Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582.Vber das ist auch die Lere mit grossen Wunderzeichen bestetiget / dergleichen sonst niemals in der Welt geschehen sind. Moses hat mit seinem Stabe in das rothe Meer geschlagen / da ist es von einander getheilet / vnd auff beiden seiten fest gestanden wie ein Maur. Daß ich der anderen Zeichen / die in Egypten vorher gangen sind / geschweige / dadurch denn der Gott Israel in der gantzen Welt berhümbt worden ist. Elias vnd die andern Propheten / haben viel vnd grosse Zeichen gethan. Vnd daß ich von Elia allein etwas berhüre / so hat er den Himel mit seinem Gebete auff vnd zugeschlossen / vnd ist nicht gestorben wie andere Menschen / sonder lebendig in einem feurigen Wagen in einem Wetter gen Himel gefahren / wie oben gemeldet. Christus aber vnd die Aposteln haben noch mehr vnd grössere Zeichen gethan. Wie Matth. 11. stehet / die Blinden sehen / die Lamen gehen / die Aussetzigen werden rein / vnd die Tauben hören / die Todten stehen auff / vnd den Armen wird das Euangelium geprediget. Vnd am 10. stehet. Er rieff seine zwölff Jünger zu sich / vnd gabe jnen macht vber die vnsauberen Geister / daß sie dieselbigen außtrieben / vnd heileten allerley Seuche vnd allerley Kranckheiten. Vnd Mar 16. Die Zeichen die da folgen werden / denen die da gleuben / sind die: In meinem Namen werden sie Teuffel außtreiben / mit newen Zungen reden / Schlangen vertreiben / vnd so sie etwas tödtliches trincken / wird es jnen nicht schaden / auff die Krancken werden sie die Hand legen / so wird es besser mit jnen werden. Solches ist erfüllet / vnd dadurch die Christliche Lere vnd Religion / die sonst Fleisch vnd Blut gar entgegen / in der gantzen Welt / wider alles toben der Weisen vnd Gewaltigen in der Welt außgebreitet worden. Vber das ist auch die Lere mit grossen Wunderzeichen bestetiget / dergleichen sonst niemals in der Welt geschehen sind. Moses hat mit seinem Stabe in das rothe Meer geschlagen / da ist es von einander getheilet / vnd auff beiden seiten fest gestanden wie ein Maur. Daß ich der anderen Zeichen / die in Egypten vorher gangen sind / geschweige / dadurch denn der Gott Israel in der gantzen Welt berhümbt worden ist. Elias vnd die andern Propheten / haben viel vnd grosse Zeichen gethan. Vnd daß ich von Elia allein etwas berhüre / so hat er den Himel mit seinem Gebete auff vnd zugeschlossen / vnd ist nicht gestorben wie andere Menschen / sonder lebendig in einem feurigen Wagen in einem Wetter gen Himel gefahren / wie oben gemeldet. Christus aber vnd die Aposteln haben noch mehr vnd grössere Zeichen gethan. Wie Matth. 11. stehet / die Blinden sehen / die Lamen gehen / die Aussetzigen werden rein / vnd die Tauben hören / die Todten stehen auff / vnd den Armen wird das Euangelium geprediget. Vnd am 10. stehet. Er rieff seine zwölff Jünger zu sich / vnd gabe jnen macht vber die vnsauberen Geister / daß sie dieselbigen außtrieben / vnd heileten allerley Seuche vnd allerley Kranckheiten. Vnd Mar 16. Die Zeichen die da folgen werden / denen die da gleuben / sind die: In meinem Namen werden sie Teuffel außtreiben / mit newen Zungen reden / Schlangen vertreiben / vnd so sie etwas tödtliches trincken / wird es jnen nicht schaden / auff die Krancken werden sie die Hand legen / so wird es besser mit jnen werden. Solches ist erfüllet / vnd dadurch die Christliche Lere vnd Religion / die sonst Fleisch vnd Blut gar entgegen / in der gantzen Welt / wider alles toben der Weisen vnd Gewaltigen in der Welt außgebreitet worden. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0047"/> <p>Vber das ist auch die Lere mit grossen Wunderzeichen bestetiget / dergleichen sonst niemals in der Welt geschehen sind. Moses hat mit seinem Stabe in das rothe Meer geschlagen / da ist es von einander getheilet / vnd auff beiden seiten fest gestanden wie ein Maur. Daß ich der anderen Zeichen / die in Egypten vorher gangen sind / geschweige / dadurch denn der Gott Israel in der gantzen Welt berhümbt worden ist.</p> <p>Elias vnd die andern Propheten / haben viel vnd grosse Zeichen gethan. Vnd daß ich von Elia allein etwas berhüre / so hat er den Himel mit seinem Gebete auff vnd zugeschlossen / vnd ist nicht gestorben wie andere Menschen / sonder lebendig in einem feurigen Wagen in einem Wetter gen Himel gefahren / wie oben gemeldet.</p> <p>Christus aber vnd die Aposteln haben noch mehr vnd grössere Zeichen gethan. Wie Matth. 11. stehet / die Blinden sehen / die Lamen gehen / die Aussetzigen werden rein / vnd die Tauben hören / die Todten stehen auff / vnd den Armen wird das Euangelium geprediget. Vnd am 10. stehet. Er rieff seine zwölff Jünger zu sich / vnd gabe jnen macht vber die vnsauberen Geister / daß sie dieselbigen außtrieben / vnd heileten allerley Seuche vnd allerley Kranckheiten.</p> <p>Vnd Mar 16. Die Zeichen die da folgen werden / denen die da gleuben / sind die: In meinem Namen werden sie Teuffel außtreiben / mit newen Zungen reden / Schlangen vertreiben / vnd so sie etwas tödtliches trincken / wird es jnen nicht schaden / auff die Krancken werden sie die Hand legen / so wird es besser mit jnen werden. Solches ist erfüllet / vnd dadurch die Christliche Lere vnd Religion / die sonst Fleisch vnd Blut gar entgegen / in der gantzen Welt / wider alles toben der Weisen vnd Gewaltigen in der Welt außgebreitet worden.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0047]
Vber das ist auch die Lere mit grossen Wunderzeichen bestetiget / dergleichen sonst niemals in der Welt geschehen sind. Moses hat mit seinem Stabe in das rothe Meer geschlagen / da ist es von einander getheilet / vnd auff beiden seiten fest gestanden wie ein Maur. Daß ich der anderen Zeichen / die in Egypten vorher gangen sind / geschweige / dadurch denn der Gott Israel in der gantzen Welt berhümbt worden ist.
Elias vnd die andern Propheten / haben viel vnd grosse Zeichen gethan. Vnd daß ich von Elia allein etwas berhüre / so hat er den Himel mit seinem Gebete auff vnd zugeschlossen / vnd ist nicht gestorben wie andere Menschen / sonder lebendig in einem feurigen Wagen in einem Wetter gen Himel gefahren / wie oben gemeldet.
Christus aber vnd die Aposteln haben noch mehr vnd grössere Zeichen gethan. Wie Matth. 11. stehet / die Blinden sehen / die Lamen gehen / die Aussetzigen werden rein / vnd die Tauben hören / die Todten stehen auff / vnd den Armen wird das Euangelium geprediget. Vnd am 10. stehet. Er rieff seine zwölff Jünger zu sich / vnd gabe jnen macht vber die vnsauberen Geister / daß sie dieselbigen außtrieben / vnd heileten allerley Seuche vnd allerley Kranckheiten.
Vnd Mar 16. Die Zeichen die da folgen werden / denen die da gleuben / sind die: In meinem Namen werden sie Teuffel außtreiben / mit newen Zungen reden / Schlangen vertreiben / vnd so sie etwas tödtliches trincken / wird es jnen nicht schaden / auff die Krancken werden sie die Hand legen / so wird es besser mit jnen werden. Solches ist erfüllet / vnd dadurch die Christliche Lere vnd Religion / die sonst Fleisch vnd Blut gar entgegen / in der gantzen Welt / wider alles toben der Weisen vnd Gewaltigen in der Welt außgebreitet worden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |