, abgerufen am 22.11.2024.