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Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582.

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HERRN erzogen / vnd durch ein einbrünstig Gebet / Gott dem Himlischen Vater so trewlich vnd fleissig befohlen werden.

WAs offtgemelte Ewer Ehrw. liebe Hausfrauwen selig betrifft / hat es darmit die gelegenheit / das sie gewislich / wenn es jr schon frey stünde / nicht begerte wieder in diese Welt zukomen.

DEnn was es mit der Gleubigen Todt für eine gelegenheit hab / bezeuget hin vnd wider Gottes Wort. Im 116. Psalm stehet. Der Todt seiner heiligen ist werd gehalten für dem HERREN. Vnd Christus Joh. am 5. spricht / Warlich warlich ich sage euch / Wer mein wort höret / vnd gleubet dem der mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kompt nicht ins gericht / sonder ist vom Todt zum Leben hindurch gedrungen. Vnd Apoc. 14. Selig sind die Todten / die in dem HERREN sterben von nun an / ja der Geist spricht das sie ruhen von jrer arbeit / denn jre werck folgen jnen nach. Das ist doch ja ein seliger zustand aller deren / so im Glauben an Christum aus dieser welt abgescheiden sind.

Das wir nun solchs auch von ewer Ehrw. Hausfrauwen selig halten / vnd vns des trösten / haben wir gnugsame vrsach / Denn das ich von jrem gantzen leben nicht sage / als das sie Gott vnd sein Wort lieb vnd wert gehalten / Ewer Ehrw. als jren lieben Herrn vnd Ehegemahel geliebet vnd geehret / jre Kinder in der zucht vnd vermanung zum HERRN erzogen / dem Negsten vnd sonderlich Armen leuten / gern vnd miltiglich die Hand geboten / so wissen Ewer Ehrw. vnd haben es neben jrem Pfarherrn zu Honlage / Herrn Johanne Zytandro

HERRN erzogen / vnd durch ein einbrünstig Gebet / Gott dem Himlischen Vater so trewlich vnd fleissig befohlen werden.

WAs offtgemelte Ewer Ehrw. liebe Hausfrauwen selig betrifft / hat es darmit die gelegenheit / das sie gewislich / wenn es jr schon frey stünde / nicht begerte wieder in diese Welt zukomen.

DEnn was es mit der Gleubigen Todt für eine gelegenheit hab / bezeuget hin vnd wider Gottes Wort. Im 116. Psalm stehet. Der Todt seiner heiligen ist werd gehalten für dem HERREN. Vnd Christus Joh. am 5. spricht / Warlich warlich ich sage euch / Wer mein wort höret / vnd gleubet dem der mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kompt nicht ins gericht / sonder ist vom Todt zum Leben hindurch gedrungen. Vnd Apoc. 14. Selig sind die Todten / die in dem HERREN sterben von nun an / ja der Geist spricht das sie ruhen von jrer arbeit / denn jre werck folgen jnen nach. Das ist doch ja ein seliger zustand aller deren / so im Glauben an Christum aus dieser welt abgescheiden sind.

Das wir nũ solchs auch von ewer Ehrw. Hausfrauwen selig haltẽ / vnd vns des trösten / haben wir gnugsame vrsach / Denn das ich von jrem gantzen leben nicht sage / als das sie Gott vnd sein Wort lieb vnd wert gehalten / Ewer Ehrw. als jren lieben Herrn vnd Ehegemahel geliebet vnd geehret / jre Kinder in der zucht vnd vermanung zum HERRN erzogen / dem Negsten vnd sonderlich Armen leuten / gern vnd miltiglich die Hand geboten / so wissen Ewer Ehrw. vnd haben es neben jrem Pfarherrn zu Honlage / Herrn Johanne Zytandro

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[0009] HERRN erzogen / vnd durch ein einbrünstig Gebet / Gott dem Himlischen Vater so trewlich vnd fleissig befohlen werden. WAs offtgemelte Ewer Ehrw. liebe Hausfrauwen selig betrifft / hat es darmit die gelegenheit / das sie gewislich / wenn es jr schon frey stünde / nicht begerte wieder in diese Welt zukomen. DEnn was es mit der Gleubigen Todt für eine gelegenheit hab / bezeuget hin vnd wider Gottes Wort. Im 116. Psalm stehet. Der Todt seiner heiligen ist werd gehalten für dem HERREN. Vnd Christus Joh. am 5. spricht / Warlich warlich ich sage euch / Wer mein wort höret / vnd gleubet dem der mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kompt nicht ins gericht / sonder ist vom Todt zum Leben hindurch gedrungen. Vnd Apoc. 14. Selig sind die Todten / die in dem HERREN sterben von nun an / ja der Geist spricht das sie ruhen von jrer arbeit / denn jre werck folgen jnen nach. Das ist doch ja ein seliger zustand aller deren / so im Glauben an Christum aus dieser welt abgescheiden sind. Das wir nũ solchs auch von ewer Ehrw. Hausfrauwen selig haltẽ / vnd vns des trösten / haben wir gnugsame vrsach / Denn das ich von jrem gantzen leben nicht sage / als das sie Gott vnd sein Wort lieb vnd wert gehalten / Ewer Ehrw. als jren lieben Herrn vnd Ehegemahel geliebet vnd geehret / jre Kinder in der zucht vnd vermanung zum HERRN erzogen / dem Negsten vnd sonderlich Armen leuten / gern vnd miltiglich die Hand geboten / so wissen Ewer Ehrw. vnd haben es neben jrem Pfarherrn zu Honlage / Herrn Johanne Zytandro

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_auslegung_1582/9>, abgerufen am 21.11.2024.