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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] gemahlten Tafeln. Man zeiget auch eine Versamlung aller dort herum/ sonderlich bey der alten Römischen Stadt Augst/ gefundene antiche Medaglien/ groß und klein/ neben viel andern Antiquitäten/ von Ertz-Bildern und Statuen: dergleichen Menge also ungemein bey andern nicht zu finden ist.

Hierbey ist auch nicht zu vergessen des Herrn Innhabers grosse Geschicklichkeit/ Vernunfft und Höflichkeit gegen Männiglich/ gleichwie auch sonst in seinen Amts-Verrichtungen zum allgemeinen Besten: welches ihn so berühmt gemacht/ daß seinem löblichen Exempel allda viel andere Herren/ in Samlung guter Bücher/ Kunst- und lehrhaffter Seltsamkeit nachfolgen/ deren Namen ich/ weil allda nur eilig durchgereist/ nicht behalten/ und allein sage/ daß ich in der schönen Stadt Basel hochgelehrte/ weise und gute Politicos, und ingemein reale aufrechte Leute gefunden habe.

Bern.

BErn/ die berühmte Stadt in Schweitzerland/ geniesset viel Lobs/ wegen eines kunstreichen Todtentantzes auf einem Kirchhof daselbst/ von ihrem Niclas Manuel vortrefflich gemahlt: welches aber/ aus Unachtsamkeit und wenig Liebe zu der Kunst/ damals zu Grund verfallen. Nunmehr aber wird solches sehr betaurt/ und erscheinet bessere Liebe zu den Raritäten: allermassen der löbliche Magistrat auf dem Rahthaus von gedachtem Todentantz noch etliche Reliquien verwahret. Dabey findet sich insonderheit auch auf einer Tafel/ eine mit Oelfarb gemahlte kunstreiche Passion Christi/ in welcher ein besonderer Fleiß und saubere Hand zu sehen/ durch ihren N. N. übermahlt/ mit etlicher Stadt-Schultheissen Conterfäten/ vom Barthelme Sarbruck, auch eine grosse Tafel/repraesentirend die Gerechtigkeit und Vorsichtigkeit/ von Joseph Werner.

Es ist allda/ unter andern Liebhabern/ eine gute Familia, genannt Stetle/ die allesamt zu den Studien und Kunst-Tugenden dergestalt geneigt/ daß einer selbiger Brüder/ Wilhelm Stetle/ mehr die Kunst/ als das Regiment/ angenommen. Er ist ein perfecter Meister der Miniatur, zeichnet auch sehr sauber/ und ist in den Medaglien trefflich/ daß noch Niemand dieselben also vollkommen und recht gleichend/ mit erforderter Ausrundirung und Eigenschafft/ hervorgegeben: massen er deren nur mit dem einfachen Umkreis in Kupfer klein geätzt und wol ähnlich zuwegen gebracht. Zeugnisse dessen sind viel Abdrücke in den Medaglien-Büchern von Hn. D. Carlo Patin, Prof. zu Padua, lobreich zu sehen/ und kan ich wol sagen/ daß noch kein mehr-perfecter Müntzmeister auf Papier gesehen worden.

Diese Stadt ist/ unter andern/ mit einer grossen vortrefflichen Bibliothek versehen. Darinnen eine Menge Manuscripten und rare Bücher aller Facultäten/ sonderlich der Theologischen/ nebenst einem Uberflus von Raritäten/ antiche Statuen/ Bildern/ Mechanichen/ Geschirren[Spaltenumbruch] von Ertz/ Erd und Stein/ die dort herum noch täglich/ als Reliquien der alten Römer/ gefunden werden.

Von Medaglien ist alda auch eine grosse Anzahl zu sehen/ welche durch den Bibliothecarium, sonderlich ietzt Melchior Morel/ in schöne Ordnung gebracht worden: wie dann dessen Gemüt eine sonderbare Liebe zu allen Künsten zeiget/ er auch immerzu/ einen Vorrath von gemahlten Tafeln/ kunstreichen Handrissen und Kupfferstichen alter und neuer berühmtester Meister/ zu samlen/ bemüht und beflissen ist.

Nimwegen.

JOhannes Smetius Philosophiae Professor und Prediger des Worts Gottes/ versamlete innerhalb drey und dreissig Jahren/ um die uralte Stadt Nimwegen rare und kostbare Antiquitäten in unvergleichlicher Anzahl und Seltsamkeit/ wie dessen Sohn Regnerus Renatus mit grossem Fleiß specificirt/ ausgehen lassen/ aus welchem der Edle Leser selbst eine mehrere Erfahrung nehmen kan; derohalben allein melde/ daß dieser grosse Kunstladen in Edelgesteinen/ Gold/ Silber/ Ehrne/ Eisen/ Bley/ Glaß/ Bein/ Stein/ Dohn/ und der gleichen/ bestehet/ und der Römischen/ als Niederländischen Geschichten/ auch der Kirchen- Zierath den Kriegs-Bedienten/ Gewehr und Waffen Nachricht ertheilet; Etliches den Wund-Artzten/ Schmieden/ Schneidern/ Goldschmieden/ Clausurmachern/ Töpfern diene/ mit allerley Hausrath zu finden/ samt vielen gantzen Bildern und andern Conterfäten in Metall gegossen/ auch an Stein und sonderlich in Edelgestein allerley Figuren gebildet/ auch an Medaglien unzehlbar viel/ darunter alle Römische Kaiser/Kayserinnen/Consulen und andere mit in die 1100. Stuck/ sonst bey niemand also zu finden/ zu sehen seyn sollen.

KKKConstantini M. Edelgestein.

DEmnach unser Buch von der Sculptura nunmehr zu Ende gebracht/ sind wir gesonnen/ solches Werck/ mit dieser vortrefflichen Antiquität/ als einer Orientalischen Gemma, gleichsam zuzusigeln/ und zu beschliessen. Solches schöne Grosser Onyx Sardonyx des Baron von Edelstein. Juwel/ ein Onyx Sardonyx, von unerhörter Grösse/ hat uns Herr Baron, Gottfried von Edelstein/ auf Hohburg etc. (als ein sonderbarer und hoch verständiger Liebhaber der Medaillons, Edelgesteine/ Sculptur, Mahlerey/ Architectur, und aller Antiquität) auf seiner neulichen Durchreise gezeigt/ und ausführlichen Bericht eigenhändig davon erstattet. Auf demselben nun stellet uns die kunstreiche Hand vor des Grossen Constantini Triumphwagen/ in der einen Hand seinen Scepter/ oder Regirungs- Stab/ in der andern aber das Palladium, oder Bild (wodurch das Römische Reich repraesentirt wird) haltend; und wird von der Victoria, oder sonst von einer Landschafft (die ein Thurn- gekröntes Haubt hat) mit einem Lorbeerkrantz geschmücket.

[Spaltenumbruch] gemahlten Tafeln. Man zeiget auch eine Versamlung aller dort herum/ sonderlich bey der alten Römischen Stadt Augst/ gefundene antiche Medaglien/ groß und klein/ neben viel andern Antiquitäten/ von Ertz-Bildern und Statuen: dergleichen Menge also ungemein bey andern nicht zu finden ist.

Hierbey ist auch nicht zu vergessen des Herrn Innhabers grosse Geschicklichkeit/ Vernunfft und Höflichkeit gegen Männiglich/ gleichwie auch sonst in seinen Amts-Verrichtungen zum allgemeinen Besten: welches ihn so berühmt gemacht/ daß seinem löblichen Exempel allda viel andere Herren/ in Samlung guter Bücher/ Kunst- und lehrhaffter Seltsamkeit nachfolgen/ deren Namen ich/ weil allda nur eilig durchgereist/ nicht behalten/ und allein sage/ daß ich in der schönen Stadt Basel hochgelehrte/ weise und gute Politicos, und ingemein reale aufrechte Leute gefunden habe.

Bern.

BErn/ die berühmte Stadt in Schweitzerland/ geniesset viel Lobs/ wegen eines kunstreichen Todtentantzes auf einem Kirchhof daselbst/ von ihrem Niclas Manuel vortrefflich gemahlt: welches aber/ aus Unachtsamkeit und wenig Liebe zu der Kunst/ damals zu Grund verfallen. Nunmehr aber wird solches sehr betaurt/ und erscheinet bessere Liebe zu den Raritäten: allermassen der löbliche Magistrat auf dem Rahthaus von gedachtem Todentantz noch etliche Reliquien verwahret. Dabey findet sich insonderheit auch auf einer Tafel/ eine mit Oelfarb gemahlte kunstreiche Passion Christi/ in welcher ein besonderer Fleiß und saubere Hand zu sehen/ durch ihren N. N. übermahlt/ mit etlicher Stadt-Schultheissen Conterfäten/ vom Barthelme Sarbruck, auch eine grosse Tafel/repraesentirend die Gerechtigkeit und Vorsichtigkeit/ von Joseph Werner.

Es ist allda/ unter andern Liebhabern/ eine gute Familia, genannt Stetle/ die allesamt zu den Studien und Kunst-Tugenden dergestalt geneigt/ daß einer selbiger Brüder/ Wilhelm Stetle/ mehr die Kunst/ als das Regiment/ angenommen. Er ist ein perfecter Meister der Miniatur, zeichnet auch sehr sauber/ und ist in den Medaglien trefflich/ daß noch Niemand dieselben also vollkommen und recht gleichend/ mit erforderter Ausrundirung und Eigenschafft/ hervorgegeben: massen er deren nur mit dem einfachen Umkreis in Kupfer klein geätzt und wol ähnlich zuwegen gebracht. Zeugnisse dessen sind viel Abdrücke in den Medaglien-Büchern von Hn. D. Carlo Patin, Prof. zu Padua, lobreich zu sehen/ und kan ich wol sagen/ daß noch kein mehr-perfecter Müntzmeister auf Papier gesehen worden.

Diese Stadt ist/ unter andern/ mit einer grossen vortrefflichen Bibliothek versehen. Darinnen eine Menge Manuscripten und rare Bücher aller Facultäten/ sonderlich der Theologischen/ nebenst einem Uberflus von Raritäten/ antiche Statuen/ Bildern/ Mechanichen/ Geschirren[Spaltenumbruch] von Ertz/ Erd und Stein/ die dort herum noch täglich/ als Reliquien der alten Römer/ gefunden werden.

Von Medaglien ist alda auch eine grosse Anzahl zu sehen/ welche durch den Bibliothecarium, sonderlich ietzt Melchior Morel/ in schöne Ordnung gebracht worden: wie dann dessen Gemüt eine sonderbare Liebe zu allen Künsten zeiget/ er auch immerzu/ einen Vorrath von gemahlten Tafeln/ kunstreichen Handrissen und Kupfferstichen alter und neuer berühmtester Meister/ zu samlen/ bemüht und beflissen ist.

Nimwegen.

