Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] Lebens-Grösse/ theils zu Pferd/ theils anderer Gestalt/ nach dero hohe Würden abgecontrafäet worden/ und er Preißler diese Art von Mahlen ersehen/ Er endlich durch abcopiren des Königs in Schweden/ Hertzogens von Amalfi und vieler anderer Potentaten/ Contrafäten so weit gekommen/ daß er hernach andere und bessere Manier an sich genommen/ und also mercklich empor gestiegen/ daß er darauf mit seinen schönen und wolgleichenden Contrafäten Hohe und Niedere aufs fleissigste bedient/ so/ daß er auch bey einigen umligenden Fürsten hierinnen aufzuwarten beruffen worden. Sein guter Geist aber hat sich auch in ein und andern etwas mehr erfordrenden Kunst-übungen hervor gethan/ massen von seiner Hand in Nürnberg zu sehen die grossen Orgel-Flügel in der Pfarr-Kirchen St. Sebald, vorstellende die Himmlisch- und Irrdische Musica, worein er lauter wolgleichende Contrafät gebracht; In der Kirche zum H. Geist/ oder Neuem Spittal/ ist in dem grossen Altar das Pfingst-Fest oder die Sendung des Heil. Geistes von ihm verfertigt; In der Schloß-Kirchen ist des Herren Führerische Epitaphium, eine Himmelfahrt Christi von seiner Hand zu sehen/ also/ daß daher zuschliessen/ daß so dieses schöne Kunst-Reis/ im Anfang seiner Hervorschiessung/ wäre gepfleget und letzlich von der unverschonlichen Axt des allgemeinen Lebens-Feindes nicht in seiner besten Blüte abgehauen worden/ er zu einen schönen-Kunst-Baum würde aufgewachsen seyn. Er ist aber nach recht Christlich und Tugendhafft geführtem Lebens-Lauff/ in den himmlischen Paradies-Garten versetzt worden/ Anno 1665. da inzwischen sein Lob hier auf Erden allezeit grünen wird.

Daniel Neuberger. von Augspurg. WIe hoch die Scultura sonderlich in Waxpossiren/ und Erfindung vielerley vorhero unmüglich geschätzten Stücken sich erhoben/ daß giebt der Zieraths-Geist von Daniel Neubergern gnugsam zu erkennen/ welches so wol in der Römischen Kaiserl. Majestät Kunst-Cabinet, als auch bey allen Chur- und Fürstl. Curiositäten zu ersehen/ und darvon in unserm ersten Buch fol. 150. weitläuftig Meldung geschehen/ dahin der günstige Leser auch gewiesen seyn wolle.

Anna Felicitas Neubergerin.VOn dessen Tochter aber Jungfer Anna Felicitas Neubergerin edlen Hand/ nun auch etwas zu erwähnen/ ist dieselbe allbereit durch ihren vortrefflichen Verstand/ sinnreiche Wissenschafften und wunderwürdige Künste vorhin wol bekant/ und sich gleichsam unvergleichlich gemacht/ massen sie über die sonsten dem Frauen-Zimmer übliche schöne Arbeit/ noch viel andere ungemeine absonderliche Künste und Wissenschafften/ in höchster Vollkommenheit besitzet/ auch derer zu unterschiedlichen malen solche Proben gethan/ die von iedermänniglich hoch geachtet werden. Sie mahlet wol in Oehl und Wasser/ auch andern truckenen Farben/ desgleichen verstehet sie absonderlich die Kunst des Wax-posirens/ formiret über alle massen kleine und subtile figuren/ repraesentiret in einem Kirsch-Stein gantz deutlich vollige Batallien[Spaltenumbruch] von Reutern/ auch andere Gesichte und Historien in noch kleinern Hanf-Körnlein/ verfertiget so kleine Crucifix, daß sie leichtlich durch ein Nadelöhr ohne Verzug können gezogen werden/ massen dergleichen und noch viel andere unglaubige Kunst-Stücke/ zu iedermanns Vergnügung an unterschiedlicher Potentaten Höfen/ so wol in als ausserhalb des H. Röm. Reichs zu Gedächtnis aufbehalten und vorgezeiget werden. Dieser edlen Künstlerin Contrafeit aber/ so zwar nur als ein Schatten gegen die Person selbst zu achten/ ist in der 6 Platte zu ersehen.

