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Sattler, Basilius: Leichpredigt/ Gethan bey der Begräbnis deß ... Herrn Veit Crullen. Wolfenbüttel, 1616.

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Wort Gottes halten / wenn wir wissen wollen / Wie wir mit Gott daran sein / wir nicht sehen vnd gedencken auff den Verborgenen Rath GOttes / ob vns Gott erwehlet ehe der Welt Grund geleget / welches wir nit ergründen können / sondern vns an das Wort Gottes halten das vnvergenglich ist vnnd Ewig bleibet / dardurch wir new geboren werden zu Kindern GOttes vnd erben deß ewigen lebens / wie Roman. 10. stehet: Sprich nicht in deinem Hertzen / Wer wil hinnauff gen Himmel fahren / das ist nichts anders denn Christun herab holen / oder wer wil hinnab in die tieffe fahren / das ist nichts anders denn Christum von den Todten holen. Aber was sagt die Gerechtigkeit deß Glaubens Das Wort ist dir nahe / nemblich an deinem Munde / vnd in deinem Hertzen / dz ist das Wort vom Glauben das wir predigen. Wenn wir auch angefochten werden / das wir so arme Creaturen / sündige Menschen / vnd deßwegen auch allerley Vnglück in diesem Leben vnd dem Zeitlichen vnd ewigen tode vnterworffen sind sollen wir vns dessen trösten / das Gott Rath gefunden / seinen lieben Son für vns gegeben / vnd vns sein Wort predigen lest / dadurch wir newgeboren werden / Als einen krefftigen Samen / Welcher Saame ewig bleibt / Vnnd erhelt vns zum ewigen Leben / Wie S. Petrus in vorgehenden Worten dieses Capittels sagt

Wort Gottes halten / wenn wir wissen wollen / Wie wir mit Gott daran sein / wir nicht sehen vnd gedenckẽ auff den Verborgenen Rath GOttes / ob vns Gott erwehlet ehe der Welt Grund geleget / welches wir nit ergründen können / sondern vns an das Wort Gottes halten das vnvergenglich ist vnnd Ewig bleibet / dardurch wir new geboren werden zu Kindern GOttes vnd erben deß ewigen lebens / wie Roman. 10. stehet: Sprich nicht in deinem Hertzen / Wer wil hinnauff gen Him̃el fahren / das ist nichts anders denn Christũ herab holen / oder wer wil hinnab in die tieffe fahren / das ist nichts anders denn Christum von den Todten holen. Aber was sagt die Gerechtigkeit deß Glaubens Das Wort ist dir nahe / nemblich an deinem Munde / vnd in deinem Hertzen / dz ist das Wort vom Glauben das wir predigen. Wenn wir auch angefochten werden / das wir so arme Creaturen / sündige Menschen / vnd deßwegen auch allerley Vnglück in diesem Leben vnd dem Zeitlichen vnd ewigen tode vnterworffen sind sollen wir vns dessen trösten / das Gott Rath gefunden / seinen lieben Son für vns gegeben / vnd vns sein Wort predigen lest / dadurch wir newgeboren werden / Als einen krefftigen Samen / Welcher Saame ewig bleibt / Vnnd erhelt vns zum ewigen Leben / Wie S. Petrus in vorgehenden Worten dieses Capittels sagt

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[0031] Wort Gottes halten / wenn wir wissen wollen / Wie wir mit Gott daran sein / wir nicht sehen vnd gedenckẽ auff den Verborgenen Rath GOttes / ob vns Gott erwehlet ehe der Welt Grund geleget / welches wir nit ergründen können / sondern vns an das Wort Gottes halten das vnvergenglich ist vnnd Ewig bleibet / dardurch wir new geboren werden zu Kindern GOttes vnd erben deß ewigen lebens / wie Roman. 10. stehet: Sprich nicht in deinem Hertzen / Wer wil hinnauff gen Him̃el fahren / das ist nichts anders denn Christũ herab holen / oder wer wil hinnab in die tieffe fahren / das ist nichts anders denn Christum von den Todten holen. Aber was sagt die Gerechtigkeit deß Glaubens Das Wort ist dir nahe / nemblich an deinem Munde / vnd in deinem Hertzen / dz ist das Wort vom Glauben das wir predigen. Wenn wir auch angefochten werden / das wir so arme Creaturen / sündige Menschen / vnd deßwegen auch allerley Vnglück in diesem Leben vnd dem Zeitlichen vnd ewigen tode vnterworffen sind sollen wir vns dessen trösten / das Gott Rath gefunden / seinen lieben Son für vns gegeben / vnd vns sein Wort predigen lest / dadurch wir newgeboren werden / Als einen krefftigen Samen / Welcher Saame ewig bleibt / Vnnd erhelt vns zum ewigen Leben / Wie S. Petrus in vorgehenden Worten dieses Capittels sagt

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Leichpredigt/ Gethan bey der Begräbnis deß ... Herrn Veit Crullen. Wolfenbüttel, 1616, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt_1616/31>, abgerufen am 21.11.2024.