JOhannes Smetius Philosophiae Professor und Prediger des Worts Gottes/ versamlete innerhalb drey und dreissig Jahren/ um die uralte Stadt Nimwegen rare und kostbare Antiquitäten in unvergleichlicher Anzahl und Seltsamkeit/ wie dessen Sohn Regnerus Renatus mit grossem Fleiß specificirt/ ausgehen lassen/ aus welchem der Edle Leser selbst eine mehrere Erfahrung nehmen kan; derohalben allein melde/ daß dieser grosse Kunstladen in Edelgesteinen/ Gold/ Silber/ Ehrne/ Eisen/ Bley/ Glaß/ Bein/ Stein/ Dohn/ und der gleichen/ bestehet/ und der Römischen/ als Niederländischen Geschichten/ auch der Kirchen- Zierath den Kriegs-Bedienten/ Gewehr und Waffen Nachricht ertheilet; Etliches den Wund-Artzten/ Schmieden/ Schneidern/ Goldschmieden/ Clausurmachern/ Töpfern diene/ mit allerley Hausrath zu finden/ samt vielen gantzen Bildern und andern Conterfäten in Metall gegossen/ auch an Stein und sonderlich in Edelgestein allerley Figuren gebildet/ auch an Medaglien unzehlbar viel/ darunter alle Römische Kaiser/Kayserinnen/Consulen und andere mit in die 1100. Stuck/ sonst bey niemand also zu finden/ zu sehen seyn sollen.

KKKConstantini M. Edelgestein.

DEmnach unser Buch von der Sculptura nunmehr zu Ende gebracht/ sind wir gesonnen/ solches Werck/ mit dieser vortrefflichen Antiquität/ als einer Orientalischen Gemma, gleichsam zuzusigeln/ und zu beschliessen. Solches schöne Grosser Onyx Sardonyx des Baron von Edelstein. Juwel/ ein Onyx Sardonyx, von unerhörter Grösse/ hat uns Herr Baron, Gottfried von Edelstein/ auf Hohburg etc. (als ein sonderbarer und hoch verständiger Liebhaber der Medaillons, Edelgesteine/ Sculptur, Mahlerey/ Architectur, und aller Antiquität) auf seiner neulichen Durchreise gezeigt/ und ausführlichen Bericht eigenhändig davon erstattet. Auf demselben nun stellet uns die kunstreiche Hand vor des Grossen Constantini Triumphwagen/ in der einen Hand seinen Scepter/ oder Regirungs- Stab/ in der andern aber das Palladium, oder Bild (wodurch das Römische Reich repraesentirt wird) haltend; und wird von der Victoria, oder sonst von einer Landschafft (die ein Thurn- gekröntes Haubt hat) mit einem Lorbeerkrantz geschmücket.