Carl Gustav Ambling CArl Gustav Ambling, ist aus dem Schoß der Stadt Nürnberg entsprossen/ darinnen er anfangs die Zeichen-Kunst zu seinen Studien erwehlet/ und folgends die grosse und beste Manier/ absonderlich nach dem Leben Contrafät/ Historien, und was sonsten dieser schönen Kunst ähnlich/ ins Kupfer zu bringen sich beflissen. Weil nun sein guter Geist sich ie länger ie mehr verspüren lassen; Als haben Seine Churfürstl. Durchl. zu Bayern/ (massen beyselbigen hohen Haus iederzeit gebräuchlich gewesen/ daß sie der jenigen Jugend/ so eine besondere Hoffnung zu guten Künsten verspüren lassen/ mit nöthiger Hülff unter die Arme gegriffen) auch unserm Ambling alle beförderliche Gelegenheit verordnet/ und nacher Franckreich zu einen berühmten Kupferstecher geschicket/ allda er in allen Theilen solcher Profession sich sehr erfahren gemacht/ und endlich so weit gekommen/ daß offtmals des Discipuls Hand für des Meisters angesehen worden. Mit diesen schönen Qvalitäten nun hat er viel Jahr S.Churf. Durchl. in Bayrn gehorsamst aufgewartet/ deroselben Contrafät in Lebensgrösse vortreflich in Druck gebracht/ und an diesem Stuck den Grabstichel meisterhafft zu führen/ stattlich erwiesen. Er verfertigte auch in kleinern Format Hochgedachte S. Churf. Durchl. wie auch dero Churf. Fr. Gemahlin nunmehro Seel. Gedächtnis beede Contrafäiten mit einer solchen Vollkommenheit in allen Theilen/ absonderlich mit einer unvergleichlichen Anmuthigkeit des schönen Stichs/ da alles so ähnlich/ natürlich/ und also hoch ausgeführt/ als ob es nach dem Leben von schwartz und weiß gemahlt wäre. Worinnen er auch das Fleisch/ die Haare/ Leinwand/ Seiden-Gewand und eysernen Harnisch/ iedweders so erkänntlich und vortrefflich auf dem Papier im Truck vorgestellet/ dadurch ihrer vielen die Augen geöfnet worden. In der Zeichen-Kunst nach dem Leben ist er curios und trefflich beschlagen/ massen in einem mir übersandten Contrafät/ welches er selbst/ nach der Jungfrau Neubergerin/ zu unserm Werck gemahlet/ und in der 6 Platte zu ersehen/ darinn alles was in der guten miniatur nöthig/ beobachtet worden/ er hat auch das Titul-Blat in unserm ersten Buch/ und in diesem andern/ auch Rotator, Mercurius, Lucius, Verus, Marc. Aurelius. die Statuta del Rotator, den Mercurius, Lucius Verus, und Marcus Aurelius seinen Fleiß und Erfahrenheit bestens bezeuget. Zu seinem noch täglich herauskommenden vornehmen Wercken/ mehrern Ruhm und Lob/ habe denen günstigen Liebhabern mit seinem Contrafäit hierbey in der 6 Platte bedient seyn sollen.

[Spaltenumbruch] Lebens-Grösse/ theils zu Pferd/ theils anderer Gestalt/ nach dero hohe Würden abgecontrafäet worden/ und er Preißler diese Art von Mahlen ersehen/ Er endlich durch abcopiren des Königs in Schweden/ Hertzogens von Amalfi und vieler anderer Potentaten/ Contrafäten so weit gekommen/ daß er hernach andere und bessere Manier an sich genommen/ und also mercklich empor gestiegen/ daß er darauf mit seinen schönen und wolgleichenden Contrafäten Hohe und Niedere aufs fleissigste bedient/ so/ daß er auch bey einigen umligenden Fürsten hierinnen aufzuwarten beruffen worden. Sein guter Geist aber hat sich auch in ein und andern etwas mehr erfordrenden Kunst-übungen hervor gethan/ massen von seiner Hand in Nürnberg zu sehen die grossen Orgel-Flügel in der Pfarr-Kirchen St. Sebald, vorstellende die Himmlisch- und Irrdische Musica, worein er lauter wolgleichende Contrafät gebracht; In der Kirche zum H. Geist/ oder Neuem Spittal/ ist in dem grossen Altar das Pfingst-Fest oder die Sendung des Heil. Geistes von ihm verfertigt; In der Schloß-Kirchen ist des Herren Führerische Epitaphium, eine Himmelfahrt Christi von seiner Hand zu sehen/ also/ daß daher zuschliessen/ daß so dieses schöne Kunst-Reis/ im Anfang seiner Hervorschiessung/ wäre gepfleget und letzlich von der unverschonlichen Axt des allgemeinen Lebens-Feindes nicht in seiner besten Blüte abgehauen worden/ er zu einen schönen-Kunst-Baum würde aufgewachsen seyn. Er ist aber nach recht Christlich und Tugendhafft geführtem Lebens-Lauff/ in den himmlischen Paradies-Garten versetzt worden/ Anno 1665. da inzwischen sein Lob hier auf Erden allezeit grünen wird.

