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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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Dergleichen waren auch die Trojanische Kriegs-Leute und Paridis gewohnt zu tragen/ wann sie des Paridis Helm also vorstellen.

Capiti forti, galeam affabre factam im-
posuit

Cristatam ex setis equinis, horribile cri-
sta desuper nutabat.

Welches/ in unserer Mutter-Sprache/ sich also reimen lässt:

Er hat sein edles Häupt mit einem Helm
bedeckt/

der/ von dem Meister/ war aufs trefflich-
ste gemacht/

und auch/ mit einem Straus von Pfer-
de-Haar/besteckt/

so fast/ durch ieden Winck/ zu sagen schien:
Hab acht

Auf deinen Hals! etc.

3.Foemina non Ornata.
Eine unaufgeputzte Weibs-Person.

Müntz-Bild einer ungeschmückten Frauens-Person. Der alten Römerinnen Tugend-Schmuck. MAn könte viel/ von berühmten Romanischen Weibern/melden/ so wol auch von andern ausländischen/ welche ihr Gemüt mehr durch Tugend/ weder das Gesicht mit Edelgesteinen/ zu schmücken/ sich beflissen: Eine solche soll nun auch gewesen seyn Cornelia, der Grachorum, wie Valerius Maximus schreibt/ ihre Mutter. Welche einer Capuanischen Edelfrauen/ da selbige ihr ihren fräulichen Schmuck und Zieraht zeigete/ an deren stat/ ihr ihre trefflich-wolgezogene Söhne/ so eben von der Schul nacher Hause kamen/ vorstellete/ mit Bericht/ diese wären ihr Schmuck und Kleinod. Gewiß ists/ daß/ in verstrichenen guten Zeiten / so wol Manns- als Weibs-Bilder/ den Reichthum für schädlich und überflüssig geachtet: sintemal selbige allein begierig gewesen/ durch einen warhafftigen Nachruhm sich zu bereichern/ und mit einem immerwährenden Lobe zu zieren; indeme sie die Hoheit und Würde/ nicht nach den Gütern des Glücks/ sondern nach den Gemüts-Gaben gemessen. Gestalten es denn/ an so gesinnten Personen/ auch in hohen Regierungs-Würden/ nicht gemangelt; mit sonderbarer Belieb und Vergnügung des Volcks; welches dafür hielte/ daß billiger ein armer Bürger ein mächtiges Reich regieren und beherschen solte; als daß ein armes Reich/ durch einen reichen Burger/ gar zu Grunde gerichtet werden möchte.

Offentliche Aussteuer einiger tugendhafften und vornehmen Römerinnen. So ward auch den berühmten und Tugendhafften Weibs-bildern/ mit einer ehrlichen Aussteuer/ aus dem Schatzkasten der Republic an Hand gegangen. Wie dann erfolget an Fabricii Luscinii, und auch Scipionis Tochter. Welcher letzeren/ aus Liebe gegen den Vatter/ der Rath zu Rom/ eine Ansteuer von 40000. Assen verehret hat/ weil der Vatter eben damals in Spanien Krieg geführet.

Wie hoch aber die Summa der Alten ihrer Aussteuer gereichet/ kan man/ an Caesonis Tochter Tatia abnehmen; welche ihrem Mann 10000. [Spaltenumbruch] Summa/ Halt und Werth solcher Aussteuer.Assen zugebracht/ welches einem ieden groß und verwunderlich vorkomt: Und Megalina, weil selbige eine Austeuer von 500000. Assen gehabt/ wurde deswegen die Reichbegabte genennet. Gleichwol aber trifft diese so grosse Zahl über 4000. Silber-Kronen nicht/ gleichwie der Vorgehenden nicht über 80. und des Scipionis Tochter Aussteuer nicht über 320. Kronen austrägt; zumal ein solcher Ass über 4. Pfennige nicht galt. Und diese waren Töchter und Mütter der jenigen/ welche von dem Ackerbau hinweg zu Raths und höchsten Dictatur-Stellen/ auch zu Hauptleuten/ und hohen Kriegs-Obersten erhoben worden/ damit sie die Schmach des Volcks/ und andrer benachbarter barbarischer Regenten wurden auch vor Alters/ vom Felde genommen. Nationen rächen/ und ihnen gebührenden Einhalt thun möchten. Dann vor Alters sahe man oft und vielmals den Armen/ so vorhero den Pflug in Händen gehabt/ nachgehends die Triumphwägen und Länder regieren/ Könige gefänglich führen/ und die gewöhnliche mit Lorbeern gezierte Sieges-Zeichen/ vor ihnen hertragen. Sie haben sich auch nicht gescheuet/ nachgehends/ wann sie ihr helffenbeinernes Scepter abgelegt/ ihr Vatter-Land/ und Rom/ wieder in guten Stand gebracht/ den verlassenen Feld-bau/ gleich einfältigen und schlechten Bauers-Leuten/ wiederum hervorzusuchen. Welches aber/ heutiges Tages/ dem jenigen/ so dergleichen Thaten gethan/ nicht anständig wäre.

Wie massig und schlecht auch/ in denen alten Zeiten/ man gelebt/ das ist so wol aus oberzehlten/ Lucretiae und C. Ceciliae Arbeitsamkeit. als folgenden abzunehmen. Lucretia ist/ wie Livius berichtet/ lang in die Nachthinnein sitzend noch beym Spinnrocken angetroffen worden. Und Cajae Caeciliae, eines Tarquinii Gemahlin/ Spinnrocken und Pantöffel wurden/ nebenst dero aus Ertz gegossenen Bildnus/ zum Zeichen ihrer Keuschheit und Fleisses/ in dem Tempel zu Rom aufgehängt: Da doch diese beede/ nach Plutarchi Bericht/ Königliche Verwanndtinnen gewesen. Die Aufrichtigkeit/ und derer Zeiten Gewonheit/ gestattete keine andere Zierde/ als die Womit die Alten ihr Haar abgeschnitten. eigene Schönheit: Sintemal die verlobten Manns-Personen/ wann sie ihre Haare abebnen wollen/ hierzu das Streit-Beil gebrauchten/ damit anzuzeigen/ daß dazumal/ wie Plutarchus schreibt/ die Mannsbilder alle Kriegsleute gewesen.

Weiblicher Zierath dem Apollo geopffert. Oberwähnte Bildnus/ ohne Zierat und Schmuck/ verursachet uns auch derjenigen Römerinnen zu gedencken/ welche ihren gehabten guldnen Schmuck genommen/ daraus eine vortrefflich schöne Schale gemacht/ und dem Gott Apollo nacher Einschränckung des Weiblichen Schmucks durch unterschiedliche alte Gesetze.Delphis, zu einer Verehrung/ geschickt. Nachdem andern Carthaginensischen Kriege/ da König Philippus in Macedonien solche überkommen; haben die edle Römerinnen schon etwas freyer gelebt/ weil vorhero ihnen/ durch ein und ander Gesetz/ verbotten gewesen/ weder von güldenen Schmuck der ein halbes Lot/ oder Untzen übertreffen würde, noch von einigerley Kleidung aus unterschiedlichen Farben/ etwas am Leibe zu tragen. Sie durfften auch/ nach Valerii Meldung/ in keiner Caretten/ oder Kutschen fahren;

[Spaltenumbruch]

Dergleichen waren auch die Trojanische Kriegs-Leute und Paridis gewohnt zu tragen/ wann sie des Paridis Helm also vorstellen.

Capiti forti, galeam affabrè factam im-
posuit

Cristatam ex setis equinis, horribile cri-
sta desuper nutabat.

Welches/ in unserer Mutter-Sprache/ sich also reimen lässt:

Er hat sein edles Häupt mit einem Helm
bedeckt/

der/ von dem Meister/ war aufs trefflich-
ste gemacht/

und auch/ mit einem Straus von Pfer-
de-Haar/besteckt/

so fast/ durch ieden Winck/ zu sagen schien:
Hab acht

Auf deinen Hals! etc.

3.Foemina non Ornata.
Eine unaufgeputzte Weibs-Person.