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BErn/ die berühmte Stadt in Schweitzerland/ geniesset viel Lobs/ wegen eines kunstreichen Todtentantzes auf einem Kirchhof daselbst/ von ihrem Niclas Manuel vortrefflich gemahlt: welches aber/ aus Unachtsamkeit und wenig Liebe zu der Kunst/ damals zu Grund verfallen. Nunmehr aber wird solches sehr betaurt/ und erscheinet bessere Liebe zu den Raritäten: allermassen der löbliche Magistrat auf dem Rahthaus von gedachtem Todentantz noch etliche Reliquien verwahret. Dabey findet sich insonderheit auch auf einer Tafel/ eine mit Oelfarb gemahlte kunstreiche Passion Christi/ in welcher ein besonderer Fleiß und saubere Hand zu sehen/ durch ihren N. N. übermahlt/ mit etlicher Stadt-Schultheissen Conterfäten/ vom Barthelme Sarbruck, auch eine grosse Tafel/repraesentirend die Gerechtigkeit und Vorsichtigkeit/ von Joseph Werner. Es ist allda/ unter andern Liebhabern/ eine gute Familia, genannt Stetle/ die allesamt zu den Studien und Kunst-Tugenden dergestalt geneigt/ daß einer selbiger Brüder/ Wilhelm Stetle/ mehr die Kunst/ als das Regiment/ angenommen. Er ist ein perfecter Meister der Miniatur, zeichnet auch sehr sauber/ und ist in den Medaglien trefflich/ daß noch Niemand dieselben also vollkommen und recht gleichend/ mit erforderter Ausrundirung und Eigenschafft/ hervorgegeben: massen er deren nur mit dem einfachen Umkreis in Kupfer klein geätzt und wol ähnlich zuwegen gebracht. Zeugnisse dessen sind viel Abdrücke in den Medaglien-Büchern von Hn. D. Carlo Patin, Prof. zu Padua, lobreich zu sehen/ und kan ich wol sagen/ daß noch kein mehr-perfecter Müntzmeister auf Papier gesehen worden. Diese Stadt ist/ unter andern/ mit einer grossen vortrefflichen Bibliothek versehen. Darinnen eine Menge Manuscripten und rare Bücher aller Facultäten/ sonderlich der Theologischen/ nebenst einem Uberflus von Raritäten/ antiche Statuen/ Bildern/ Mechanichen/ Geschirren von Ertz/ Erd und Stein/ die dort herum noch täglich/ als Reliquien der alten Römer/ gefunden werden. Von Medaglien ist alda auch eine grosse Anzahl zu sehen/ welche durch den Bibliothecarium, sonderlich ietzt Melchior Morel/ in schöne Ordnung gebracht worden: wie dann dessen Gemüt eine sonderbare Liebe zu allen Künsten zeiget/ er auch immerzu/ einen Vorrath von gemahlten Tafeln/ kunstreichen Handrissen und Kupfferstichen alter und neuer berühmtester Meister/ zu samlen/ bemüht und beflissen ist. Nimwegen. JOhannes Smetius Philosophiae Professor und Prediger des Worts Gottes/ versamlete innerhalb drey und dreissig Jahren/ um die uralte Stadt Nimwegen rare und kostbare Antiquitäten in unvergleichlicher Anzahl und Seltsamkeit/ wie dessen Sohn Regnerus Renatus mit grossem Fleiß specificirt/ ausgehen lassen/ aus welchem der Edle Leser selbst eine mehrere Erfahrung nehmen kan; derohalben allein melde/ daß dieser grosse Kunstladen in Edelgesteinen/ Gold/ Silber/ Ehrne/ Eisen/ Bley/ Glaß/ Bein/ Stein/ Dohn/ und der gleichen/ bestehet/ und der Römischen/ als Niederländischen Geschichten/ auch der Kirchen- Zierath den Kriegs-Bedienten/ Gewehr und Waffen Nachricht ertheilet; Etliches den Wund-Artzten/ Schmieden/ Schneidern/ Goldschmieden/ Clausurmachern/ Töpfern diene/ mit allerley Hausrath zu finden/ samt vielen gantzen Bildern und andern Conterfäten in Metall gegossen/ auch an Stein und sonderlich in Edelgestein allerley Figuren gebildet/ auch an Medaglien unzehlbar viel/ darunter alle Römische Kaiser/Kayserinnen/Consulen und andere mit in die 1100. Stuck/ sonst bey niemand also zu finden/ zu sehen seyn sollen. Constantini M. Edelgestein. KKKDEmnach unser Buch von der Sculptura nunmehr zu Ende gebracht/ sind wir gesonnen/ solches Werck/ mit dieser vortrefflichen Antiquität/ als einer Orientalischen Gemma, gleichsam zuzusigeln/ und zu beschliessen. Solches schöne Juwel/ ein Onyx Sardonyx, von unerhörter Grösse/ hat uns Herr Baron, Gottfried von Edelstein/ auf Hohburg etc. (als ein sonderbarer und hoch verständiger Liebhaber der Medaillons, Edelgesteine/ Sculptur, Mahlerey/ Architectur, und aller Antiquität) auf seiner neulichen Durchreise gezeigt/ und ausführlichen Bericht eigenhändig davon erstattet. Auf demselben nun stellet uns die kunstreiche Hand vor des Grossen Constantini Triumphwagen/ in der einen Hand seinen Scepter/ oder Regirungs- Stab/ in der andern aber das Palladium, oder Bild (wodurch das Römische Reich repraesentirt wird) haltend; und wird von der Victoria, oder sonst von einer Landschafft (die ein Thurn- gekröntes Haubt hat) mit einem Lorbeerkrantz geschmücket. Grosser Onyx Sardonyx des Baron von Edelstein.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 83]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/115>, abgerufen am 23.11.2024.