Daniel Neuberger. von Augspurg. WIe hoch die Scultura sonderlich in Waxpossiren/ und Erfindung vielerley vorhero unmüglich geschätzten Stücken sich erhoben/ daß giebt der Zieraths-Geist von Daniel Neubergern gnugsam zu erkennen/ welches so wol in der Römischen Kaiserl. Majestät Kunst-Cabinet, als auch bey allen Chur- und Fürstl. Curiositäten zu ersehen/ und darvon in unserm ersten Buch fol. 150. weitläuftig Meldung geschehen/ dahin der günstige Leser auch gewiesen seyn wolle.

Anna Felicitas Neubergerin.VOn dessen Tochter aber Jungfer Anna Felicitas Neubergerin edlen Hand/ nun auch etwas zu erwähnen/ ist dieselbe allbereit durch ihren vortrefflichen Verstand/ sinnreiche Wissenschafften und wunderwürdige Künste vorhin wol bekant/ und sich gleichsam unvergleichlich gemacht/ massen sie über die sonsten dem Frauen-Zimmer übliche schöne Arbeit/ noch viel andere ungemeine absonderliche Künste und Wissenschafften/ in höchster Vollkommenheit besitzet/ auch derer zu unterschiedlichen malen solche Proben gethan/ die von iedermänniglich hoch geachtet werden. Sie mahlet wol in Oehl und Wasser/ auch andern truckenen Farben/ desgleichen verstehet sie absonderlich die Kunst des Wax-posirens/ formiret über alle massen kleine und subtile figuren/ repraesentiret in einem Kirsch-Stein gantz deutlich vollige Batallien[Spaltenumbruch] von Reutern/ auch andere Gesichte und Historien in noch kleinern Hanf-Körnlein/ verfertiget so kleine Crucifix, daß sie leichtlich durch ein Nadelöhr ohne Verzug können gezogen werden/ massen dergleichen und noch viel andere unglaubige Kunst-Stücke/ zu iedermanns Vergnügung an unterschiedlicher Potentaten Höfen/ so wol in als ausserhalb des H. Röm. Reichs zu Gedächtnis aufbehalten und vorgezeiget werden. Dieser edlen Künstlerin Contrafeit aber/ so zwar nur als ein Schatten gegen die Person selbst zu achten/ ist in der 6 Platte zu ersehen.

Carl Gustav Ambling CArl Gustav Ambling, ist aus dem Schoß der Stadt Nürnberg entsprossen/ darinnen er anfangs die Zeichen-Kunst zu seinen Studien erwehlet/ und folgends die grosse und beste Manier/ absonderlich nach dem Leben Contrafät/ Historien, und was sonsten dieser schönen Kunst ähnlich/ ins Kupfer zu bringen sich beflissen. Weil nun sein guter Geist sich ie länger ie mehr verspüren lassen; Als haben Seine Churfürstl. Durchl. zu Bayern/ (massen beyselbigen hohen Haus iederzeit gebräuchlich gewesen/ daß sie der jenigen Jugend/ so eine besondere Hoffnung zu guten Künsten verspüren lassen/ mit nöthiger Hülff unter die Arme gegriffen) auch unserm Ambling alle beförderliche Gelegenheit verordnet/ und nacher Franckreich zu einen berühmten Kupferstecher geschicket/ allda er in allen Theilen solcher Profession sich sehr erfahren gemacht/ und endlich so weit gekommen/ daß offtmals des Discipuls Hand für des Meisters angesehen worden. Mit diesen schönen Qvalitäten nun hat er viel Jahr S.Churf. Durchl. in Bayrn gehorsamst aufgewartet/ deroselben Contrafät in Lebensgrösse vortreflich in Druck gebracht/ und an diesem Stuck den Grabstichel meisterhafft zu führen/ stattlich erwiesen. Er verfertigte auch in kleinern Format Hochgedachte S. Churf. Durchl. wie auch dero Churf. Fr. Gemahlin nunmehro Seel. Gedächtnis beede Contrafäiten mit einer solchen Vollkommenheit in allen Theilen/ absonderlich mit einer unvergleichlichen Anmuthigkeit des schönen Stichs/ da alles so ähnlich/ natürlich/ und also hoch ausgeführt/ als ob es nach dem Leben von schwartz und weiß gemahlt wäre. Worinnen er auch das Fleisch/ die Haare/ Leinwand/ Seiden-Gewand und eysernen Harnisch/ iedweders so erkänntlich und vortrefflich auf dem Papier im Truck vorgestellet/ dadurch ihrer vielen die Augen geöfnet worden. In der Zeichen-Kunst nach dem Leben ist er curios und trefflich beschlagen/ massen in einem mir übersandten Contrafät/ welches er selbst/ nach der Jungfrau Neubergerin/ zu unserm Werck gemahlet/ und in der 6 Platte zu ersehen/ darinn alles was in der guten miniatur nöthig/ beobachtet worden/ er hat auch das Titul-Blat in unserm ersten Buch/ und in diesem andern/ auch Rotator, Mercurius, Lucius, Verus, Marc. Aurelius. die Statuta del Rotator, den Mercurius, Lucius Verus, und Marcus Aurelius seinen Fleiß und Erfahrenheit bestens bezeuget. Zu seinem noch täglich herauskommenden vornehmen Wercken/ mehrern Ruhm und Lob/ habe denen günstigen Liebhabern mit seinem Contrafäit hierbey in der 6 Platte bedient seyn sollen.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <p xml:id="p1094.3"><pb facs="#f0138" xml:id="pb-1095" n="[III (Malerei), S. 80]"/><cb/>
Lebens-Grösse/ theils zu Pferd/ theils anderer Gestalt/ nach dero hohe Würden abgecontrafäet worden/ und er <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3351 http://d-nb.info/gnd/124445373 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031703 http://viaf.org/viaf/34720418">Preißler</persName> diese Art von Mahlen ersehen/ Er endlich durch <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-4721" type="artificialWork"><hi rendition="#aq">abcopi</hi>ren des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1677 http://d-nb.info/gnd/118720945 http://viaf.org/viaf/29524809">Königs in Schweden</persName></name>/ <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-4722" type="artificialWork"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1678 http://d-nb.info/gnd/118594214 http://viaf.org/viaf/13099822">Hertzogens von <hi rendition="#aq">Amalfi</hi></persName></name> und vieler anderer Potentaten/ Contrafäten so weit gekommen/ daß er hernach andere und bessere Manier an sich genommen/ und also mercklich empor gestiegen/ daß er darauf mit seinen schönen und wolgleichenden Contrafäten Hohe und Niedere aufs fleissigste bedient/ so/ daß er auch bey einigen umligenden Fürsten hierinnen aufzuwarten beruffen worden. Sein guter Geist aber hat sich auch in ein und andern etwas mehr erfordrenden Kunst-übungen hervor gethan/ massen von seiner Hand in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-108 http://www.geonames.org/2861650/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004334">Nürnberg</placeName> zu sehen <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-4301" type="artificialWork">die grossen Orgel-Flügel in der Pfarr-Kirchen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-134 http://www.geonames.org/8349587/">St. <hi rendition="#aq">Sebald</hi></placeName>, vorstellende die Himmlisch- und Irrdische <hi rendition="#aq">Musica,</hi> worein er lauter wolgleichende Contrafät gebracht</name>; In der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1341">Kirche zum H. Geist</placeName>/ oder <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1341">Neuem Spittal</placeName>/ ist <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-4300" type="artificialWork">in dem grossen Altar das Pfingst-Fest oder die Sendung des Heil. Geistes</name> von ihm verfertigt; In der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1403">Schloß-Kirchen</placeName> ist <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-5524" type="artificialWork">des Herren <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3145 http://d-nb.info/gnd/115552421 http://viaf.org/viaf/22874065">Führerische</persName> <hi rendition="#aq">Epitaphium,</hi> eine Himmelfahrt <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christi</persName></name> von seiner Hand zu sehen/ also/ daß daher zuschliessen/ daß so dieses schöne Kunst-Reis/ im Anfang seiner Hervorschiessung/ wäre gepfleget und letzlich von der unverschonlichen Axt des allgemeinen Lebens-Feindes nicht in seiner besten Blüte abgehauen worden/ er zu einen schönen-Kunst-Baum würde aufgewachsen seyn. Er ist aber nach recht Christlich und Tugendhafft geführtem Lebens-Lauff/ in den himmlischen Paradies-Garten versetzt worden/ <date rendition="#aq" when="1665">Anno 1665.</date> da inzwischen sein Lob hier auf Erden allezeit grünen wird.</p>