Müntz-Bild einer ungeschmückten Frauens-Person. Der alten Römerinnen Tugend-Schmuck. MAn könte viel/ von berühmten Romanischen Weibern/melden/ so wol auch von andern ausländischen/ welche ihr Gemüt mehr durch Tugend/ weder das Gesicht mit Edelgesteinen/ zu schmücken/ sich beflissen: Eine solche soll nun auch gewesen seyn Cornelia, der Grachorum, wie Valerius Maximus schreibt/ ihre Mutter. Welche einer Capuanischen Edelfrauen/ da selbige ihr ihren fräulichen Schmuck und Zieraht zeigete/ an deren stat/ ihr ihre trefflich-wolgezogene Söhne/ so eben von der Schul nacher Hause kamen/ vorstellete/ mit Bericht/ diese wären ihr Schmuck und Kleinod. Gewiß ists/ daß/ in verstrichenen guten Zeiten / so wol Manns- als Weibs-Bilder/ den Reichthum für schädlich und überflüssig geachtet: sintemal selbige allein begierig gewesen/ durch einen warhafftigen Nachruhm sich zu bereichern/ und mit einem immerwährenden Lobe zu zieren; indeme sie die Hoheit und Würde/ nicht nach den Gütern des Glücks/ sondern nach den Gemüts-Gaben gemessen. Gestalten es denn/ an so gesinnten Personen/ auch in hohen Regierungs-Würden/ nicht gemangelt; mit sonderbarer Belieb und Vergnügung des Volcks; welches dafür hielte/ daß billiger ein armer Bürger ein mächtiges Reich regieren und beherschen solte; als daß ein armes Reich/ durch einen reichen Burger/ gar zu Grunde gerichtet werden möchte.

Offentliche Aussteuer einiger tugendhafften und vornehmen Römerinnen. So ward auch den berühmten und Tugendhafften Weibs-bildern/ mit einer ehrlichen Aussteuer/ aus dem Schatzkasten der Republic an Hand gegangen. Wie dann erfolget an Fabricii Luscinii, und auch Scipionis Tochter. Welcher letzeren/ aus Liebe gegen den Vatter/ der Rath zu Rom/ eine Ansteuer von 40000. Assen verehret hat/ weil der Vatter eben damals in Spanien Krieg geführet.

Wie hoch aber die Summa der Alten ihrer Aussteuer gereichet/ kan man/ an Caesonis Tochter Tatia abnehmen; welche ihrem Mann 10000. [Spaltenumbruch] Summa/ Halt und Werth solcher Aussteuer.Assen zugebracht/ welches einem ieden groß und verwunderlich vorkomt: Und Megalina, weil selbige eine Austeuer von 500000. Assen gehabt/ wurde deswegen die Reichbegabte genennet. Gleichwol aber trifft diese so grosse Zahl über 4000. Silber-Kronen nicht/ gleichwie der Vorgehenden nicht über 80. und des Scipionis Tochter Aussteuer nicht über 320. Kronen austrägt; zumal ein solcher Ass über 4. Pfennige nicht galt. Und diese waren Töchter und Mütter der jenigen/ welche von dem Ackerbau hinweg zu Raths und höchsten Dictatur-Stellen/ auch zu Hauptleuten/ und hohen Kriegs-Obersten erhoben worden/ damit sie die Schmach des Volcks/ und andrer benachbarter barbarischer Regenten wurden auch vor Alters/ vom Felde genommen. Nationen rächen/ und ihnen gebührenden Einhalt thun möchten. Dann vor Alters sahe man oft und vielmals den Armen/ so vorhero den Pflug in Händen gehabt/ nachgehends die Triumphwägen und Länder regieren/ Könige gefänglich führen/ und die gewöhnliche mit Lorbeern gezierte Sieges-Zeichen/ vor ihnen hertragen. Sie haben sich auch nicht gescheuet/ nachgehends/ wann sie ihr helffenbeinernes Scepter abgelegt/ ihr Vatter-Land/ und Rom/ wieder in guten Stand gebracht/ den verlassenen Feld-bau/ gleich einfältigen und schlechten Bauers-Leuten/ wiederum hervorzusuchen. Welches aber/ heutiges Tages/ dem jenigen/ so dergleichen Thaten gethan/ nicht anständig wäre.

Wie massig und schlecht auch/ in denen alten Zeiten/ man gelebt/ das ist so wol aus oberzehlten/ Lucretiae und C. Ceciliae Arbeitsamkeit. als folgenden abzunehmen. Lucretia ist/ wie Livius berichtet/ lang in die Nachthinnein sitzend noch beym Spinnrocken angetroffen worden. Und Cajae Caeciliae, eines Tarquinii Gemahlin/ Spinnrocken und Pantöffel wurden/ nebenst dero aus Ertz gegossenen Bildnus/ zum Zeichen ihrer Keuschheit und Fleisses/ in dem Tempel zu Rom aufgehängt: Da doch diese beede/ nach Plutarchi Bericht/ Königliche Verwanndtinnen gewesen. Die Aufrichtigkeit/ und derer Zeiten Gewonheit/ gestattete keine andere Zierde/ als die Womit die Alten ihr Haar abgeschnitten. eigene Schönheit: Sintemal die verlobten Manns-Personen/ wann sie ihre Haare abebnen wollen/ hierzu das Streit-Beil gebrauchten/ damit anzuzeigen/ daß dazumal/ wie Plutarchus schreibt/ die Mannsbilder alle Kriegsleute gewesen.

Weiblicher Zierath dem Apollo geopffert. Oberwähnte Bildnus/ ohne Zierat und Schmuck/ verursachet uns auch derjenigen Römerinnen zu gedencken/ welche ihren gehabten guldnen Schmuck genommen/ daraus eine vortrefflich schöne Schale gemacht/ und dem Gott Apollo nacher Einschränckung des Weiblichen Schmucks durch unterschiedliche alte Gesetze.Delphis, zu einer Verehrung/ geschickt. Nachdem andern Carthaginensischen Kriege/ da König Philippus in Macedonien solche überkommen; haben die edle Römerinnen schon etwas freyer gelebt/ weil vorhero ihnen/ durch ein und ander Gesetz/ verbotten gewesen/ weder von güldenen Schmuck der ein halbes Lot/ oder Untzen übertreffen würde, noch von einigerley Kleidung aus unterschiedlichen Farben/ etwas am Leibe zu tragen. Sie durfften auch/ nach Valerii Meldung/ in keiner Caretten/ oder Kutschen fahren;

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[[III (Malerei), S. 32]/0048] Dergleichen waren auch die Trojanische Kriegs-Leute gewohnt zu tragen/ wann sie des Paridis Helm also vorstellen. und Paridis Capiti forti, galeam affabrè factam im- posuit Cristatam ex setis equinis, horribile cri- sta desuper nutabat. Welches/ in unserer Mutter-Sprache/ sich also reimen lässt: Er hat sein edles Häupt mit einem Helm bedeckt/ der/ von dem Meister/ war aufs trefflich- ste gemacht/ und auch/ mit einem Straus von Pfer- de-Haar/besteckt/ so fast/ durch ieden Winck/ zu sagen schien: Hab acht Auf deinen Hals! etc. Foemina non Ornata. Eine unaufgeputzte Weibs-Person. 3. MAn könte viel/ von berühmten Romanischen Weibern/melden/ so wol auch von andern ausländischen/ welche ihr Gemüt mehr durch Tugend/ weder das Gesicht mit Edelgesteinen/ zu schmücken/ sich beflissen: Eine solche soll nun auch gewesen seyn Cornelia, der Grachorum, wie Valerius Maximus schreibt/ ihre Mutter. Welche einer Capuanischen Edelfrauen/ da selbige ihr ihren fräulichen Schmuck und Zieraht zeigete/ an deren stat/ ihr ihre trefflich-wolgezogene Söhne/ so eben von der Schul nacher Hause kamen/ vorstellete/ mit Bericht/ diese wären ihr Schmuck und Kleinod. Gewiß ists/ daß/ in verstrichenen guten Zeiten / so wol Manns- als Weibs-Bilder/ den Reichthum für schädlich und überflüssig geachtet: sintemal selbige allein begierig gewesen/ durch einen warhafftigen Nachruhm sich zu bereichern/ und mit einem immerwährenden Lobe zu zieren; indeme sie die Hoheit und Würde/ nicht nach den Gütern des Glücks/ sondern nach den Gemüts-Gaben gemessen. Gestalten es denn/ an so gesinnten Personen/ auch in hohen Regierungs-Würden/ nicht gemangelt; mit sonderbarer Belieb und Vergnügung des Volcks; welches dafür hielte/ daß billiger ein armer Bürger ein mächtiges Reich regieren und beherschen solte; als daß ein armes Reich/ durch einen reichen Burger/ gar zu Grunde gerichtet werden möchte. Müntz-Bild einer ungeschmückten Frauens-Person. Der alten Römerinnen Tugend-Schmuck. So ward auch den berühmten und Tugendhafften Weibs-bildern/ mit einer ehrlichen Aussteuer/ aus dem Schatzkasten der Republic an Hand gegangen. Wie dann erfolget an Fabricii Luscinii, und auch Scipionis Tochter. Welcher letzeren/ aus Liebe gegen den Vatter/ der Rath zu Rom/ eine Ansteuer von 40000. Assen verehret hat/ weil der Vatter eben damals in Spanien Krieg geführet. Offentliche Aussteuer einiger tugendhafften und vornehmen Römerinnen. Wie hoch aber die Summa der Alten ihrer Aussteuer gereichet/ kan