          <p xml:id="p1095.2"><note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-421 http://d-nb.info/gnd/123159067 http://viaf.org/viaf/52589855"><hi rendition="#aq">Daniel</hi> Neuberger</persName>. von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-145 http://www.geonames.org/2954172/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004324">Augspurg</placeName>.</note> WIe hoch die <hi rendition="#aq">Scultura</hi> sonderlich in Wax<hi rendition="#aq">possir</hi>en/ und Erfindung vielerley vorhero unmüglich geschätzten Stücken sich erhoben/ daß giebt der Zieraths-Geist von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-421 http://d-nb.info/gnd/123159067 http://viaf.org/viaf/52589855">Daniel Neubergern</persName> gnugsam zu erkennen/ welches so wol in der Römischen Kaiserl. Majestät Kunst-<hi rendition="#aq">Cabinet,</hi> als auch bey allen Chur- und Fürstl. <hi rendition="#aq">Curiosität</hi>en zu ersehen/ und darvon in unserm ersten Buch <hi rendition="#aq">fol. 150.</hi> weitläuftig Meldung geschehen/ dahin der günstige Leser auch gewiesen seyn wolle.</p>
          <p xml:id="p1095.3"><note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3324 http://d-nb.info/gnd/129179493 http://viaf.org/viaf/1084183"><hi rendition="#aq">Anna Felicitas</hi> Neubergerin</persName>.</note>VOn dessen Tochter aber Jungfer <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3324 http://d-nb.info/gnd/129179493 http://viaf.org/viaf/1084183"><hi rendition="#aq">Anna Felicitas</hi> Neubergerin</persName> edlen Hand/ nun auch etwas zu erwähnen/ ist dieselbe allbereit durch ihren vortrefflichen Verstand/ sinnreiche Wissenschafften und wunderwürdige Künste vorhin wol bekant/ und sich gleichsam unvergleichlich gemacht/ massen sie über die sonsten dem Frauen-Zimmer übliche schöne Arbeit/ noch viel andere ungemeine absonderliche Künste und Wissenschafften/ in höchster Vollkommenheit besitzet/ auch derer zu unterschiedlichen malen solche Proben gethan/ die von iedermänniglich hoch geachtet werden. Sie mahlet wol in Oehl und Wasser/ auch andern truckenen Farben/ desgleichen verstehet sie absonderlich die Kunst des Wax-posirens/ <hi rendition="#aq">formi</hi>ret über alle massen kleine und <hi rendition="#aq">subtile figur</hi>en/ <hi rendition="#aq">repraesenti</hi>ret in einem Kirsch-Stein gantz deutlich vollige <hi rendition="#aq">Batalli</hi>en<cb/>
von Reutern/ auch andere Gesichte und <hi rendition="#aq">Historien</hi> in noch kleinern Hanf-Körnlein/ verfertiget so kleine <hi rendition="#aq">Crucifix,</hi> daß sie leichtlich durch ein Nadelöhr ohne Verzug können gezogen werden/ massen dergleichen und noch viel andere unglaubige Kunst-Stücke/ zu iedermanns Vergnügung an unterschiedlicher <hi rendition="#aq">Potentat</hi>en Höfen/ so wol in als ausserhalb des H. Röm. Reichs zu Gedächtnis aufbehalten und vorgezeiget werden. <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1803" type="artificialWork">Dieser edlen Künstlerin Contrafeit aber/ so zwar nur als ein Schatten gegen die Person selbst zu achten/ ist in der <ref target="#figure-1087.1">6 Platte</ref> zu ersehen</name>.</p>
          <p xml:id="p1095.1"><note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3044 http://d-nb.info/gnd/122235401 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500042001 http://viaf.org/viaf/42112985">Carl Gustav Ambling</persName></hi></note><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3044 http://d-nb.info/gnd/122235401 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500042001 http://viaf.org/viaf/42112985">CArl Gustav Ambling</persName>,</hi> ist aus dem Schoß der Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-108 http://www.geonames.org/2861650/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004334">Nürnberg</placeName> entsprossen/ darinnen er anfangs die Zeichen-Kunst zu seinen <hi rendition="#aq">Studien</hi> erwehlet/ und folgends die grosse und beste Manier/ absonderlich nach dem Leben Contrafät/ <hi rendition="#aq">Historien,</hi> und was sonsten dieser schönen Kunst ähnlich/ ins Kupfer zu bringen sich beflissen. Weil nun sein guter Geist sich ie länger ie mehr verspüren lassen; Als haben <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3352 http://d-nb.info/gnd/11857941X http://viaf.org/viaf/45542607">Seine Churfürstl. Durchl. zu Bayern</persName>/ (massen beyselbigen hohen Haus iederzeit gebräuchlich gewesen/ daß sie der jenigen Jugend/ so eine besondere Hoffnung zu guten Künsten verspüren lassen/ mit nöthiger Hülff unter die Arme gegriffen) auch unserm <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3044 http://d-nb.info/gnd/122235401 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500042001 http://viaf.org/viaf/42112985">Ambling</persName> alle beförderliche Gelegenheit verordnet/ und nacher <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-260 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000070">Franckreich</placeName> zu einen berühmten Kupferstecher geschicket/ allda er in allen Theilen solcher <hi rendition="#aq">Profession</hi> sich sehr erfahren gemacht/ und endlich so weit gekommen/ daß offtmals des <hi rendition="#aq">Discipuls</hi> Hand für des Meisters angesehen worden. Mit diesen schönen <hi rendition="#aq">Qvalit</hi>äten nun hat er viel Jahr <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-5524" type="artificialWork"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3352 http://d-nb.info/gnd/11857941X http://viaf.org/viaf/45542607">S.Churf. Durchl. in Bayrn</persName> gehorsamst aufgewartet/ deroselben Contrafät in Lebensgrösse</name> vortreflich in Druck gebracht/ und an diesem Stuck den Grabstichel meisterhafft zu führen/ stattlich erwiesen. Er verfertigte auch <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-5507 http://www.britishmuseum.org/research/search_the_collection_database/search_results_ids.aspx?IdNum=Bb%2C14.651" type="artificialWork">in kleinern Format Hochgedachte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3352 http://d-nb.info/gnd/11857941X http://viaf.org/viaf/45542607">S. Churf. Durchl.</persName> wie auch dero <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3353 http://d-nb.info/gnd/100976905 http://viaf.org/viaf/34811115">Churf. Fr. Gemahlin</persName> nunmehro Seel. Gedächtnis beede Contrafäiten mit einer solchen Vollkommenheit in allen Theilen/ absonderlich mit einer unvergleichlichen Anmuthigkeit des schönen Stichs/ da alles so ähnlich/ natürlich/ und also hoch ausgeführt/ als ob es nach dem Leben von schwartz und weiß gemahlt wäre. Worinnen er auch das Fleisch/ die Haare/ Leinwand/ Seiden-Gewand und eysernen Harnisch/ iedweders so erkänntlich und vortrefflich auf dem Papier im Truck vorgestellet/ dadurch ihrer vielen die Augen geöfnet worden.</name> In der Zeichen-Kunst nach dem Leben ist er <hi rendition="#aq">curios</hi> und trefflich beschlagen/ massen in einem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">mir</persName> übersandten <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1803" type="artificialWork">Contrafät/ welches er selbst/ nach der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3324 http://d-nb.info/gnd/129179493 http://viaf.org/viaf/1084183">Jungfrau Neubergerin</persName>/ zu unserm Werck gemahlet/ und in der <ref target="#figure-1087.1">6 Platte</ref> zu ersehen/ darinn alles was in der guten <hi rendition="#aq">miniatur</hi> nöthig/ beobachtet worden</name>/ er hat auch <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-370" type="artificialWork">das Titul-Blat in unserm ersten Buch</name>/ und in diesem andern/ auch <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4426">Rotator</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-342 http://d-nb.info/gnd/118641077 http://viaf.org/viaf/102459012">Mercurius</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-867 http://d-nb.info/gnd/118643150 http://viaf.org/viaf/42631348">Lucius, Verus</persName>, <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-323 http://d-nb.info/gnd/118577468 http://viaf.org/viaf/102895066">Marc. Aurelius</persName>.</hi></note> <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-474" type="artificialWork">die <hi rendition="#aq">Statuta del <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4426">Rotator</persName>,</hi></name> den <hi rendition="#aq"><name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-473" type="artificialWork"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-342 http://d-nb.info/gnd/118641077 http://viaf.org/viaf/102459012">Mercurius</persName></name>,</hi> <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-477" type="artificialWork"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-867 http://d-nb.info/gnd/118643150 http://viaf.org/viaf/42631348">Lucius Verus</persName>,</hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-323 http://d-nb.info/gnd/118577468 http://viaf.org/viaf/102895066">Marcus Aurelius</persName></hi></name> seinen Fleiß und Erfahrenheit bestens bezeuget. Zu seinem noch täglich herauskommenden vornehmen Wercken/ mehrern Ruhm und Lob/ habe denen günstigen Liebhabern mit <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1804" type="artificialWork">seinem Contrafäit hierbey in der <ref target="#figure-1087.1">6 Platte</ref></name> bedient seyn sollen.</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[III (Malerei), S. 80]/0138] Lebens-Grösse/ theils zu Pferd/ theils anderer Gestalt/ nach dero hohe Würden abgecontrafäet worden/ und er Preißler diese Art von Mahlen ersehen/ Er endlich durch abcopiren des Königs in Schweden/ Hertzogens von Amalfi und vieler anderer Potentaten/ Contrafäten so weit gekommen/ daß er hernach andere und bessere Manier an sich genommen/ und also mercklich empor gestiegen/ daß er darauf mit seinen schönen und wolgleichenden Contrafäten Hohe und Niedere aufs fleissigste bedient/ so/ daß er auch bey einigen umligenden Fürsten hierinnen aufzuwarten beruffen worden. Sein guter Geist aber hat sich auch in ein und andern etwas mehr erfordrenden Kunst-übungen hervor gethan/ massen von seiner Hand in Nürnberg zu sehen die grossen Orgel-Flügel in der Pfarr-Kirchen St. Sebald, vorstellende die Himmlisch- und Irrdische Musica, worein er lauter wolgleichende Contrafät gebracht; In der Kirche zum H. Geist/ oder Neuem Spittal/ ist in dem grossen Altar das Pfingst-Fest oder die Sendung des Heil. Geistes von ihm verfertigt; In der Schloß-Kirchen ist des Herren Führerische Epitaphium, eine Himmelfahrt Christi von seiner Hand zu sehen/ also/ daß daher zuschliessen/ daß so dieses schöne Kunst-Reis/ im Anfang seiner Hervorschiessung/ wäre gepfleget und letzlich von der unverschonlichen Axt des allgemeinen Lebens-Feindes nicht in seiner besten Blüte abgehauen worden/ er zu einen schönen-Kunst-Baum würde aufgewachsen seyn. Er ist aber nach recht Christlich und Tugendhafft geführtem Lebens-Lauff/ in den himmlischen Paradies-Garten versetzt worden/ Anno 1665. da inzwischen sein Lob hier auf Erden allezeit grünen wird. WIe hoch die Scultura sonderlich in Waxpossiren/ und Erfindung vielerley vorhero unmüglich geschätzten Stücken sich erhoben/ daß giebt der Zieraths-Geist von Daniel Neubergern gnugsam zu erkennen/ welches so wol in der Römischen Kaiserl. Majestät Kunst-Cabinet, als auch bey allen Chur- und Fürstl. Curiositäten zu ersehen/ und darvon in unserm ersten Buch fol. 150. weitläuftig Meldung geschehen/ dahin der günstige Leser auch gewiesen seyn wolle. Daniel Neuberger. von Augspurg. VOn dessen Tochter aber Jungfer Anna Felicitas Neubergerin edlen Hand/ nun auch etwas zu erwähnen/ ist dieselbe allbereit durch ihren vortrefflichen Verstand/ sinnreiche Wissenschafften und wunderwürdige Künste vorhin wol bekant/ und sich gleichsam unvergleichlich gemacht/ massen sie über die sonsten dem Frauen-Zimmer übliche schöne Arbeit/ noch viel andere ungemeine absonderliche Künste und Wissenschafften/ in höchster Vollkommenheit besitzet/ auch derer zu unterschiedlichen malen solche Proben gethan/ die von iedermänniglich hoch geachtet werden. Sie mahlet wol in Oehl und Wasser/ auch andern truckenen Farben/ desgleichen verstehet sie absonderlich die Kunst des Wax-posirens/ formiret über alle massen kleine und subtile figuren/ repraesentiret in einem Kirsch-Stein gantz deutlich vollige Batallien von Reutern/ auch andere Gesichte und Historien in noch kleinern Hanf-Körnlein/ verfertiget so kleine Crucifix, daß sie leichtlich durch ein Nadelöhr ohne Verzug können gezogen werden/ massen dergleichen und noch viel andere unglaubige Kunst-Stücke/ zu iedermanns Vergnügung an unterschiedlicher Potentaten Höfen/ so wol in als ausserhalb des H. Röm. Reichs zu Gedächtnis aufbehalten und vorgezeiget werden. Dieser edlen Künstlerin Contrafeit aber/ so zwar nur als ein Schatten gegen die Person selbst zu achten/ ist in der 6 Platte zu ersehen. Anna Felicitas Neubergerin. CArl Gustav Ambling, ist aus dem Schoß der Stadt Nürnberg entsprossen/ darinnen er anfangs die Zeichen-Kunst zu seinen Studien erwehlet/ und folgends die grosse und beste Manier/ absonderlich nach dem Leben Contrafät/ Historien, und was sonsten dieser schönen Kunst ähnlich/ ins Kupfer zu bringen sich beflissen. Weil nun sein guter Geist sich ie länger ie mehr verspüren lassen; Als haben Seine Churfürstl. Durchl. zu Bayern/ (massen beyselbigen hohen Haus iederzeit gebräuchlich gewesen/ daß sie der jenigen Jugend/ so eine besondere Hoffnung zu guten Künsten verspüren lassen/ mit nöthiger Hülff unter die Arme gegriffen) auch unserm Ambling alle beförderliche Gelegenheit verordnet/ und nacher Franckreich zu einen berühmten Kupferstecher geschicket/ allda er in allen Theilen solcher Profession sich sehr erfahren gemacht/ und endlich so weit gekommen/ daß offtmals des Discipuls Hand für des Meisters angesehen worden. Mit diesen schönen Qvalitäten nun hat er viel Jahr S.Churf. Durchl. in Bayrn gehorsamst aufgewartet/ deroselben Contrafät in Lebensgrösse vortreflich in Druck gebracht/ und an diesem Stuck den Grabstichel meisterhafft zu führen/ stattlich erwiesen. Er verfertigte auch in kleinern Format Hochgedachte S. Churf. Durchl. wie auch dero Churf. Fr. Gemahlin nunmehro Seel. Gedächtnis beede Contrafäiten mit einer solchen Vollkommenheit in allen Theilen/ absonderlich mit einer unvergleichlichen Anmuthigkeit des schönen Stichs/ da alles so ähnlich/ natürlich/ und also hoch ausgeführt/ als ob es nach dem Leben von schwartz und weiß gemahlt wäre. Worinnen er auch das Fleisch/ die Haare/ Leinwand/ Seiden-Gewand und eysernen Harnisch/ iedweders so erkänntlich und vortrefflich auf dem Papier im Truck vorgestellet/ dadurch ihrer vielen die Augen geöfnet worden. In der Zeichen-Kunst nach dem Leben ist er curios und trefflich beschlagen/ massen in einem mir übersandten Contrafät/ welches er selbst/ nach der Jungfrau Neubergerin/ zu unserm Werck gemahlet/ und in der 6 Platte zu ersehen/ darinn alles was in der guten miniatur nöthig/ beobachtet worden/ er hat auch das Titul-Blat in unserm ersten Buch/ und in diesem andern/ auch die Statuta del Rotator, den Mercurius, Lucius Verus, und Marcus Aurelius seinen Fleiß und Erfahrenheit bestens bezeuget. Zu seinem noch täglich herauskommenden vornehmen Wercken/ mehrern Ruhm und Lob/ habe denen günstigen Liebhabern mit seinem Contrafäit hierbey in der 6 Platte bedient seyn sollen. Carl Gustav Ambling Rotator, Mercurius, Lucius, Verus, Marc. Aurelius.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/138
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [III (Malerei), S. 80]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/138>, abgerufen am 21.11.2024.