man/ an Caesonis Tochter Tatia abnehmen; welche ihrem Mann 10000. Assen zugebracht/ welches einem ieden groß und verwunderlich vorkomt: Und Megalina, weil selbige eine Austeuer von 500000. Assen gehabt/ wurde deswegen die Reichbegabte genennet. Gleichwol aber trifft diese so grosse Zahl über 4000. Silber-Kronen nicht/ gleichwie der Vorgehenden nicht über 80. und des Scipionis Tochter Aussteuer nicht über 320. Kronen austrägt; zumal ein solcher Ass über 4. Pfennige nicht galt. Und diese waren Töchter und Mütter der jenigen/ welche von dem Ackerbau hinweg zu Raths und höchsten Dictatur-Stellen/ auch zu Hauptleuten/ und hohen Kriegs-Obersten erhoben worden/ damit sie die Schmach des Volcks/ und andrer benachbarter barbarischer Nationen rächen/ und ihnen gebührenden Einhalt thun möchten. Dann vor Alters sahe man oft und vielmals den Armen/ so vorhero den Pflug in Händen gehabt/ nachgehends die Triumphwägen und Länder regieren/ Könige gefänglich führen/ und die gewöhnliche mit Lorbeern gezierte Sieges-Zeichen/ vor ihnen hertragen. Sie haben sich auch nicht gescheuet/ nachgehends/ wann sie ihr helffenbeinernes Scepter abgelegt/ ihr Vatter-Land/ und Rom/ wieder in guten Stand gebracht/ den verlassenen Feld-bau/ gleich einfältigen und schlechten Bauers-Leuten/ wiederum hervorzusuchen. Welches aber/ heutiges Tages/ dem jenigen/ so dergleichen Thaten gethan/ nicht anständig wäre. Summa/ Halt und Werth solcher Aussteuer. Regenten wurden auch vor Alters/ vom Felde genommen. Wie massig und schlecht auch/ in denen alten Zeiten/ man gelebt/ das ist so wol aus oberzehlten/ als folgenden abzunehmen. Lucretia ist/ wie Livius berichtet/ lang in die Nachthinnein sitzend noch beym Spinnrocken angetroffen worden. Und Cajae Caeciliae, eines Tarquinii Gemahlin/ Spinnrocken und Pantöffel wurden/ nebenst dero aus Ertz gegossenen Bildnus/ zum Zeichen ihrer Keuschheit und Fleisses/ in dem Tempel zu Rom aufgehängt: Da doch diese beede/ nach Plutarchi Bericht/ Königliche Verwanndtinnen gewesen. Die Aufrichtigkeit/ und derer Zeiten Gewonheit/ gestattete keine andere Zierde/ als die eigene Schönheit: Sintemal die verlobten Manns-Personen/ wann sie ihre Haare abebnen wollen/ hierzu das Streit-Beil gebrauchten/ damit anzuzeigen/ daß dazumal/ wie Plutarchus schreibt/ die Mannsbilder alle Kriegsleute gewesen. Lucretiae und C. Ceciliae Arbeitsamkeit. Womit die Alten ihr Haar abgeschnitten. Oberwähnte Bildnus/ ohne Zierat und Schmuck/ verursachet uns auch derjenigen Römerinnen zu gedencken/ welche ihren gehabten guldnen Schmuck genommen/ daraus eine vortrefflich schöne Schale gemacht/ und dem Gott Apollo nacher Delphis, zu einer Verehrung/ geschickt. Nachdem andern Carthaginensischen Kriege/ da König Philippus in Macedonien solche überkommen; haben die edle Römerinnen schon etwas freyer gelebt/ weil vorhero ihnen/ durch ein und ander Gesetz/ verbotten gewesen/ weder von güldenen Schmuck der ein halbes Lot/ oder Untzen übertreffen würde, noch von einigerley Kleidung aus unterschiedlichen Farben/ etwas am Leibe zu tragen. Sie durfften auch/ nach Valerii Meldung/ in keiner Caretten/ oder Kutschen fahren; Weiblicher Zierath dem Apollo geopffert. Einschränckung des Weiblichen Schmucks durch unterschiedliche alte Gesetze.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [III (Malerei), S. 32]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/48>, abgerufen am 24.11.2024.